Montag, 30. Mai 2011

Tätowierte Frauen

 Vor einigen Tagen, auf der Arbeit, habe ich mich mit Kollegen über Tattoos unterhalten. Wie auch immer sind wir auf das Thema „ Frauen mit Tattoos" gekommen. Ich persönlich mag es wenn Frauen ein oder mehr Tattoos haben. Einige meiner Kollegen meinten das es abschreckend sei, nun ich frage mich warum? Weil es gerade diese Frauen sind die sehr viel Wert auf ihr äußeres legen und sich sehr Feminin zeigen.
Ein Guter Freund, in dessen Bekanntenkreis, viele Frauen mit Tattoos sind, sagte mir dass dies sehr Selbstbewusste und Willensstarke Frauen sind. Diese Frauen haben ein klares Ziel vor Augen und wissen was sie wollen.
Natürlich kommt es auf das Motiv an das sie auf ihrer Haut tragen, sei es nun ein Totenschädel, eine Schlange oder eine Rose. Nicht immer hat es etwas damit zu tun das diese Frauen Maskulin erscheinen wollen. So wie auch bei mir haben Viele Motive eine Bedeutung oder man will mit einem Kapitel in seinem Leben abzuschließen und ein neues zu beginnen.
Vielleicht ist es dieses Starke Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit, das Männer abschreckt. Denn diese Frauen sind alles andere als Barbiepuppen die sich einfach so in die Ecke stellen lassen. Die wenigen Tätowierten Frauen die ich kenne sind eher Kriegerinnen die für ihre Überzeugung einstehen und bereit sind dafür zu kämpfen, aber doch gesegnet mit einer Sensibilität wie sie nur selten zu finden ist.
Was ich sehr schade finde ist, dass diese Frauen immer noch Single sind. Sicher einige haben einen Persönlichen Geschmack was die Kleidung angeht und werden Oft der Gothic Szene zugewiesen, was aber nicht immer der Fall sein muss.
Ich finde dass einige Vorurteile aus der Welt geschafft werden müssen und der Tätowierten Weiblichkeit mehr Aufmerksamkeit und Respekt entgegengebracht sollte.
Natürlich kann es sein dass ich mich irre und dieses Thema viel zu hart anfasse indem ich sage Frauen mit Tattoos sind selbstbewusst und selbstsicher, nur ist es die Erfahrung die Ich gemacht habe. Sollte jemand anderer Meinung sein Lasst es mich wissen.
Raziael

Sonntag, 29. Mai 2011

Chroniken von Vana'Diel Kapitel 14 (Rettet die Kinder)

Die Leute klagten und drohten mit den Fäusten, einige Frauen weinten. Allen voran standen, der Elvaan und die Mithra, die Lodrik, Shir und Bullwey zuvor in den Mienenviertel gesehen hatten. „Schickt Baltas heraus, er soll sich verantworten" schrie die Mithra. Nette fragte einen der anwesenden was hier los sei, der erzählte das Kinder und Jugendliche von den „Quadav" verschleppt worden seien.

Die „Quadav" waren der Schöpfung von Promathia entsprungen, Reptilienartige wesen die Aufrechtgehenden Schildkröten glichen, unbarmherzig und gnadenlos. 

Der Stadthalter trat auf den Balkon, er trug eine Braune Robe unter der sich ein Hängebauch abzeichnet, seine Wangen hingen herunter wie Lefzen eines Hundes „Was ist hier los, was soll das Geschreie" Brüllte er der Menge zu und erblickte die beiden Aufrührer „ Das hätte ich mir denken können, Kafahlors von Shadowgen und Khira Salenha, ihr beiden Ketzer solltet euch besser ruhig verhalten" rief er und ließ sich ein Stück Kuchen bringen. Der Ritter in der Lila Rüstung trat vor und Sprach „ Die Quadav haben Kinder geraubt, ihr müsst Soldaten aussenden um sie zu befreien und herausfinden wie die Beastman das schaffen konnten".


Stadthalter Baltas begann lauthals zu Lachen das sein Bauch auf und ab wippte „Soldaten? Wegen einigen Bastarden aus den Mienen? Nein Soldaten sind dafür viel zu Teuer"  sagte er und biss wieder in den Kuchen „Verflucht sollt ihr sein, Junges leben mit eurem Geld zu vergleichen "schrie die Mithra und Spuckte aus, die Menge stimmte ihr zu.
 Der Stadthalter war sichtlich empört „Schweigt, schweigt alle und du Ketzerische Mithra, warum gehst du nicht selbst vielleicht findet sich ein Trottel der dir folgen will" sagte er laut lachend.


„Ich gehe mit" erklang eine Stimme, Lodrik war vorgetreten und hatte sich zu dem Elvaan und der Mithra gesellt, auch Shir meldete sich „ja wir treten diesen Kröten in den Hintern" sagte er und hob seine Sense in die Luft. Als der Baltas das hörte wäre ihm fast der bissen im Halse stecken geblieben „Wer seid ihr" schrie der Stadthalter Wütend „ich bin jemand dessen Familie verschleppt wurde und Bastok hat nichts getan um uns zu schützen, wir werden den Leuten beweisen das sie nicht von euch abhängig sind" sagte Lodrik.

Baltas atmete schwer und seine Fetten Wangen zitterten „Dann geht, aber kein Soldat wird euch helfen wenn ich es nicht will" sagte er keuchend vor Zorn „Die werden wir nicht brauchen" rief Bullwey und schlug seine mächtigen Fäuste gegeneinander. Der Stadthalter zog sich schweigend in seine Residenz zurück, die Mithra und der Elvaan stellten sich der gruppe vor „Seit gedankt für euren Mut" sagte die Mithra und verbeugte sich „Ich bin Khira Salenha, ich bin Beschwörer" Der Elvaan tat es ihr gleich und verbeugte sich „Ich bin Kafahlors von Shadowgen und gehöre dem Orden der Dragoon an".

Die Gruppe zog sich zurück um sich in Ruhe beraten zu können. Neugierig fragte Saxon was ein Beschwörer sei, Khira Lächelte ihm zu und begann zu erklären „ Als Kind war ich  Krank, dem Tode sehr nahe, meine Mutter bettete mich in Geweihter Erde und ich wurde von dem Licht des Carbuncle erfüllt und alle Elemente gaben ein Teil von sich in mich" Mit ihren Armen formte sie einen Kreiß in die Luft um zu darzustellen wie die Elemente angeordnet sind.

Dann sprach sie weiter „Nun ist ein Teil von jedem Element in mir und ich kann sie in ihrer wahren Form Rufen und lenken".  Nette Fragte Kafahlors was es mit dem Orden der Dragoon auf sich hatte, Kafahlors lachte und sagte „ich habe ein Drachenjunges Gross gezogen und gemerkt, dass ich und das Tier Geistlich verbunden waren, Ich wurde von den Ordensbrüdern entdeckt und trainiert und habe gelernt mit dem Drachen in Einheit zu Kämpfen, sollte ich in Bedrängnis geraten kann ich ihn rufen selbst wenn er weit entfernt ist", Saxon sprang aufgeregt auf der Stelle „ Ui, Hey darf ich mal auf dem Drachen reiten?" Nette schlug Saxon mit ihrem schweif an den Hinterkopf und meinte das nun wichtigeres zu tun sei.


Kafahlors erklärte das die Festung der Quadav im Sumpfland sei, doch es gäbe auch eine Möglichkeit durch die alten Mienen in Nord-Gustaberg in die Festung zu kommen und das dies der Weg sei wie die Beastman die Menschen entführten. Khira stimmte dem Dragoon zu „Wir sind schon dort gewesen,  zu Zweit ist es unmöglich, doch mit eurer Hilfe können wir es schaffen, wir teilen uns in zwei Gruppen, die einen befreien die Kinder, die anderen sichern den Fluchtweg durch die Mienen".

Mit einem Winken unterbrach Cevh die Mithra „wenn bekannt ist das dort Beastman umhergehen warum wurde die Miene nicht schon längst geschlossen?" fragte er die Mithra, „das wissen wir auch nicht, Der Stadthalter sagte sie wäre verriegelt, doch das stimmt nicht etwas ist da faul" gab der Dragoon als Antwort.
Die Gruppe löste sich auf um Vorbereitungen zu treffen, Bullwey fasste Saxon am Kragen um schleifte ihn mit sich „komm ich weiß wie wir den Rückweg sichern" lachte er und führte Saxon in die Eisenwerke zu einer Tür mit der Aufschrift „ Sprengpulver".


Ein Mann mit Grauem Bart mixte etwas in seinem Mörser und hielt inne als er Bullwey und Saxon hereinkommen hörte „was kann ich für euch tun meine Herren?" fragte er höflich. Bull verbeugte sich kurz und erklärte dem Mann sein Anliegen „Wir brauchen etwas das Bum macht, so richtig bum peng, also etwas mit Krawum, verstehst du?" dabei Gestikulierte er wild mit den Armen. Der Mann schaute ratlos zu Saxon, der aber nur mit den Schultern zuckte.
Der Mann ging zu einem Regal, nahm eine Ampulle und ging zu den beiden „dies ist eine Mixtur die auch die Goblins in ihren Bomben verwenden, war ganz schön schwer daran zu kommen, aber eine geringe Menge bringt ein Haus zum Einsturz" sagte er Grinsend und Zwinkerte den beiden zu. Bullwey klatschte in die Hände „und wie benutzen wir das? „ fragte er „ ganz einfach, füllt etwas in einen knäul Schafswolle, eine Zündschnur und weglaufen, seid ihr zu dicht an der Bombe, landet ihr direkt in den Hallen von Altana".
Die Gruppe Traf sich bei den Chokobo Ställen und Ritten zum Tor hinaus, kurz darauf teilten sie sich auf. Cevh, Saxon, Bullwey und Kafahlors nahmen den Weg in die Mienen, die anderen machten sich auf zu der Festung der Quadav.


Die Palborough Mienen waren Finster und Feucht, ausgerüstet mit Fackeln führte Kafahlors sie durch die Stollen. Nach einer Zeit fragte er „ habt ihr denn eine Idee wie wir das Sprengzeugs anbringen und zünden?"  Bullwey schaute Hilfesuchend zu Saxon und Cevh dann sagte er selbstbewusst „ eine Idee? Ha, wir sprudeln über vor Ideen" er nahm Schafswolle und tat wie der Mann in Bastok ihm geraten hatte, entzündete die Zündschnur und drückte die Granate Saxon in die Hände „Hier lege das mal an einen Felsen" Saxon warf die Qualmende Wolle zurück zu Bullwey „ du bist wohl zu heiß gebadet, mach es doch selbst" . Die beiden beschimpften sich und die Granate, dessen Zündschnur immer kürzer wurde, flog hin und her. Cevh wurde es zu viel und fing die Bombe auf und warf sie weit von sich, die Schafswolle ging in einem Riesigen Feuerball auf. Ein Tunnelkäfer wurde von der Explosion erfasst und in Tausend stücke zerrissen. Cevh schaute Saxon und Bullwey Tadelnd an „Lasst die Finger von dem Zeug, wenn wir am Ziel sind überlegen wir wie es am besten anzubringen ist".


Nette, Lodrik, Shir und Khira hatten sicher das Sumpfland durchquert und waren in der Nähe der Quadav Festung angekommen. Khira holte kleine Flaschen aus ihrem Lederbeutel und verteilte sie an ihre Begleiter „ Das ist Prisma pulver, es macht für kurze Zeit unsichtbar, aber die Wirkung hält nicht lange also nur im Notfall benutzen" erklärte sie den anderen. Leise und Vorsichtig betraten sie das Reich der Quadav.
Raziael

Sonntag, 22. Mai 2011

Choniken von Vana'Diel Kapitel 13 ( Drei Helden in der Not)

Nette wachte früh am Morgen auf. Sie reinigte ihr Fell und kleidete sich an. Als sie die Treppe nach unten ging hörte sie die Tiefe Stimme von Bullwey, er saß mit Cevh an einem Tisch, beide hatten einen Becher Dampfenden Tee vor sich. Sie setzte sich zu den beiden und ließ sich auch einen Tee bringen „über was Redet ihr?" fragte sie und blies in den Tee um ihn abzukühlen "Wir überlegen wer der Fremde war der uns angegriffen hat "gab Cevh als Antwort. Nach und nach kamen auch die anderen, Shir stürzte sich gleich auf das Zuckerbrot, Lodrik verfluchte den Fremden Magier und meinte er brauche eine Neue Axt und Saxon dröhnte der Schädel.

Sie berieten was die Gruppe als nächstes tun solle „ Wir haben für die Zauber und Gegenstände von dem Untoten Zwanzig Tausend Gil bekommen" Erklärte Nette und fragte was damit zu tun sei, nach langem reden beschlossen sie das Nette und Saxon in Basaren nützliche Dinge und Proviant besorgen sollten, Cevh wollte den Alten Cid noch einmal besuchen und weitere Infos über den Kristall und den Fremden in Erfahrung bringen, Lodrik, Shir und Bullwey wollten sich Rüstung und für Lodrik eine Neue Axt besorgen.
Lodrik wollte sofort das Auktionshaus aufsuchen, doch Bullwey meinte das die besten Waffen im Mienenviertel zu finden seien und das zu einem guten preis. 

Das Mienenviertel war schmutzig und heruntergekommen, die Armut war nicht zu übersehen, Kinder in geflickter Kleidung saßen an Mauern gelehnt und bettelten, der Hunger sprach aus ihren Augen. Bullwey tat es weh dies zu sehen, auch er hatte einmal hier gelebt und musste schwer für sein essen Arbeiten, bis ihn ein Mönch mitgenommen hatte. Es gab viele Mischlinge in dem Armenviertel Mensch/Elvaan und Mensch/Mithra, viele zeugten Kinder aus nur einem Grund, jemand zu haben der später für den Lebensunterhalt sorgte.
An einer Straßenecke scharrten sich Kinder um Zwei Personen, Einer Mithra in einer Grünen Tunika und einem Elvaan in einer Lila Rüstung, die Brustplatte der Rüstung wurde von einem Goldenen Drachen geziert.


Die beiden Verteilten Essen und versorgten Wunden und die Kranken, als Zwei Soldaten vorbeikamen, begann die Mithra laut zu Fluchen und spuckte vor den Beiden aus „ Verschwindet ihr Sklaventreiber, wenn der Stadtheer warmes Wasser will soll er seinen Fetten Wanst bewegen und selber Kohlen schleppen" schimpfte sie und drohte den Soldaten mit einem Ulmenstab.

Bullwey erklärte Shir und Lodrik, das Galkas und Mischlinge für die Bastokaner niederes Volk war. Lodrik spukte aus und meinte das dies schon Grund sei sich zu schämen ein Mensch zu sein. Die drei Freunde mussten nicht lange suchen und fanden einen Händler der alles verkaufte was sie suchten, eine Schwarze Schuppenrüstung für Shir, Panterkrallen für Bullwey und eine Aus Skorpion panzern gefertigte Rüstung für Lodrik. Lodrik kaufte sich auch eine Zweihänder Axt aus Dunkelstahl, sie lag gut in seinen Händen und die Schneide Blitzte in der Sonne.

Shir bemerkte das er Hunger habe, Bullwey winkte die beiden zu sich und meinte die richtige Taverne zu kennen. Auf dem Weg zu der Taverne mussten sie durch eine Dunkle Gasse, plötzlich drang Höhnisches Gelächter und das Weinen eines Mädchens an ihre Ohren. Sie folgten dem Geräusch und sahen was los war, Ein junges Mädchen mit dem Körper eines Menschen und dem Kopf einer Mithra wurde bedrängt von Fünf Burschen in vornehmer Kleidung, ein Korb mit Margeriten lag verstreut auf dem Boden, Zwei der Burschen Trampelten auf den Blumen herum. Die anderen Drei beschimpften das Mädchen, das sich die Arme zum Schutz über den Kopf hielt.

„Wie kannst du es wagen Geld von mir zu verlangen, du Missgeburt, sei froh das ich dein Wertloses Unkraut überhabt haben wollte" schrie er das Mädchen an und zog sie grob an den Haaren. Bullwey kannte solche Typen nur zu gut und er verabscheute sie, solche Typen die mit Hochmut und Arroganz glaubten jede Realität zu Recht zu biegen wies für sie am besten Paste, zu glauben sich alles herausnehmen zu dürfen und jeden wie Schmutz zu behandeln der nicht ihrer Norm entsprach, nur weil eine Mehrheit hinter ihnen stand und ihnen Schutz und Sicherheit gewährte. Zudem waren sie zu Feige sich einem Konflikt allein zu stellen.

„Lasst das Mädchen in Frieden" brummte Bullwey mit rauer Stimme. Die Burschen drehten sich um, „hast du was gesagt Galka?" herrschte einer Bullwey an, „Lasst das Mädchen in Frieden" wiederholte Bullwey, aber diesmal wütender und bedrohlicher. Der Junge, der wohl der Anführer der Bande war machte einen Schritt auf Bullwey zu „es ist Sklaven untersagt mit der Obrigkeit zu reden Galka" verhöhnte er Bullwey und zog ein Kurzschwert. Nun meldete sich Shir „Obrigkeit? Wir werden euch gleich zeigen wo du hingehörst, ihr Jauchefresser".

Der Bursche mit dem Schwert winkte mit der Hand, worauf die anderen auf die Drei Freunde losgingen. Shir duckte sich weg und schlug einem die mit Eisen gepanzerte Hand in das Gesicht, ein andere bekam die stumpfe Seite des Sensenkopfes auf den Mund, Blut und Zähne flogen umher. Die Kämpfe der Letzten Tage waren ein gutes Training gewesen und hatten Shirs sinne geschärft.

Lodrik schlug mit dem Axt stiel zu und schickte die zwei anderen Burschen zu Boden. Bullwey schnappte sich den Chef der Bande, er nahm ihm das Schwert weg und verprügelte ihn wie einen Hund, dann griff er ihm unter das Kinn und stemmte in die Luft „Ich sagte, Lasst das Mädchen in Frieden" knurrte er den Burschen an der nur noch wimmerte. Lodrik begann zu Lachen „seht mal der Hat sich in die Hosen gemacht" aus dem Hosenbein von dem Burschen den Bullwey hielt tropfte Gelbe Flüssigkeit. Bullwey schleuderte ihn von sich, heulend und fluchend suchten die Jungen Männer das weite.


Lodrik und Shir sammleten die Blumen auf und was von den Margeriten übrig war, Bullwey stand bei dem Mädchen „alles in Ordnung? „fragte er, das Mädchen nickte und wischte sich die Tränen fort „es wird immer schlimmer, niemand steht uns bei und immer wieder Verschwinden welche "sagte sie und lief fort.
Die Drei gingen weiter und fanden die Taverne, in der Schenke war es verraucht und Laut, ein auf der Bühne Spielten Leute mit geigen und Dudelsack eine Melodie, die in die Beine ging „Ja, hier fühl ich mich wohl "sagte Lodrik und bestellte Drei Humpen Schwarzbier.


Saxon hielt sich Jammernd den Kopf und trottete Nette hinter her „ich habe Kopfschmerzen, und wie die Süße Rothaarige heißt habe ich auch vergessen, wie soll ich sie denn nur wiederfinden" Nette rollte mit den Augen „Was ist denn aus der Schwarzhaarigen Magierin geworden?" fragte sie ihn.  „Ich will nur wissen was die Magierin mir sagen wollte bevor sie verschwand "sagte er und massierte wieder seinen Kopf „so ist das also und mit der Rothaarigen willst du dir wieder einen heben oder was" sagte Nette mit einem Spöttischen Unterton. Saxon schaute Nette verärgert an „Du bist so unsensibel, aber was will man von einer Frau erwarten die ihren Fisch roh verzehrt"  heulte er und lief weiter.


Am Hafen konnten die Beiden Proviante kaufen, Brot, Geräucherten Fisch und Tee. Bei einem Fahrenden Händler erwarben sie einige Zaubersprüche für Schwarze und Weiße Magie, doch wie sehr sie auch suchten für Rote Magie war nichts zu finden, also musste Cevh leer ausgehen. Nette schaute sich eines der Pergamente an.
Verwirrung des Geistes, unfähig zu sprechen, unfähig sich zu bewegen, unfähig zu Denken
Nette schaute Saxon an „Der Spruch heißt Paralyse, wie der wohl aussieht?" sagte sie und zeigte auf einen älteren Mann der am Hafen spazieren ging und die Sonne genoss. Nette streckte die Hand und wirkte den Zauber auf den Mann, dieser erstarrte, Verdrehte die Augen, fiel mit dem hintern auf den Boden und schlug mit dem Zeigefinger gegen die Lippen was ein Blubberndes Geräusch erzeugte. Saxon zupfte Nette an der Robe und sagte „Lass uns besser wieder gehen" unauffällig verschandeln die beiden aus dem Hafen.


Cevh saß gebeugt über staubigen Büchern, eine Kerze schenkte ihm schwaches Licht. Er fand alle möglichen Informationen über Tavnazia, aber  Berichte über die Rotmagier waren sehr nur sehr wenige zu finden. Dass die Rotmagier die Elite von Tavnazia waren, dem Oberhaut persönlich unterstellt und außergewöhnliche Fähigkeiten besaßen, doch was dies für Fähigkeiten waren war nicht beschrieben. Cevh Fragte den Alten Cid was er über die Rotmagier wusste, „ Oh die Rotmagier" sagte Cid mit bewunderndem Ton „ich habe als Kind gehört, das einige wenige dazu auserwählt waren ihre Lebensenergie in Mana aus zu tauschen, sich heilten und auf diese Weise ganze Ork Horden aufhalten konnten, auch wenn sie in der Minderheit waren".
Cevh dachte angestrengt nach, wie konnte es den Beastman gelingen Tavnazia einzunehmen mit solchen Magiern an der Spitze und wie kam er selbst zu diesen eigenschafften, niemand hatte es ihm gelehrt. Fragen, fragen und nochmals fragen. 


Leicht angetrunken verließen Shir, Lodrik und Bullwey die Taverne. Sie gingen zurück zur Herberge um mit den anderen die Weiterreise zu planen. In den Eisenwerken angekommen hörten sie lautes Rufen aus dem teil wo der Stadthalter seinen Sitz hatte. Die drei gingen schauen was da los war, eine Menge hatte sich vor dem Hauptgebäude versammelt und klagte, aus der Ferne erkannte Shir das Nette, Saxon und Cevh sich auch schon eingefunden hatten. Neugierig liefen sie zu den anderen um zu erfahren was dort vor sich ging.
Raziael

Mittwoch, 18. Mai 2011

Moshing, Tanz oder wildes Hopsen

 Neulich habe ich ein Foto auf meiner Facebooke Seite gesehen das ein Freund gepostet hat. Es zeigte eine Gruppe junger Leute die sich zu wilden Rhythmen bewegt haben, es wurde mir Gesagt es sei „Moshing". Nun ich bin mit meinen Vierundvierzig Jahren sehr Modern, doch wusste ich damit nicht viel anzufangen.

Ich habe den Begriff im Internet gefunden und gelesen was es bedeutet, Schubsen, anrempeln, Um sich schlagen. Sicher erwarten nun einige dass ich mit dem Kopf geschüttelt habe. Nun Stattdessen habe ich geschmunzelt, denn vor Zwanzig Jahren habe ich mich selbst zu der Musik rumschupsen lassen und habe geschubst.

Zu den Liedern der „ Einstürzenden Neubauten" und „Razzia" Ließen wir Dampf ab. Es gab auch schon mal ein Blaues Auge und eine Blutige Nase, doch darüber hat man hinweg geschaut, es zählte nur der Augenblick.
Unsere Eltern konnten es nicht verstehen und vielleicht gibt es heute auch viele Elternpaare die dem verständnislos gegenüber stehen. Ich bin ein Kind der „No Future" Generation es war für uns eine Art unseren Standpunkt klar zu machen und dem Frust Luft zu machen.


Ich glaube  das der Gedanke, der hinter dieser Art sich zu bewegen immer noch der Gleiche ist, sei es nun „Pogo oder Moshing"  es geht darum Dampf ab zu lassen, dem Frust heraus zu schreien oder ganz einfach „ zu spüren das man Lebt".
Raziael

Sonntag, 15. Mai 2011

Chroniken von Vana'Diel Kapitel 12 (Alte Schriften)

 Cevh wich dem Angriff aus und zog Blank. Ihre Klingen kreuzten sich in schneller Folge. Cevh parierte jeden angriff, doch konnte er selbst keinen tun, der Fremde war zu schnell. Bullwey hatte sich wieder aufgerafft und wollte Cevh zu Hilfe eilen, doch plötzlich konnte er seine Beine nicht mehr heben „Cevh ich kann mich nicht bewegen" schrie er. Cevh wurde bewusst wen er vor sich hatte, das war kein einfacher Streithahn, es war ein Rotmagier. Der erste dem er begegnete „ Ich bin ebenfalls von Tavnazia" rief Cevh, „Lügner" schrie der Fremde.


Cevh vergrößerte die Distanz zwischen sich und dem Fremden, dies wollte er nutzen um einen Elementzauber auf sein Rapier zu legen, doch der Fremde reagierte schnell und schickte einen Wasserzauber. Ein Schwall Wasser ergoss sich über Cevh und riss ihn zu Boden. Bullwey war wieder im Stande sich zu bewegen und ging auf den Fremden los, dieser hob die Hand und schloss sie zu einer Faust, „Ich kann nichts mehr sehen" schrie Bullwey und schlug wild um sich. Langsam schritt der Fremde auf dem am Boden liegenden Cevh zu.


Nette lief zwischen den Marktständen herum und schaute sich alles an, die Zaubersprüche hatte sie gewinnbringend verkaufen können. Sie blieb an einem Stand mit Armreifen stehen „Hey Lodrik schau mal "sagte sie und wollte ihm einen Reif zeigen, doch er war nicht da. Sie fand ihn bei einem Händler der Wetzsteine und andere Pflegemittel für Waffen verkaufte, „hier steckst du also, schau was ich gefunden habe" schnurrte sie Freundlich, „Ja ganz Nett" sagte er ohne den Kopf zu drehen, er hatte nur Augen für die Wetzsteine. Nette sah ihn Wütend an Na warte, du wirst schon sehen dachte sie sich und ließ ihn stehen.

Lodrik hatte sich einen Stein und Öl gekauft, er ging zufrieden über den Markt und suchte eine Ruhige stelle um seine Axt zu Polieren. Nette kam ihm Entgegen mit einem Mann im Arm „das ist Luffin" sagte sie herausfordernd „Er hat mir Armreife gekauft und mir angeboten bei ihm zu übernachten". Lodrik schnupperte an dem Öl „Viel Spaß" sagte er und suchte den Weg in die Eisenwerke dort würde er sicher Ruhe finden um seine Axt zu schleifen. Der Mann wollte Nette umarmen und küssen, „verschwinde du Niete" sagte sie und mit hängenden Ohren folgte sie Lodrik.

Als sie die Eisenwerke betraten herrschte Aufruhr, einige riefen nach den Wachen. „was ist denn da los?" fragte Nette und lief um zu schauen was da im Gange war. Lodrik sah Bullwey der am Boden Kniete und mit aufgerissenen Augen in die Luft schlug. Dann sah er Cevh der auf dem Rücken lag und die Klinge des Fremden, die sich bedrohlich der Brust von Cevh näherte. Nette schickte einen „Dia Zauber" gegen den Fremden, dieser Zauber bewirkte das das Ziel sich nicht mehr wehren konnte. Doch der Fremde Magier schüttelte den Zauber ab. Lodrik griff den Magier mit der Axt an, der Fremde wich aus und sprach einen weiteren Zauber, der am Boden liegende staub sammelte sich und kroch an ihm herauf, er legte sich wie eine zweite Steinerne Haut über ihn.

Lodrik griff erneut an und traf, es erklang ein Geräusch als wenn Lodrik auf einen Felsen geschlagen hätte, Metallsplitter lösten sich von der Schneide, Lodrik Fluchte und griff den Fremden weiter an. Cevh hatte die Ablenkung genutzt und einen Feuerzauber auf sein Rapier gelegt, mit aller Kraft griff er den Elvaan an. Der Fremde Magier schien sich nun schneller zu bewegen und unverwundbar zu sein „verdammt der ist zu stark" keuchte Nette und attackierte ihn mit ihren zaubern.

Shir saß an den Tresen, den Kopf auf seine Hände gestützt. Saxon und die Morrigan, die Rothaarige Tarutaru Frau, waren schon total betrunken. Der Größte Teil des Bieres das sie tranken landete auf ihren Kleidern. „Na hascht du schon schenug?" Lallte Saxon, worauf die Morrigan sich zu ihm drehte und sagte „Isch fang gerade erscht an", Shir hielt sich die Augen zu und schüttelte den Kopf. Wie auf Kommando sanken beide mit dem Kopf auf die Theke und schnarchten. Mit Wehmut bezahlte Shir ein Teil der Zeche, von dem Geld wollte er sich Süßigkeiten kaufen „das bekomme ich von dir zurück" sagte er zu Saxon, doch der Schliff friedlich und sabberte.


Mit Saxon unter dem Arm ging Shir los um die anderen zu suchen und landete schließlich auch in den Eisenwerken. Shir hörte die Kampfgeräusche und erkannte die Stimme von Nette. Er eilte sofort zu ihnen, er legte den Schlafenden Saxon auf den Boden und wollte seine Waffe ziehen, besann sich aber eines anderen. Er kramte in den Pergamenten die er von dem Gelehrten in San'Doria bekommen hatte „ Das Nutzen der Feindlichen Intelligenz" Er wirkte den Zauber und der Fremde Elvaan schien seiner Konzentration beraubt zu sein, kein Zauber des Fremden wollte gelingen. Dann beraubte Shir den Fremden seiner Kraft, das Rapier sank nach unten, Der Fremde sah zu Shir und Funkelte ihn mit Wütenden Augen an, er griff in seine Tasche und warf ein Glitzerndes Pulver über sich „Wir sehen uns Wieder Dieb, Raziael Fin'Lamar wird euch nicht entkommen lassen" mit diesen Worten wurde er Unsichtbar, hastige Schritte verrieten sein Flüchten.

Die Sechs Freunde schnappten kurz nach Luft und suchten ebenfalls das weite um sich nicht mit den Wachen auseinander setzen zu müssen. Nach langem Suchen fanden sie das Labor wo der Alte Cid lebte, Cid war ein Stämmiger Mensch mit tiefen Falten im Gesicht und grauen Haaren. In kurzen Worten erklärte Nette was sie suchten und sogleich legte Cid ihnen einige Bücher vor, schnell hatten sie gefunden was sie suchten.

Jahr 351 Der Kristall Ära
Wir haben es gewagt den Kristall zu brechen, das Chaos nimmt seinen Lauf. Promathia vergiftet den Geist meiner Brüder, ihr Verstand ist wirr. Väter erschlagen ihre Kinder, Mütter essen die Ungeborenen. Altana überhäuft das Volk mit Geschenken, Dekadenz und Neid machen sich breit. Ich weiß nicht wie lange ich dem wiederstehen kann. Wir haben den Himmel erreicht, nun ist uns die Finsternis als Belohnung gewiss.


Jahr 353 Der Kristall Ära
Der Krieg zwischen Altana und Promathia dauert immer noch, die Flüsse sind gefärbt von dem Blut der Former. Mit Jedem Toten wir ein anderer Zilart formiert zu einem Geistlosen diener. Mein Kopf schmerzt, ich sehe meine Tochter und habe den Drang zu Töten, ewiges Licht hilf mir dem zu wiederstehen.


Jahr 355 Der Kristall Ära
Altana und Promathia haben die Waffen niedergelegt und Worte des Friedens gesprochen. Promathia hat Altana betrogen und wollte den Kristall ihrer Macht vernichten. Ranon der Dunkle stahl den Kristall und hat ihn versteckt, niemand Weiß wo der Ritter mit der Sense den Kristall hingebracht hat, Ich danke dafür. Die Götter sind in Tiefen schlaf gefallen, doch ihre Macht ist noch aktiv. Meine Kraft ist erschöpft, ich habe meine Tochter getötet. Mögen die, die nach uns kommen den Zilart vergeben.


Alle im Raum schwiegen, nur Saxon ließ hin und wieder einen Schnarcher hören. „Sie waren zu wild in ihrer Gier nach Macht und haben uns die Asche überlassen" sagte Lodrik und schaute die anderen an, „alles habe ich an die Beastman verloren, alles was mir Lieb und teuer war, deshalb strebe ich danach der Beste zu sein und die Beastman büßen zu lassen" . Nette nahm Lodrik in den Arm und versuchte ihn zu trösten, sie versicherte ihm dass dies bald alles ein Ende haben solle. Alle Stimmten ihr zu, außer Saxon der immer noch seinen Rausch ausschlief. Die Gruppe suchte sich eine Herberge für die Nacht, jeder schlief mit verschieden Gedanken ein, vor allem Saxon Träumte in dieser Nacht, er Träumte von einer Blumenwiese auf der eine Rothaarige Tarutaru Frau Tanzte.
Raziael
                                          

Mittwoch, 11. Mai 2011

Bleibe dir Treu

        Scheiss auf Regeln und Scheiss auf die Welt
         Dein Eigner weg ist es was wirklich zählt
        Folge deiner Überzeugung und bleib dir Selber Treu
         Habe keine Angst vor dem was ist da neu
         Tue alles wonach es dich strebt
         Am Ende kannst du sagen „Ich habe Gelebt"
Raziael

Sonntag, 8. Mai 2011

Chroniken von Vana'Diel Kapitel 11 ( Bastok)

 Bastok war eine Stadt der Menschen. Gebaut zwischen Felsen bot sie guten Schutz gegen die Beastman. In Bastok lebten nicht nur Menschen, seit dem Großen Krieg hatten sich Flüchtlinge überall niedergelassen. Bastok war bekannt für seine Handwerker, Geschickte Schmiede und Goldschmiede stellten die besten Rüstungen und schmuck her. In Bastok war auch der Hauptsitz der Alchemigilde, es wurden alle möglichen Medikamente und Heilmethoden erforscht. Der Traum des Gildenmeisters war es einen Trank zu brauen der Wiederbeleben konnte.


Die Stadt war in vier gebiete aufgeteilt. Am Hafen hatten Händler ihre Lagerhäuser, einige hatten den Ruf dunkle Geschäfte zu tätigen, berüchtigt waren die „Tenshodo". Niemand wusste wer oder woher sie kamen, eines Tages waren sie einfach da.

An dem Marktplatz hatten die reichen Bewohner ihre Häuser. Dort war auch das Auktionshaus, Tag und Nacht wurden waren gekauft und wieder verkauft. Auch waren dort die Goldschmiede und andere Geschäfte, in denen man nicht mit leeren Taschen rein zu gehen brauchte.

Über dem Marktplatz ragte das Eisenwerk empor, wie die Brücke eines Riesigen Schiffes. In den Eisenwerken waren die Schmiede mit seinen Hochöfen und das Sprengmeisterhaus, wo Schwarzpulver an gemixt wurde. Ein Stockwerk höher waren die Konsulate der Verschiedenen Nationen und die Kanonen mit denen Fast jeder Angriff der Beastman abgewehrt wurde.

In den Mienen lebte das einfache und Arme Volk. Seinen Erfolg hatte Bastok dem Abbau von Erzen zu verdanken, von dem es in Gustaberg jede Menge gab. Die harte Arbeit in den Mienen verrichteten zum großen Teil Galkas. Seit ihr eignes Reich durch eine Mysteriöse Naturkatastrophe zerstört wurde. Für einen Galka gab es nur Zweimöglichkeiten in Vana'Diel zu überleben, das gefährliche leben eines Abenteurers oder als Sklave.

Als die sechs Abenteurer das Stadttor passierten war Cevh sehr still. Er kannte diese Gegend sehr gut, nicht weit war einmal Tavnazia gewesen. Bullwey ging es nicht anders, lange Zeit hatte er in den Mienen geschuftet, als er Menschen in der Uniform der Aufseher sah, bekam er Lust seine Fäuste tanzen zu lassen. Als er an die Galkas dachte, die gerade in diesem Augenblick in den Mienen geschlagen und gedemütigt wurden über kam ihn  wieder die Abscheu gegen die Menschen.

Die Stadtwachen musterten die Neuankömmlinge neugierig, besonders Bullwey wurde genau geprüft. Er sagte er sei der Diener von Lodrik und so ließen sie ihn gehen.
Obwohl Lodrik ein Mensch war, verachtete er die Bewohner von Bastok. Als sein Dorf überfallen wurde, hatte die Stadt nichts getan um die verschleppten zu suchen und zu Retten. Als sie sich am Marktbrunnen hinsetzten um aus zu ruhen, schauten sie sich die Pergamente an die sie erbeutet hatten. Jeder nahm sich was er wirken konnte, alles andere sollte verkauft oder getauscht werden.


Es wurde beschlossen sich auf zu teilen um eine Bibliothek oder irgendjemand zu finden der weiterhelfen konnte weitere Information über den Kristall splitter und dessen Herkunft heraus zu bekommen.
Nette schaute Lodrik an und schnurrte „Hey Lodrik, wollen wir zusammen über den Markt gehen und uns die Stände ansehen? Vielleicht finden wir etwas Schönes". Lodrik Kratze sich am Kopf und sagte „eine gute Idee, ich brauche einen neuen Wetzstein meiner ist beinah aufgebraucht". Nette machte Große Augen und ihr schnurren verstummte augenblicklich „hast du denn nur diese Dummen Steine im Kopf?"fragte sie empört „komm schon wir suchen deine Dusseligen steine du Holzklotz" sagte sie und drehte sich um. Lodrik schaute die anderen an und zuckte mit den Schultern „was habe ich denn nun wieder falsch gemacht?" fragte er mit unschuldiger Miene. Bullwey begann lauthals zu lachen, Cevh schüttelte den Kopf und Saxon schlug sich an die Stirn, „Geh und kaufe deinen Stein "lachte Shir und winkte ab. 


Saxon und Shir nahmen sich die Tavernen an zu schauen, auch hoffte Saxon Etwas über die Magierin heraus zu finden. Er wollte wissen wer sie war und was sie habe sagen wollen, vielleicht war sie in Bastok zu hause. Cevh und Bullwey hatten sich die Eisenwerke als Ziel ausgesucht, Bullwey meinte das dort am ehesten ein Gelehrter zu finden sei.

Saxon und Shir hatten schnell eine Taverne im Hafen Viertel gefunden und traten ein. Es war Stickig und verraucht Menschen  einige Elvaan und Galka saßen an den Tischen und Zechten. Zwei Glaka waren als Bedienung tätig und mussten manche Beleidigung über sich ergehen lassen, sogar von anderen Glaka die eine Uniform der Wachen trugen.
Saxon und Shir setzten sich an den Tresen und bestellten, Saxon befragte den Wirt und andere Gäste ob sie Magierin mit den schwarzen Haaren kennen doch alle schüttelten den Kopf und verneinten. „ Na ist dir die Freundin weg gelaufen?" hörten sie eine Stimme und beide schauten wer da seinen Mund auf gemacht hatte.
Eine kleine Weibliche Tarutaru mit Feuerroten Haaren deren Seiten bis auf die Schultern reichten, der hintere Teil war zu einem Hohen Zopf gebunden dessen Spitzen den Nacken streichelten. Sie war bekleidet mit einer Grünen Tunika und Grünen Wanderhosen, an den Füssen trug sie Braune Lederstiefeln die bis zu den Knien reichten und von einem Lederband, das um die Wade gewickelt war, gehalten wurden. An ihrem Gürtel baumelte ein Praller Weinschlauch.


Saxon und Shir staunten nicht schlecht als sie einen vollen Humpen mit beiden Händen fasste und in einem Zug leerte. „Wo lässt sie das?"fragte Shir ungläubig an Saxon, dieser hob das Kinn und meinte „Da kann man sehen dass du nicht das geringste von uns Tarutaru weißt".  Saxon ging zu dem Rotschopf und erklärte in kurzen Worten das Aussehen der Magierin und das der Grund seiner suche niemand etwas anginge. Die Tarutaru lachte  „warum sollte ich dir dann Antworten, wenn es mich nichts angeht "sagte sie und setzte den frischgefüllten Humpen an den Mund. 

Saxon sah die Roten Wangen der Frau und weil sie seiner Meinung, sehr unhöflich war sagte er „ Du solltest nun aufhören, bevor du nicht mehr laufen kannst" die Tarutaru hätte sich fast verschluckt als sie das hörte. „Ich bin Morrigan Kandrahel und kein Mann sagt mir was ich zu tun und zu lassen habe" sagte sie mit Grimmiger Miene, „ ich bin Saxon Antonio Pinella, ich habe lange Zeit in einer Taverne als Aufpasser gearbeitet und Weiß wann jemand genug hat" sagte er und legte die Hände an die Hüften. Die Tarutaru schnaubte laut „und ich kenne jede Taverne auf diesem Kontinent, zeig doch mal was du so verträgst". Saxon bestellte einen Humpen und lehrte ihn und schon waren sie mitten in einem Wett saufen. 

Cevh und Bullwey staunten über die Geschicklichkeit  der Schmiede, in aller Eile wurden Waffen und Rüstzeug hergestellt. Selbst der Harte Adamantstahl wurde unter ihren Händen flüssig und ließ sich formen. Bullwey befragte einige Schmiede ob sie etwas wüssten über Kristalle und deren Herkunft oder Legenden. Einer meinte, man solle den Alten Cid fragen, er habe an Ausgrabungen teilgenommen und wüsste so einiges. Sie gingen durch eine enge Gasse als jemand ihnen den Weg versperrte. Der Fremde trug beinah die gleiche Robe wie Cevh, nur war diese dunkler in seinem Rot und die Schulterklappen waren silbern verziert, die langen weißen Haare waren zu einem Zopf gebunden. Sein Rapier war länger und das Griffende zierte der Kopf eines Bussards. Der Fremde Musterte Cevh genau und sprach „Woher hast du dieses Rapier und diese Robe, Antworte Dieb".


Cevh hatte schnell seine Sprache wieder gefunden „Ich bin kein Dieb, ich bin ein Rotmagier und dies ist das Erbe meines Vaters" sagte Cevh laut aber nicht eingeschüchtert von der Statur des Fremden. Der Fremde Lachte höhnisch „ Es gibt keine Rotmagier mehr, sie sind vor mehr als Zwanzig Jahren mit Tavnazia untergegangen, welches Grab im Leibe Gustabergs hast du geschändet" sprach der fremde und seine Hand begann etwas in die Luft zu schreiben. Wieder erklärte Cevh das er diese Dinge von seinem Vater habe, Bullwey legte seine Hände an seine Luchsklauen um schnell genug angreifen zu können. Der Fremde sprach laut „ Lügner, es gab nur einen Mann der solch ein Rapier hätte Schmieden können und sein Sohn Starb mit ihm" Der Fremde hob die Hand und schickte einen Windzauber gegen Bullwey, der Wurde von den Beinen gerissen und gegen die Wand geschleudert. Der Fremde zog sein Rapier und griff Cevh an
Raziael

Dienstag, 3. Mai 2011

Wenn das Tattoo zur Eiterbeule wird

Ein Junger Arbeitskollege, hatte die Idee sich Tätowieren zu lassen. Er hatte sich für ein Tribal-Tattoo entschieden. Meine Kollegen und ich gaben ihm einige Tipps worauf er zu achten habe bei der Wahl eines Tattoo-Shops, Wir wiesen in an auf wichtige Dinge zu achten, Sorte der Farben, Wie bekannt der Tätowierer ist, das der Tätowierer ein Diplom hat und ganz besonders auf Hygiene.


Was ihn aber am meisten interessierte,  war die Preislage. Als wir ihm sagten mit welchem Betrag er zu rechnen habe sank seine Begeisterung. Ein anderer Arbeitskollege der sehr viel Tattoos auf seiner hat, sagte ihm das es besser sei etwas mehr zu bezahlen und dafür ein Tattoo von Qualität zu haben eine gute Beratung.
Nach einigen Tagen ließ er voller stolz sein erstes Tattoo sehen. Mir persönlich hat es nicht gefallen, weil die Linien ungleichmäßig waren und es selbst für ein Frisches Tattoo, ungewöhnlich schwarz war. Ein anderer Kollege meinte sogar dass es zu tiefgestochen sei.


Heute während der Arbeit ist mir aufgefallen das dass Tattoo eine starke rote Umrandung zeigte. Ich sagte ihm er solle schnell einen Arzt konsultieren, weil sein Kunstwerk dabei sei sich zu entzünden. Wir fragten ihn bei welchem Tätowierer er gewesen sei, er wollte es erst nicht sagen. Doch nach vielen nervigen fragen kam er mit Wahrheit heraus. 


Er war bei einem Hobby-Tätowierer gewesen der ihm das Tattoo für den halben Preis gesetzt hatte, die Nadeln seien in einem Topf  auf dem Gasherd desinfiziert worden und das ganze hatte sich im Wohnzimmer abgespielt.


Leider Passiert dies immer öfter, irgendwelche Möchtegern Künstler kaufen sich auf Flohmärkten eine gebrauchte Ausrüstung zusammen und fangen an zu Tätowieren. Sie denken auch nicht darüber nach, dass sie andere in Gefahr bringen weil sie A) Nicht über die nötige Sachkenntnis verfügen und B) Nicht über die nötige Hygiene. Dies kann zu schweren Entzündungen und Erkrankungen führen ZB. Aids und Hepatitis.


Nicht nur das  diese Leute anderen eine Körperverletzung zufügen, sie geben dem Tätowieren und der Bodyart im Allgemeinen einen Schlechten Namen. Wenn sich jemand einer Körperverschönerung unterziehen will sollte man nicht nur auf den Preis schauen. An erster Stelle stehen Hygiene und eine Fachkundige Beratung. Wenn diese Bedingungen gewährleistet sind wird man ganz sicher viel Spaß an seiner Körperverschönerung haben und etwas das man ohne Angst und Scham zeigen kann.
Raziael

Sonntag, 1. Mai 2011

Chroniken von Vana'Diel Kapitel 10 ( Neue Zauber)

 Nette erwachte als erste, sie entfachte ein Feuer und begann ihr Fell zu reinigen. Nach und nach wurden die anderen auch munter und rieben sich den Schlaf aus den Augen. Bullwey holte den letzten Proviant aus seiner Tasche und garte es über dem Feuer. Bei dem Gedanken das dies das Letzte Essen sei, machte Saxon  sich sorgen. Er war sich sicher das Bullwey  ihn Hungrig an Glotzte.


Nachdem alle etwas gegessen hatten, löschten sie das Feuer und setzten ihre Reise fort. Auf der sandigen Straße begegneten sie anderen Reisenden und Pilgern, doch keiner konnte oder wollte ihnen etwas zu Essen verkaufen. Ein Alchemist, der auf der Suche nach Zutaten für seine salben war, sagte das in einiger Entfernung Warme Quellen seien in denen man Fischen konnte. Saxon jubelte, er Angelte für sein Leben gern. Oft hatte er Stunden  am Hafen von San'Doria verbracht und Drei- Farben- Karpfen gefangen. Auch Bullwey freute sich, er könne Tonnen von Fisch essen meinte er und lief voraus.


Nach einem langen Fußmarsch lagen die Quellen vor ihnen, Große und kleinere Teiche. Aus einigen erhob in gewissen Abständen ein Geysir. Lodrik trat an das Ufer des Größten Teiches, mit verschränkten Armen sagte er „ Ok, wir haben Wasser, im Wasser die Fische, hat jemand eine Angel?" er schaute sich um und sein Blick fiel auf Saxon „wir könnten den Tarutaru an ein Seil binden und er kann die Fische herausziehen". Saxon nahm  einen Stein zielte damit auf Lodrik „Wage es und ich verpasse dir ein Blaues Auge, soll doch die Mithra ihren schweif in das Wasser hängen". Als Nette das hörte, zog sie ihre keule „ sag das nochmal und ich mache dich noch kleiner" fauchte sie und drohte Saxon mit der Keule.


Cevh hatte in der feuchten Erde nach Würmern gegraben und war fündig geworden. Er zog einige Grobe Fäden aus seiner Robe und band sie zusammen. Aus dem weichen Metall seiner Stiefelschnalle formte er einen Angelhaken und knotete das Band daran. Das andere Ende machte er an seinem Rapier fest. Mit einem Wurm am Haken, begann er mit der ungewöhnlichen Angel zu fischen. Nach kurzer Zeit hatten sie genug fische um eine anständige Mahlzeit zu kochen.

Saxon, Lodrik und Nette zankten immer noch, weshalb Cevh sich abwandte um in Ruhe zu essen. Als Shir seinen Fisch verspeist hatte, holte er die Pergamente mit Zaubersprüchen die dem Dämon abgenommen hatte, Zusammen mit Bullwey schaute er sie an. Saxon bemerkte dies und wurde auch neugierig, er ging zu den beiden und nahm sich ein Pergament. Er ging suchte sich ein stilles Plätzchen um den Spruch zu studieren. Er konnte die Runen lesen, doch ergaben sie für ihn keinen Sinn.

                                                   Schlepper
Der Zauber der es ermöglicht einen Korpus, der unbeweglich ist zu bewegen, mit der Kraft des eigenen Willens und des eignen Geschickes, das den Weg des unbeweglichen Korpus lenkt.


Saxon versuchte zu erraten was das bedeuten könnte, auf der anderen Seite des Teiches sah er Cevh sitzen. Er zeigte mit dem kleinen Finger auf Cevh und sprach die Formel die auf dem Pergament geschrieben stand.

Cevh hatte sich eine Gräte abgebrochen und reinigte seine Zähne, als er fühlte dass etwas von ihm Besitz ergriff. Eine unsichtbare Macht schleifte ihn über die Erde, genau in den Teich. Er tauchte in das Wasser und glitt über den Grund des Gewässers, nur einige Luftblasen verritten wo er sich gerade befand. Der Länge nach erschien er wieder aus dem Wasser und stoppte an dem fleck wo Saxon den Zauber gewirkt hatte, doch der hatte schon längst das Weite gesucht. Cevh erhob sich, das Wasser tropfte aus seiner Robe, sein Hut hatte seine Form verloren und die Feder an seinem Hut hing ihm schlaff über das Gesicht. Wütend schaute Cevh sich um, doch er sah nur Saxon der etwas hinter seinem Rücken versteckte und Cevh Spitzbübisch angrinste.



Währenddessen war Shir auf Entdeckungsreise gegangen, mit einer Blauen Krabbe in seinen Armen kehrte er zum Lager zurück „schaut mal was ich gefunden habe, die schmeckt sicher gut" sagte er stolz. Mit seiner Sense schlug er auf die Krabbe ein, doch der harte Krabbenpanzer bekam nicht mal Kratzer. Er ließ es schließlich sein und meinte dass vielleicht die jungen der Krabbe leichter zu knacken seien. Nette erstarrte plötzlich und riss die Augen weit auf, sie zeigte auf etwas das hinter Shir sein musste „Das ist das Junge "sagte sie und bewegte sich langsam rückwärts. 


Vor ihnen baute sich eine Riesige Blaue Krabbe auf und griff Shir an, kleinere Krabben folgten und schnappten mit den Scheren nach den Abenteurern. Cevh wirkte einen Zauber mit Namen „Dia" auf die Große Krabbe, von schmerzen geschüttelt richtete das Schalentier seine Aufmerksamkeit auf Cevh. Saxon wirkte „Raspel" ein Zauber das dem Monster Lebensenergie stahl, doch hatten diese Zauber den Nachteil das sie nicht lange anhielten. 


Lodrik schlug wild mit seiner Axt um sich, nur mit Mühe konnte er die harten Rückenpanzer zertrümmern, Shir hielt Lodrik den Rücken frei und Nette schlug mit ihrer keule zu. Saxon und Cevh rannten was ihre Beine hergaben, doch der Abstand zwischen ihnen und dem Monster ließ nur Zeit für schwache Zauber zu. Mit der Krabbe im Schlepptau umrundeten die Zwei Magier den Teich. Keuchend kamen sie zu der Stelle wo der Rest um das überleben kämpfte „haltet uns das Riesenvieh vom Hals" rief Bullwey den beiden zu „wie denn du Trampel "rief Saxon zurück und hielt sich die Seite.


Cevh bemerkte die Tasche mit den Pergamenten, er griff danach und warf sie Saxon zu. „Was soll ich damit? „fragte Saxon keuchend „lass dir was einfallen" schrie Cevh ihn an. Während sie abermals den Teich umkreisten, kramte Saxon in den Pergamenten „ich hab etwas" rief er „aber wir brauchen mehr Abstand". Cevh hielt kurz inne und wirkte Gewicht auf die Riesenkrabbe, die plötzlich langsamer und träge wurde, Saxon zeichnete mit der Hand Zeichen in die Luft und sprach  eine Formel. Die Krabbe bäumte sich unter Schmerzen auf, Geschwüre und Eiterbeulen bildeten sich auf dessen leib. Cevh konzentrierte sich und ließ einen Blitz in die Riesenkrabbe fahren.


Das Ungeheuer wurde von Stromschlägen durch geschüttelt, die Beulen platzten auf und gelber eiter ergoss sich auf die Erde. Die Krabbe zuckte noch einmal und blieb regungslos liegen.
Nach kurzem Luftholen rannten sie zu den anderen. Lodrik musste schwere Verletzungen einstecken, Nette hatte keine Mana mehr und auch Bullwey war erschöpft. Shir schlug wild mit der Sense auf die Krabben ein, konnte sogar einige Töten doch die fehlende Kampferfahrung war deutlich zu sehen. Als Saxon und Cevh die anderen erreicht hatten wirkten sie sofort ihre zauber. Cevh sprach Heilzauber und Saxon belegte die noch lebenden Krabben mit Gift, schnell waren die Ungeheuer besiegt. 


Die Sechs Abenteuer ruhten sich aus und versorgten die Verletzungen, niemand sagte etwas. Shir hatte sich etwas von der Gruppe abgewandt, er fühlte sich schuldig, wieder einmal hatte er die anderen und die Mission mit seiner Unbedachtheit in Gefahr gebracht. Er wusste dass er noch viel zu lernen hatte und schwor sich das so etwas nie wieder geschehen sollte. Schweigend gingen sie weiter, am Abend zeichneten sich die Fahnen von Bastok am Horizont ab.
Raziael