Samstag, 30. April 2011

Wenn der Hund für Frauchen Arbeiten muss

Vor einigen Tagen hat meine Freundin mich auf einen Bericht im Deutschen Fernsehen aufmerksam gemacht. Der Bericht kam aus den USA, er zeigte Tierhalter die ihre aus ihren Haustieren Kunstwerke gemacht haben. 
 Aufgeklebter Affe mit Banane



Ich habe schon immer Leute, ich will nicht sagen verurteilt aber belächelt, wenn sie ihre Haustiere vermenschlicht haben. Vermenschlicht in dem Sinne, wenn sie den Hunden und Katzen Jacken, Hüte und Brillen aufgesetzt haben und sie mit Schokolade Fett gemästet haben.
 Hund als Zebra angemalt mit Falschen Haaren



Doch was ich in diesem Bericht gesehen habe, war unterste Kategorie. Hunde und Katzen wurden völlig entfremdet in dem sie mit Farbe besprüht  und mit falschen Haaren  voll geklebt wurden. Das ganze hatte nur den einen Zweck, für Herrchen oder Frauchen Geld verdienen.

 Aufgeklebter Tigerkopf


Einige Tierhalter gingen sogar soweit und behaupteten, den Tieren würde es Spaß machen auf diese Art entstellt zu werden und das die Tiere Glücklich seien. Doch die Tiere sahen für mich alles andere aus als Glücklich.

 Dschungelhund mit Falschen Haaren

Die Farbe( Lebensmittelfarbe) bleibt bis zu einem Monat im Fell und sei angeblich ungefährlich. Auch meinte eine Katzenhalterin, sie würde das Tier niemals zu etwas zwingen, das die Tiere es lieben und die Aufmerksamkeit genießen würden, doch das Fauchen der Katze ließ auf etwas anderes schließen.
 Hund mit Seitenscheitel


Die Tierhalter gaben unterschiedliche Gründe warum sie das tun, einige sagten weil es Spaß macht, andere sagten wegen der Anerkennung. Doch in einem Grund waren sie sich alle einig, wegen dem ersten Platz, denn bei den Meisten Tiershows dieser Art gibt es Geld zu gewinnen.
Alle sagten sie wollen das Benzingeld und Hotelkosten wieder heraus bekommen. nun ich weiß das diese Dinge Teuer sind, aber bestimmt kostet es keine 1200 $ Dollar. Denn das war der Preis für den ersten Platz. 
 Hund während der Einfärbung


Nun werden vielleicht einige sagen „Was regst du dich auf, du schlachtest  Tiere", sicher das stimmt, doch es dient dem Zweck Menschen zu sättigen und das Tier stirbt nicht einen Monat lang.
Ich finde einfach nur sehr erniedrigend für diese Tiere auf solche Art und Weise ausgebeutet zu werden und für ihr Fressen diese Demütigung über sich ergehen zu lassen müssen. Sicher hat jeder eine andere Auffassung von Tierliebe, doch bin ich der Meinung das dies nichts mit Tierliebe zu tun hat und ich bin sicher das viele mir zustimmen werden.

 Geschorene Katze mit Zufridenem Frauchen





Wieder 1200$ Dollar Verdient


Raziael

Mittwoch, 27. April 2011

Wenn der Pfeil des Amor dich Trifft

Sandra war stolz darauf frei und ungebunden zu sein, nie hatte sie das verlangen eine feste Beziehung oder Kinder zu haben. Sie wollte alles genießen was das Leben ihr zu bieten hatte und das in vollen Zügen. Sie hatte Affären mit verheiraten Männern und mênage â Trois, sie probierte alles aus, Dreier und Vierer, in allen Variationen, auch war sie in einigen Swingerclub's Stammkunde. So etwas wie Liebe hatte sie nie dabei Empfunden, Sympathie vielleicht, aber tiefe Zuneigung, nein.
 Es ging ihr einzig und allein um den Kick, dass Tabu über das Niemand Sprechen wollten und es doch machte.


Diese Seite ihres Lebens war geheim, nur ihrem Tagebuch vertraute sie sich an, wem hätte sie es auch erzählen sollen, jeder hätte sie als Schlampe und Flitchen beschimpft, schon allein die Dinge die sie hatte mit sich machen lassen, nein das war ihre Persönliche Sache die sie mit Niemanden teilte. Sie genoss diese Momente der Willenlosigkeit und die Adrenalin Schübe, doch irgendwann ließ es nach und sie sagte immer öfter den Einladungen, auf speziellen Partys, ab.


Wenn sie an manchen Abenden im Park spazieren ging und Paare sah, die Hand in Hand oder eng umschlungen auf den Bänken saßen, machte sich ein Gefühl in ihr breit das sie bisher nicht kannte, Neid. Sie war Neidisch auf die Frauen, die zusammen mit ihren Ehemännern oder dem Freund, die Beschützt in seinem Arm durch den Park gingen und die ersten Frühlingsabende genossen. Sie Stellte sich vor wie diese Paare, später zusammen zu Abend aßen, zusammen Einschliefen und morgens zusammen aufwachten.
Sie konnte es selber nicht Fassen sie hatte das Verlangen nach einem Partner, einem einzigen Mann, in seinen Armen liegend DVD anschauen und zusammen mit ihm Frühstücken und vor allem, einem Mann mit dem sie Alt werden konnte.


Sie schrieb sich bei Partner Vermittlungen ein und nahm Kontakt mit verschiedenen Männern auf, doch immer wenn sie begann offen zu reden, waren die Männer eingeschüchtert, andere sahen sie als Freiwild an, Wieder andere waren angewidert.

Sie wollte alle Hoffnung aufgeben, als eine Freundin ihr eine Einladung schickte für eine Woche bei ihr Urlaub zu machen. Sandras Freundin Lebte auf dem Lande, doch Sandra sah dies als eine Gelegenheit, einmal von allem weg zu kommen. In dem Dorf war gerade Schützenfest, gemeinsam mit ihrer Freundin ging sie zum Tanz. Auf dem Festzelt war der Teufel los, es wurde getanzt und getrunken ich kann diese Bauerntrampel nicht leiden, dachte sie und wollte schon nach Hause gehen, als sie angerempelt wurde, „Kannst du nicht aufpassen du Trampel "schrie sie den Mann in sein Gesicht.


„Es tut mir leid" sagte der Mann und wischte das Bier von ihrer Jacke, „ich übernehme die Reinigung, das Versteht sich von selbst" meinte er und stellte sich vor „Ich bin Thomas, es tut mir wirklich leid".

Sandra schaute dem Mann in die Augen, sie wusste nicht was es war, aber der Typ hatte etwas, er war Gross, breite Schultern und Tief blaue Augen. Sandra Lächelte „nun, das lässt sich auch so auswaschen und außerdem hätte ich auch aufpassen müssen", Thomas lächelte zurück „nun darf ich sie auf ein Bier einladen? „ Sandra nickte, sie blieben bis das Festzelt die Lichter löschte.


Sandra und Thomas trafen sich jeden Tag und bald küssten sie sich, Sandra fühlte sich glücklich und frei. Als die Woche vorbei war Telefonierten sie mit einander, Sandra wurde bewusst sie hatte sich in Thomas verliebt, nie hätte sie sich träumen lassen einen Bauern zu lieben, bei dem Gedanken musste sie Lachen. Es war seine Schüchterne Art und seine Verlegenheit, das ihn so Charmant machte. Er hatte ihr jeden Tag Blumen geschenkt, die er selbst gepflückt hatte und seine Vorsichtige Art sie in den Arm zu nehmen. Sie lud ihn zu sich in die Stadt ein, noch am selben Abend als er eintraf gingen sie zusammen aus, in eine der Großen Discotheken. 


Sandra Trank an diesem Abend sehr viel und begann zu reden, ein Bekannter aus einem der Swingerclubs gesellte sich zu ihnen, Sandra und er erzählten von dem was sie zusammen in den Club gemacht hatten.

Sandra wurde am Späten Vormittag wach mit Wilden Kopfschmerzen und allein in ihrem Bett. Sie stand auf und ging in das Badezimmer, trank ein Schluck Wasser, dann rief sie nach Thomas, bekam aber keine Antwort. Sie ging in das Wohnzimmer, seine Tasche war weg, auf dem Tisch lag ein Zettel, sie nahm den Brief und lass was dort geschrieben stand.


Es tut mir leid Sandra, was du in der Vergangenheit getan hast, ist deine Entscheidung gewesen und ich Verurteile dich nicht. Doch diese Welt ist mir Fremd und ich würde nicht da hinein passen. Ich habe von alldem keinen blassen Schimmer, ich kann dir nicht das geben wonach es dich verlangt. Auch wenn ich wollte ich könnte es nicht, es tut mir leid.
In Freundschafft Thomas


Sandra schnappte nach Luft, sie versuchte sich zu erinnern was am Abend zuvor geschehen war, dann fiel es ihr wie ein Schleier von den Augen. Oh mein Gott, was habe ich nur getan, Dachte sie und griff zum Telefon. Sie wählte die Nummer von Thomas, doch bekam sie nur die Voicemail. Sie Sprach eine Nachricht, in der sie ihn bat sie an zu rufen. Sie wartete die ganze Woche, rief zwischendurch noch einmal an, doch ohne Antwort. Das Wochenende kam, sie stieg in ihr Auto und fuhr zu Thomas nach Hause, seine Mutter sagte Sandra dass er beim Gemeindehaus sei.


Sandra wartete Zwei Stunden, dann kam er endlich Heraus, sie rief ihn und lief ihm entgegen, „Thomas ich muss mit dir reden "sagte sie und hielt ihn am Arm fest „Es tut mir leid was passiert, bitte denke nicht schlecht von mir, Bitte". Thomas schaute sie an „Sandra, was willst du? Ich sagte doch ich kann da nicht mithalten, das ist zu hoch für mich, ich kann dir das nicht bieten" sagte er mit leiser Stimme und schluckte schwer „du wärst nur enttäuscht von mir".


Sandra legte ihre Hände an seinen Kopf „Thomas, was da auch war, du musst nicht so sein. Ich brauche es nicht, ich will nur dich, bitte glaube mir, ich liebe dich" sagte sie und wollte ihn küssen, er währte sie ab „nein "sagte er „irgendwann wird es dir Fehlen, es tut mir leid Sandra" er löste sich von ihr und ging weg. Sandra fuhr zu ihm nach Hause blieb dort stehen. Thomas ging zu ihr nach draußen „ Was soll das" fragte er. Sandra hatte Rote Augen  vom Weinen „ich gehe erst wenn du mir zugehört hast "sagte sie mit zitternder Stimme.


„Ich bin nicht stolz auf das was ich getan habe, aber ich bereue es auch nicht. Ich habe es getan um mich selbst zu finden um die Frau zu werden die nun bin, doch Weiß ich nun das ich das alles nicht nötig habe, weil ich dich gefunden habe. Du hast mir gezeigt das die einfachen Dinge Wunderschön sein können wenn man sie mit dem Richtigen Menschen erlebt". 

Thomas schaute sie lange an und Küsste sie, Sandra und Thomas beschlossen es zu versuchen. Die beiden hatten es schwer, viele von Sandras männlichen Freunden versuchten Thomas heraus zu fordern und ihm klar zu machen wo sein Platz sei. Doch Sandra hielt zu ihm und stellte ihre Freunde vor eine Wahl, Thomas und ihre Entscheidung zu akzeptieren oder sie würde den Kontakt abrechen.
Als ihre Freunde merkten dass es Sandra ernst war und sie nicht mehr zu irgendwelchen Spezialpartys überreden konnten, brachen sie von selbst den Kontakt ab.


Sandra war nicht böse darüber, sie hatte nur noch Augen für Thomas und er für sie. Sandra hat ihre Entscheidung nie bereut und ist eine Glückliche Mutter und Ehefrau, In Thomas hat sie einen Mann gefunden der sie mit all  ihren Fehlern und Macken Liebt und Respektiert.
Raziael

Sonntag, 24. April 2011

Zitat 5

"Wer Tapfer ist, hat kein Schwert nötig "
                       ( Alt Russisches Sprichwort)

Samstag, 23. April 2011

Chroniken von Vana'Diel Kapitel 9 (Der Aufbruch)

Der Wirt der Herberge trug das Frühstück auf und rief zum essen. Langsam und einer nach dem anderen versammelten sich die sechs Abenteurer an der Tafel. Niemand sprach ein Wort, außer Lodrik. Er Polierte und schliff seine Axt „Verdammt, mein Stein ist trocken" fluchte er und tauchte ihn in seinen Becher. Nette schaute ihm zu und schüttelte den Kopf. Bullwey hatte seinen Teller schon lehr und sah gierig auf das essen von Saxon.
Nun kam Leben in die Runde „denke nicht einmal daran"  sagte Saxon und zog seinen Teller zu sich. Shir begann zu prahlen dass sein Name irgendwann von den Barden besungen werde, diese Ablenkung nutzte Bullwey und griff nach dem Brot von Saxon. Nette beschimpfte Lodrik weil er seinen Wetzstein in ihren Tee getaucht hatte. Nur Cevh saß ganz still und schaute dem Treiben nachdenklich zu, Bauerntrampel  sagte er in Gedanken zu sich selbst.

Saxon stand auf dem Bauch von Bullwey und versuchte sein Brot aus dessen Mund zu Fischen, Nette goss Lodrik ihren Tee über den Kopf und Shir suchte das Zuckerbiskuit aus der Schüssel. „ RUUUHE" rief Cevh und alle waren still „wir haben eine Aufgabe zu erfüllen, benehmt euch dem entsprechend und Konzentriert euch auf den Weg der vor uns liegt" sagte er vorwurfsvoll. Die Anderen senkten mit rotem Kopf den Blick.

Nachdem die Gruppe ihre Ausrüstung und Proviant überprüft hatten gingen sie zum Schloss. Der König hatte sechs Chokobos für die Abenteurer satteln lassen und zusätzlich Zwei Reitvögel für die Ausrüstung.
Im schnellen Trab verließen sie die Stadt in Richtung des Ronfaure- Waldes. Hin und wieder durchbrach die Sonne das Blätterdach und ein Goblin verschwand hinter einem Busch. Am frühen Mittag erreichten sie die weiten Steppen des La Theine Plateau. Die Sechs trieben die Tiere an und ritten mit dem Steppenwind um die Wette. Shir erzählte in allen Einzelheiten, wie er die Sense gefunden hatte. Nette machte ein genervtes Gesicht, doch den anderen verkürzte es die Zeit und sie erreichten  den Strand der Valkurm Dünen.

Der Außenposten, der in der sandigen steppe erbaut worden war gehörte zu San'Doria und die Gruppe legte eine Rast ein um sich aus zu ruhen und die Tiere zu tränken. Es gab auch ein Fischerdorf in der Nähe, Shir hätte es sich gern angesehen doch dafür war keine Zeit. Sie sattelten die Chokobos und setzten ihre Reise fort. Mit Einbruch der Nacht hatten sie die Felsige Landschaft der Konschat-higlands betreten, sie beschlossen ein Lager auf zu schlagen.

Nette stupste Shir an „hey du Grünschnabel, mach ein Feuer", Shir suchte einige äste zusammen und begann Zwei der Hölzer aneinander zu reiben. „Was machst du denn da" fragte Nette im spöttischen Ton, „ du hast doch Kristalle bekommen". Shir schaute sie verständnislos an „meinst du etwa die bunten Steine? Die habe ich verkauft und mir San'Doria beeren besorgt". Nette schlug sich mit der flachen Hand an den Kopf „ Weg da, ich mache das "sagte sie mürrisch und holte einen Feuerkristall aus ihrer Tasche. Sie nahm ein Stück Holz und legte die Hände aneinander, der Kristall löste sich auf und das Holz Brannte.

Lodrik war auf die Jagt gegangen und kam mit einem Wilden Schaf auf seinen Schultern zurück, bald drehte sich ein braten über dem Feuer. Jeder nahm sich ein Stück und genoss das essen, der Größte Teil des Schafes verspeiste Bullwey und doch klagte er über Hunger.
Saxon machte die Angst, während seiner Arbeit in der Schenke hatte er die schlimmsten Geschichten über Galkas gehört. Das Galkas Tarutaru gegessen haben und sich auf sie gesetzt haben, Saxon versteckte sich unter dem Mantel von Nette dort fühlte er sich sicher vor diesem Riesentollpatsch.

Sie saßen beim Feuer und schauten sich die Sterne an und fragten sich wohin sie diese Reise führen würde. Plötzlich ertönte ein brummen und schwere schritte näherten sich. Jeder sprang auf machte sich zum Kampf bereit. Ein Wesen von riesiger Gestalt und Knochigem aussehen näherte sich der Gruppe. „Wer seid ihr dass ihr es wagt mein Land zu betreten" fragte das Wesen mit drohender stimme. Cevh trat vor, verbeugte sich und Sprach „Wir sind reisende und wollen in Frieden weiter ziehen". Wieder erhob das Wesen die Stimme „ Seid ihr Große Krieger?" Cevh wollte Antworten doch Shir kam ihm zuvor „ Aber sicher sind wir das" rief  er mit Arrogantem Ton.

Ohne Vorwarnung griff das Wesen an, mit langen Schwertern schlug es auf die Abenteurer ein. Lodrik konterte und traf das Monster in die Seite. Das Monster sprach eine Formel und zwei weitere Wesen erschienen. Bullwey nahm sich eines allein vor, Cevh schleuderte Feuerbälle aus seinen Handflächen und Saxon ließ eines der Monster ersticken. Nette hielt sich im Hintergrund und sprach ein Heilzauber nach dem anderen, doch ihre Mana war bald aufgebraucht.

Cevh sprach einen Zauber über sie und ihre Mana regenerierte sich etwas. Das Monster sprach ebenfalls Zauber und mit einem male saß Bullwey auf der Erde und redete wirres Zeug. Cevh focht mit dem Zweiten Monster das erschienen war und konnte es mit einem Windzauber Töten, ein mächtiger Tornado erfasste das Wesen und zerriss es. Shir schlug dem Monster das als erster gekommen war die Sense in den Rücken und zog es nach hinten weg. Lodrik nutzte die Gelegenheit und schlug ihm die Axt in den Schädel.
Als der Kampf vorüber  war saßen alle erschöpft auf der Erde, außer Bullwey, er versuchte sich selbst auf zu essen. Das Monster hatte mit seinem Zauber den Geist von Bullwey verwirrt. Auf allen Vieren kroch Nette auf Shir zu und fasste ihn unter die Kehle „wenn dich jemand fragt ob du ein Großer Krieger bist, dann sagst du nein" fauchte sie ihn mit Funkelnden Augen an.

Shir wagte nichts zu sagen, denn er hatte gesehen was sie mit ihrer Keule anrichten konnte. Er durchsuchte das Monster und fand einige Pergamente mit Zaubersprüchen, er steckte sie ein ohne Nette etwas zu sagen, sie war schon Böse genug.

Nachdem Bullwey sich erholt hatte, beschlossen sie gleich weiter zu reisen. Doch während des Kampfes waren die Chokobos geflüchtet, sie mussten also ohne Ausrüstung und zu Fuß weiter. Mit Sonnenaufgang erreichten sie die Grenze zu Nord-Gustaberg, Müde machten sie ein Lager und fielen in den Schlaf.  
Raziael 

Ästhetisch oder Psychopat

 Vor einigen Wochen hat ein Freund von mir sich ein „Skinntattoo" setzen lassen. Die Reaktionen darauf waren sehr unterschiedlich, manche sagten es sei Klasse andere wiederum nannten es Selbstverstümmelung.

Zuerst einmal, was ist ein Skinntattoo. Bei dieser Art der Körperkunst wird das Motiv ganz normal auf die Haut gezeichnet. Dann werden die Umrisse mit einer Art Skalpell heraus geschält, um eine Vernarbung hervor zu rufen. Nun kommt der Haken an der ganzen Sache, diese Prozedur wird ohne Narkose durchgeführt. Der Grund ist weil der Tätowierer nicht berechtigt eine Betäubung zu setzen, weil er nicht dafür ausgebildet ist ist.

Nun werden sich einige fragen, warum sich jemand so etwas antut. Ich denke, um seine Grenzen aus zu testen und sie vielleicht sogar zu erweitern. Um sich eine eigne Identität zu geben oder um sich selbst schön zu finden. Viele die ich kenne haben sich ein Tattoo setzen lassen um eine Phase in ihrem Leben fest zu halten oder zu beenden. Aber doch frage ich, was hat das mit Selbstverstümmelung zu tun? Je der sollte selbst bestimmen können was schön, ästhetisch oder was auch immer, für ihn ist.

Schauen wir uns nur einmal an was viele Frauen und Männer über sich ergehen lassen, nur um das zu erreichen was die Gesellschaft als Ästhetisch nennt. Von Aufgeblasenen Lippen, absaugen des Fettes bis hin zu Künstlichen Bauchmuskeln. Diese Schönheitsoperationen sind nicht weniger Schmerzhaft und es können hässliche Narben zurückbleiben wenn ein Pfuscher am Werk gewesen ist.
Wer bestimmt was Schön und Ästhetisch ist und was nicht? Warum ist eine Frau mit Zwei silikonsäcken schöner als eine Frau mit einem Skinntattoo? Warum ist der eine Selbstbewusst und der Andere ein Psychopath?

Wer sich die Mühe macht und in die Welt der Körperkunst eintaucht, wird ein Großes Potential an Bildung und Intellekt finden. Wenn man bedenkt dass sogar die Mutter Von J.F. Kennedy ein Tattoo auf dem Unterarm hatte, sollte man sich die Mühe machen und schauen was sich unter den Drachen und Koikarpfen verbirgt. Ihr die uns Psychopaten nennt, werdet überrascht sein.

Zum Schluss möchte ich ein Zitat hinzufügen das mich zum nachdenken gebracht hat.
„ Ihr lacht über mich weil ich anders bin, Ich lache über euch weil ihr alle gleich seid" 
Raziael

Sonntag, 17. April 2011

Chroniken von Vana'Diel Kapitel 8 ( Cevh der Hexer)

 Die Wachen standen relaxt an den Torpfosten und plauderten. Eine Stimme unterbrach ihre Konversation „ Guten Tag die Herren" Ein rot gekleidete Elvaan" stand vor ihnen und verbeugte sich. Er hatte Schulterlanges Haar und trug einen Dreispitz mit einer weißen Feder, sein Roter Gehrock und die Hosen waren elegant geschnitten. An seinem Gürtel hing ein Rapier von seltsamer Machart
.
„Was ist euer anliegen in San'Doria?" fragte einer der Wächter, „ Ich will an dem Wettkampf teilnehmen und mir einen Platz in der Gruppe verdienen" gab der Fremde als Antwort. Die Wachen nickten und ließen den Elvaan passieren. Wenig später meinte der eine "es riecht nach Chokobo findest du nicht? „ der andere nickte zustimmend. Der Elvaan hatte es gehört und während er zum Schloss ging dachte er an seine Kindheit.
Tavnazia vor Zwanzig Jahren:

„Kompanie Marsch!!" hörte man es laut rufen. Eine Armee aller Nationen und Rassen bewegte sich auf die Stadt zu. Ein Menschen-Junge und seine ältere Schwester kehren vom Holz sammeln heim und bestaunen die Parade. Die Begeisterung für dieses Schauspiel ist den beiden förmlich in das Gesicht geschrieben.
Noch jemand hat es eilig in die Stadt zu kommen. Durch die Phomiuna- Aquädukte, welche durch den Untergrund verlaufen und die Stadt mit Wasser versorgen, begleitet von plätschern und metallischem Geräusch, bahnt sich ein Schatten den Weg an die Oberfläche. Eilig zwängt er sich durch den Spalt des schweren, allerdings verschlossenen. Tores. Es ist ein Elvaan Knabe mit Hüft langen, Ungekämmten Haaren. Er trägt ein weißes Schnürhemd mit kurzen Ärmeln, Reithosen mit aneinander genähten Lederstreifen in Braun und Rot tönen und Schwarze Stulpstiefel mit Eisenbeschlägen. Am Gürtel hängt ein kurzer Dolch. Er zieht das Holz weg dass den Riegel oben gehalten hat, Krachend saust der Riegel herunter und arretiert in der Halterung. Er vergewissert sich das das Tor auch wirklich geschlossen ist. Er nimmt seinen Eimer und die Schaufel und schleicht sich an Kisten und Fässern vorbei auf die Straße. Bald erreicht er die Hauptstraße, auf der heute besonders viel los ist. Leute mit Krügen und Kisten auf den Schultern eilen die Straße entlang, Schwerbepackte Chokobos traben ihren Haltern hinter her. Eine gruppe Bewaffneter Krieger drängelt sich durch die Menge. 


Er wollte grade um die Ecke preschen und in der Menge verschwinden als.. „AAAHH" beinah wäre es zu einem Zusammenstoß mit einem Menschen Mädchen gekommen, welches ebenfalls mit ihrem jüngeren Bruder die Stadt betreten hatte. Er blickte sich um, rannte ihr entgegen und fing sie auf.
„Seid ihr wohlauf?" als sie die Augen öffnet erkennt sie das ihr diese Frage von Jemand mit großen, braunen Augen und planlosen blick, gestellt wurde. Die Zwei schauten sich lange an, bis er die kleinere Gestallt neben ihr bemerkte. Der kleine Menschen junge schaute ihn mit argwöhnischen Augen an „ihr gehört zusammen?" fragte der Elvaan. Das Mädchen nickte „Ja das ist mein Bruder" Gab sie etwas verlegen als Antwort zurück. Ihr Bruder Tippte auf die Hand seiner Schwester und der Elvaan merkte dass er sie immer noch festhielt. „Was ist? „fragte er mit roten Wangen, sie konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. „Oh es ist nichts, erwiderte sie, „mir geht es gut, Danke".
Der junge Elvaan verbeugte sich höflich „ Es tut mir leid, verzeiht meine Unachtsamkeit". Dann erklang das läuten der Turmuhr und sein Gesicht nahm Panische Züge an, er hätte schon vor vielen Stunden zu Hause sein sollen.

Der Elvaan wollte sich grade in Bewegung setzen als er den kleinen jungen sagen hörte „Hey, vergess dein Gepäck nicht". Der Elvaan drehte sich um und sagt seine Schaufel und den umgekippten Eimer, dessen Inhalt sich anschickte zu flüchten. „Iiiih, Würmer" rief das Mädchen, "was willst den mit Würmern". Der Junge scharrte die Würmer die noch nicht in der Erde verschwunden waren zusammen „ Angeln vielleicht? „sagte er in einem Ironischen Ton. Er nahm seine Sachen und verbeugte sich noch einmal „gehabt euch wohl" sagte er und Verschand.
Der Elvaan lief in ein Großes Haus dem ein Schild angebracht war „Travonce Grabóvesquise Schmiedearbeiten – Waffen, Rüstungen und Werkzeuge für Landwirtschaft & Haushalt". Endlich hatte er sein Ziel erreicht und schleicht sich hinein. Er schaute sich um, warum war nicht das klingen der Hämmer zu hören und das Fauchen des Blasebalgs. Wie verärgert muss Vater sein das er sogar die Arbeit ruhen lässt. Er Traute sich etwas weiter in die Schmiede, weil immer eine große Hitze herrschte war die Werkstatt nach hinten immer offen. Er schlich sich voran und schaute immer über die Schulter, dabei übersah er das Fass auf dem Misslungene Schwertklingen ruhten. Er rempelte gegen das Fass und die Klingen fielen Klirrend zu Boden. 


„Cevh, Bist du das?" hörte er es von oben rufen. Nun bin ich Bugard Futter, Dachte er sich und gab mit schuldbewusster stimme Antwort „Ja Vater". Mit Polternden schritten kommt ein Elvaan mit Vollbart und adrett nach hinten gebunden Haaren die Treppe herunter. „ Welch Glanz in meiner Schmiede. Wenn das nicht mein Sohn ist" Cevh verdreht die Augen und säuselt, „Hast du Gysal Gemüse geschnupft? Das du den Ernst der Lage verkennst?"  Blafft Travonce seinen Sohn an und schüttelt den Kopf. „Das einzige was sich in ernster Lage befindet ist euer Herz!! Also schont euch, oder soll ich nachher allein Angeln gehen müssen? „ Sagte Cevh mit einem Frechen Grinsen und klapperte demonstrativ mit dem Eimer. Travonce Holte aus und beförderte seinen Sohn in die Kohlen. Cevh rieb sich die Wange „oh schön dass ich endlich die Erziehung eines Vaters erfahre und die einer Mutter mit Bart" Lachte er Frech. „Davon kannst du gern noch mehr bekommen" sagte Travonce Wütend und Ohrfeigte ihn noch einmal. „Leider wollte es das Schicksal das du deine Mutter nie kennen gelernt hast, sonst würdest du das nicht sagen". Cevh erhob sich von den Kohlen, Tränen liefen ihm über die Wange, er wusste wovon sein Vater sprach. Immer schon hatte ihm etwas gefehlt, die Mutter und auch seinem Vater fehlte sie. Cevh lief davon und eilte in sein Versteck, ein aus Kisten und Brettern gebaute Hütte. Er hatte sich dort eingerichtet mit einer Hängematte und Proviant. 


Er warf sich in das Leinentuch das an Zwei Balken fest gebunden war. Er hatte oft gedacht er sei seinen Vater Gleichgültig, oft hatte er ihn Provoziert und ihm Grund gegeben ihn über das Knie zu legen, was er aber nie Tat. Er versuchte seine Gedanken zu Ordnen und schlief dabei tief und fest ein.

Ein lautes Krachen und poltern weckte ihn auf. Er verließ sein Versteck und rannte in Richtung des Marktes. Es brannte überall, Häuser standen lichterloh in Flammen. Die Ork's Hatten Angegriffen. Cevh dachte nur noch an seinen Vater und rannte zu der Schmiede. Plötzlich stolperte er und schaute über was er gefallen war. Es war der Körper eines Menschen, die Augen weit aufgerissen und das Gesicht Blutüberströmt. Er rannte weiter und sah die Bäckerin vor ihrem Laden auf dem Boden liegen, er lief zu ihr hin und schüttelte sie, doch sie zeigte keine Regung. Im Laden konnte er tiefe Stimmen hören die in einer ihm unbekannten Sprache redeten. Er versteckte sich hinter Fässern und sah Ork's aus dem Laden kommen, sie traten den Leichnam der Frau einfach zur Seite. Als die Ork's weg waren ging er in den Laden und fand das Baby der Bäckerin, er nahm es in den Arm doch das Kind gab kein Laut von sich. In Cevh Brannte die Wut, in seinen Augen begann es zu leuchten. Er legte das Kind in die Arme seiner Mutter und lief nach Hause. Die Schmiede Stand hell in Flammen, Cevh rannte hinein und rief nach seinem Vater, doch er bekam keine Antwort. Neben dem Amboss fand er die Leiche seines Vaters, Wieder entbrannte die Wut in ihm. Draußen hörte er Ork's Grunzen, er nahm sich eine der Fehlerhaften Klingen und ging auf sie los. „Mörder!!"schrie er und griff den ersten Ork an. Doch der erfahrene Beastman wehte den schlag ab und griff in an der Kehle. Cevh bekam keine Luft mehr und wurde Bewusstlos, der Ork wollte Triumphieren, als Cevh wieder die Augen aufriss. In seinen Augen Flackerte es wieder, er faste den Arm des Beastman und sandte  Stromschläge in den Körper des Ork. Dieser schüttelte sich und ließ Cevh fallen. 


Cevh stand auf und rief "Wasser ruhig und still, tue nun was ich will" die Ork's wussten nicht was geschah, ihre Leiber wurden feucht, die Nässe entwickelte sich zu kleinen Bächen bis sie ganz von Wasser eingeschlossen waren. Mit aller Kraft versuchten sie zu entkommen, doch es war Zwecklos. Cevh trat an die Wasser kugeln heran und schaute den Ork's zu wie sie ertranken. Er Lösten seine Faust und die Wassermassen Klatschten zu Boden. 

Cevh wusste nur eins, er musste hier weg. Er lief zu den Brücken die zum Festland führten. Auf der Mitte der Brücke sah er ein Grelles Leuchten das die Stadt einhüllte, er drehte sich um und rannte so schnell er konnte. Als er das Festland erreicht hatte war von Tavnazia nichts mehr zu sehen.

Der König schaute seine Generäle an und sagte „nun Fünf Leute sind etwas wenig, wenn wir doch noch einen hätten" die Soldaten nickten zustimmend. Ein Diener trat an den König heran und Flüsterte ihm etwas zu. „Nun wie es scheint haben wir noch einen Bewerber" sprach der König und alle schauten zu dem Elvaan in der Roten Kleidung.
„Ich bin Cevh Grabôveque, Ich beherrsche die Rotmagie" mit diesen Worten verbeugte er sich und schaute den König an. Ein General stand von seinem Stuhl auf und fragte „Was ist den Rotmagie?". Cevh sagte mit ruhiger Stimme "Last mir die Ork's die noch übrig sind und ich werde es euch zeigen". Der König lachte und gab ein Zeichen, Acht Beastman stürmten in die Arena. Cevh hob die Hand und sprach einige Silben, plötzlich begann die Erde zu zittern. Lange, Spitze Felsen schoben sich aus der Erde und Spießten sechs der Ork's auf, zappelnd hingen sie in der Luft. Cevh zog sein Rapier und sprach wieder etwas, die Klinge der Waffe begann zu Brennen. Cevh schläferte einen Ork ein und focht mit dem anderen. Ein Treffer und der Beastman rannte wie eine Lebende Fackel durch die Arena. Der Letzte Ork war inzwischen wieder erwacht und kam auf Cevh zu. Wieder sprach Cevh einige Silben, der Ork wurde Langsamer als wenn er schwere Gewichte an seinen Beinen habe.

Cevh hob seine Hand und ballte sie zu einer Faust, vom Himmel sauste ein Blitz herab und verbrannte den Ork zu Asche. Der König erhob sich und warf ihm das Siegel zu, dann sagte er zu seinen Generälen „Die Gruppe ist Komplett, wir haben die Besten der Besten gefunden, nun soll sich unser Schicksal erfüllen". Der König begab sich zur Ruhe und die Sechs Kämpfer bereiteten sich auf ihr Abenteuer vor.
Raziael

Sonntag, 10. April 2011

Chroniken von Vana'Diel Kapitel 7 ( Bullwey)

Bullwey stopfte sich eine weitere Wurst in den Rachen. Er musste lachen über den Galka, der mit eigezogenen Schwanz vor dem Tarutaru weglief. Was für ein Hampelmann, Dachte er sich und nahm sich noch eine Wurst. Er war ein ganzer Galka und hatte vor nichts Angst, schon gar nicht vor einem Tarutaru.
  
Ein Galka wurde nicht geboren wie andere Rassen in Vana'Diel, Galkas wurden wiedergeboren durch Reinkarnation. Wenn ein Galka stirbt, wird sein Leichnam in einen Sarg gebettet und bewahrt. Aus dem Staub der Verwesung erhebt sich ein Junger Galka wie Phönix aus der Asche. Im Normalfall wurde dieses Ritual von Freunden getan, sie hielten fest wer er früher war und gaben ihm einen neuen Namen. Geschah dies nicht konnte es passieren dass der Galka gefunden wurde ohne Identität und Vergangenheit. Wenn ein so ein Junger Galka gefunden wurde, war ihr Schicksal meist ein Leben als Sklave in den Mienen.

Bullwey war so ein Sklave gewesen, doch war er nicht bereit sein Schicksal zu akzeptieren. Er floh aus den Mienen und wurde von den Mönchen des Drachenklosters gefunden und erzogen.
Bullwey bewies sich als eifriger Schüler und zeigte Talent bei Kampfübungen. In kürzester zeit erlernte er die wichtigsten Techniken. Doch das war ihm nicht genug, er wollte der Beste sein und seinen Meistern ebenbürtig. Seine Favoriten Waffen waren die Luchskrallen, mit denen er vorzüglich umgehen konnte.
Doch auch im Kloster fiel es ihm schwer sich unter zu ordnen. In ihm war ein verlangen das er sich selbst nicht erklären konnte, das verlangen zu Kämpfen, sich mit den Besten zu messen und zu beweisen das er ihnen überlegen war.

Bullwey machten diese Gefühle Angst, er wagte auch nicht mit dem Abt darüber zu reden. Der Abt war ein Elvaan von hohem Alter, der Weiße Bart war zu vielen dünnen Zöpfen geflochten und das Haupthaar hing in Wellen weit über die Schultern. Er war der einzige vor dem Bullwey tiefen Respekt zeigte. Der Abt war der derjenige, der Bullwey akzeptiert hatte wie er war und das von Beginn an. Der Abt Wuste sehr gut das Bullwey sich heimlich an den Vorräten zu schaffen machte und mit den anderen Mönchen Schabernack trieb. Wenn der Abt ihn dafür ermahnte, hatte er immer ein schmunzeln auf den Lippen.

Bullwey wollte den Abt nicht enttäuschen und versuchte den Dämon der in ihm nach Kampf schrie zu bezwingen. Er trainierte immer härter und Meditierte viele Tage lang.  Eines Tages beobachtete der Abt den Galka bei seinem Training. Bullwey schlug mit aller Kraft auf die Holzpuppe ein, er vollführte einen dreh kick und der Dummy zerbarst in tausend Splitter. Bullwey sank erschöpft zu Boden und begann zu weinen, der Abt trat neben ihn und legte seine Hand auf die Schulter von Bullwey.

Bullwey schaute auf und sah das Gutmütige Lächeln im Gesicht des Abtes „Mein Sohn warum Quälst du dich? Wir können nicht vertreiben das Altana uns gab, wenn du willst das andere dich Akzeptieren musst du erst lernen dich selbst zu Akzeptieren". Als Bullwey die Worte des alten Mannes hörte liefen ihm wieder Tränen über sein behaartes Gesicht „Meister, ihr seid immer gut zu mir gewesen, auch wenn ich ungezogen war, ich will das ihr stolz auf mich seid" sagte Bullwey. Der Abt strich ihm über den Kopf und sagte „Mein Guter Bullwey, Ich habe die reifen sehen von Kind zu einem Mann, ein unscheinbarer Spross der sich zu einen starken Baum entwickelt hat, Bullwey ich werde immer stolz auf dich sein". Der Abt lächelte ihm zu und ließ ihn allein.

Einige Tage später ging der Abt auf reisen. Bullwey wollte ihn begleiten doch der Abt verweigerte es ihm. Bullwey flehte den Abt an, er solle ihn mitgehen lassen, er habe eine ungute Vorahnung. Doch der Abt sagte nur „Es kommt wie es Kommt, verstecke dich wie eine Maus in einem Erdloch, du kannst dem Schicksal das Altana für uns geschrieben hat nicht entfliehen".
Der Abt kehrte nie mehr in das Kloster zurück. Bullwey verließ das Kloster, es war nichts das ihn dort noch hielt.

Bullwey verschlang die letzte Wurst und folgte den Wachen in die Arena. Der König sagte ihm er solle sich vorstellen. Bullwey verschränkte die Arme „ich bin Bullwey, Mönch des Drachenklosters und meine Waffen sind meine Fäuste". Der König nickte und ein Riesiger Ork wurde frei gelassen. Bullwey machte sich bereit zum Kampf, der Ork rannte auf ihn zu und griff an. Bullwey tänzelte um den Beastman herum und suchte eine Möglichkeit für einen Ausfall, er sah an dem Gürtel des Beastman viele Gegenstände, Trophäen seiner Opfer.

Bullwey erkannte ein Amulett, es gehörte seinem Abt. In Bullwey entbrannte die Wut, er stürmte auf den Ork zu. Schläge und Tritte hagelten auf den Ork ein. Ein gewaltiger Kick traf den Beastman in den Rücken, es Knackte, das Rückgrat war gebrochen. Der Ork versuchte sich kriechend in Sicherheit zu bringen.
Bullwey ging langsam zu ihm und riss das Amulett von dem Gürtel und legte es sich an. Er nahm den Kopf des Ork in beide Hände und sagte „Deine Seele möge gehen wohin sie will, doch gehe in Frieden". Mit einem Ruck riss er den Kopf des Ork's zur Seite, es Knirschte und die Glieder des Beastman erschlafften.
Der König war Bullwey das silberne Siegel zu und hieß ihn willkommen in der gruppe. Mit gesenktem Kopf und voller trauer verließ Bullwey die Arena.
Raziael

Sonntag, 3. April 2011

Chroniken von Vana'Diel Kapitel 6 ( Nette White)

Nette stand gelehnt an eine Mauer, umringt von Männern die ihr Komplimente machten. Sie war es gewohnt durch ihr Aussehen die Aufmerksamkeit der Männer auf sich zu ziehen. Doch das war nicht immer so. Sie hatte früh merken müssen dass dies auch dunkle Seiten haben konnte und das es wichtig war Kämpfen zu können. 

Nette wurde geboren in der Umgebung von Windurst, das Reich in dem die Taru taru lebten. In Windurst hatte sie begonnen die Weiße Magie zu studieren, sie war gerade Dreizehn als es Passierte. Sie wurde auf dem Nachhauseweg überfallen. Sie konnte den Angreifer nicht erkennen, doch wusste sie es war Kein Mensch oder Elvaan.
Der Fremde hielt ihr einen Dolch an die Kehle und riss ihr die Kleider vom Leib.

Sie versuchte sich mit den Zaubern die sie gelernt hatte zu verteidigen, doch der Fremde drückte ihr Fetzen der Robe in den Mund, so dass sie keinen Zauber wirken konnte.
Nette betete zu Altana es möge schnell vorbei sein, das er ihr die Kehle aufschnitt und sie diese Schande nicht mehr miterleben musste. Verletzt und gedemütigt ließ der Fremde sie zurück. Sie schleppte sich nach Hause und versorgte ihre Wunden, nur die Seelischen waren nicht zu heilen.
Nette hatte eine Schreckliche Wahrheit erkannt, auch als Magier war man nicht unbesiegbar. Sie begann neben dem Studium der Magie, den Umgang mit dem Kriegshammer zu Trainieren. Nie wieder wollte sie das Sanfte und Wehrlose Mädchen sein mit der jeder machen konnte was er wollte.
Sie hatte einen Entschluss gefasst, Ihren Geist und ihren Körper zu Stählen und zu Schmieden. Bis sie eine Tödliche Waffe war der Man besser aus dem Wege ging.

Seit diesem Abend hatte sie begonnen die Männer zu verachten, sie wusste welche Auswirkung ihre Schönheit auf das andere Geschlecht hatte, sie brach ihnen das Herz und genoss es sie Leiden zu sehen.
Als sie ihr Studium beendet hatte, ging sie auf Reisen um ihre Fähigkeiten zu vergrößern und stärker zu werden. In den Städten Bastok und Jeuno lernte sie das Schmieden und Kochen, sie wollte ihren eignen Lebensunterhalt zu verdienen, niemals wollte sie von einem Mann abhängig sein.

Als sie von dem Wettkampf hörte, war es für sie Klar das sie ein Teil der gruppe sein wollte. Auf der Reise nach San'Doria hatte sie es mit Yagudo zu tun gehabt und sie alle geschlagen. Sie wusste was sie konnte und wert war.
Nette sah einen Menschen aus der Arena kommen, in seiner Hand hielt er ein Silbernes Siegel. Sie trat nach vorn und sagte „ Hey starker Krieger, was für eine Große Axt du da hast, Ich heiße Nette". Sie sagte dies mit einem aufreizenden Miauen. „ Toll, ich bin Lodrik, kannst du mir ein Gefallen tun?"fragte der Krieger.

Nette nickte mit einem Augenaufschlag, „kannst du bitte auf meinen Wetzstein spucken? Mein Mund ist ganz trocken". Nette schaute Lodrik mit offenem Mund an „ Auf deinen Stein spucken? Sehe ich aus wie ein Lama?" sagte sie empört und ließ ihn stehen.
Nette Fluchte" ich kann dir an den Kopf spucken wenn du unbedingt willst", sie hatte ja schon viel erlebt, aber so etwas noch nicht. Es gab Männer die für sie sterben wollten und vor Liebeskummer nicht mehr denken.
Aber auf steine spucken, das war unglaublich „Du ungehobelter Klotz, verschwinde Bloß schnell" rief sie ihm nach.
Nette wurde aufgerufen, sie war an der reihe sich zu beweisen. 

Sie trat in die Mitte der Arena „Mein Name ist Nette White, ich beherrsche die Weiße Magie "sagte sie mit lauter Stimme damit jeder sie hören konnte".
Einer der Generäle fragte „wo ist dein Stab Mithra? Magier benutzen Stäbe".
Nette Lachte und sagte „Vielleicht die weichlichen Magier aus San'Doria, aber ich bin eine Mithra".
Der König zuckte mit den Schultern und gab das Zeichen. Ein Wütender Ork wurde frei gelassen, Nette zog ihren Kriegshammer und wich seinen Angriffen aus.
Sie huschte unter seinen Schlägen weg und traf ihn hart mit dem Hammer. In einem günstigen Moment wirkte sie einen Zauber, der Ork taumelte geblendet umher und schlug ins Leere.
Nette holte mit beiden Händen zum Schlag aus und ließ den Hammer auf den Kopf des Ork's sausen. Der Beastman sackte zusammen, Nette ließ den Hammer immer wieder auf den Kopf des Ork's nieder gehen bis er Tod am Boden lag.

Der König und die Generäle Applaudierten und das Siegel der gruppe wurde ihr ausgehändigt. Sie verließ die Arena und sah Lodrik stehen. Ihre Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen, Warte ab Mensch, du wirst mir noch aus der Hand fressen, dachte sie und machte sich auf den Weg in die Herberge.
Raziael