Sonntag, 26. Juni 2011

Chroniken von Vana'Diel Kapitel 18 ( Jeuno)

 Jeuno war die Hauptstadt des Kontinents, sie war der Sammelpunkt aller Rassen und Händler. Doch nicht nur die Rechtschaffenden fanden sich hier ein, nirgendwo sonst konnte man mehr Gangster und Räuber  finden. Die Stadt lag im Meer und wurde mit Brücken mit dem Festland verbunden. Was als Fischerdorf gegründet wurde hatte sich im Laufe der Zeit zu einer Metropole entwickelt. Jeuno war in Fünf Stadtviertel eingeteilt die übereinander gebaut waren.

Unter-jeuno war das Armenviertel, hier wurde Gestohlene Ware zu Geld gemacht und der Treffpunkt der Diebe und Söldner.

Mittel-Jeuno war der Handelsplatz, Händler aus allen Städten boten hier ihre Waren feil , Waffen Fisch und Nahrung, alles was man brauchte konnte man hier finden, Es gab sogar Wahrsager und Hellseher die Ihre Dienste anboten, in einigen Shops konnten Magier, Stäbe und Sprüche gegen ein Hohes Preisgeld Kaufen und herstellen lassen.

Ober-Jeuno war das gemeine Volk zu Hause, es gab Tavernen und eine Kirche mit einer Ausgiebigen Bibliothek. Es gab Ärzte, Schmiede und Zimmermänner.

Im Obersten Teil, den Gärten waren die Aristokraten zu Hause, alle Arten von Ämtern und Konsulaten konnte man dort finden, über all dem ragte der Palast des Grafen von Jeuno, der aber so gut wie nie zu sehen war. 


Ganz unten war der Hafen, hier legten die Schiffe an um Fracht zu entladen oder neue Fracht auf zu nehmen. Hier war der Umschlagplatz der Piraten. Die Seeräuber verkauften ihr Raubgut an Hehler, die es einschmolzen oder weiter verkauften. Es ging ein Gerücht um das die Piraten eine eigne Stadt haben sollen, versteckt irgendwo in einem Dschungel. 


Die Gruppe betrat die Brücke, die Das Gelände der Rolanbeerenfelder mit Jeuno verband. Der Wind wehte stark und unbewusst klammerte sich Nette an Lodrik. Nach einer Stunde laufen kam endlich das Stadttor in Sicht. Eine lange Warteschlange hatte sich vor dem Tor angesammelt, jeder wollte in die Stadt um seine Waren anzubieten oder einfach um sein Glück als Söldner zu versuchen.

Am späten Nachmittag waren sie endlich in der Stadt, Menschen liefen auf den Straßen umher wie Ameisen. Die Gruppe beschloss sich aufzuteilen, Bullwey und Saxon gingen mit den Zwei Mädchen um ihnen beim Einkaufen zu helfen, Cevh wollte in die Kirche und nach Hinweisen in den Büchern zu suchen, Lodrik zog es in den Hafen, er hatte den drang sich zu betrinken. Nette rannte zu den Händlern, sie Brauchte neue Kleider und Shir wollte einfach nur allein sein.


Cevh betrat die Kirche und tauchte in gedämpftes Licht ein, die Bunten Fenster ließen nur wenig Sonnenlicht herein. Auf den Bänken Knieten einfache Leute und sandten ein Gebet zu Altana, irgendwo sangen Die Priester und hielten die Abendmesse ab. Er ging zu einen Priester der gerade die Kerzen vor dem Altar entzündete und sprach ihn an „ Seit gegrüßt, ich bin auf der Suche nach wissen, man sagt das ihr eine Umfassende Bibliothek habt" der Priester beendete seine Arbeit und schaute zu Cevh „aber sicher Heer, sie steht jedem offen, wenn es euch nach wissen dürstet dann weidet euch daran" der Mann in der Braunen Kutte reichte Cevh eine Kerze und führte ihn in das Kellergewölbe.
In den Regalen türmten sich Hunderte von Büchern und Schriftrollen. Cevh stellte die Kerze auf einen Tisch und machte sich an die Arbeit.


Shir Stand dicht bei dem Stadttor und sah die Krieger wie sie durch das Tor ritten und von den Mädchen begrüßt wurden. Er war allein, es gab niemand in San'Doria der auf ihn wartete oder auf seine Rückkehr hoffte. Er war als Waise aufgewachsen. Nie hatte er die Wärme einer Mutter kennengelernt, nur die harte Hand seines Ziehvaters. Shir hatte oft daran gedacht eine Familie zu haben, Eine Frau und Kinder denen er seine Liebe schenken konnte, doch wie sollte er etwas geben das er selbst nie erhalten hatte. Er schaute zu  der silbernen Scheibe des Mondes der sich am Firmament abzeichnete und fragte sich ob er dem ganzen eigentlich gewachsen war.


Lodrik saß in der Taverne und kippte das Bier herunter als sei es nur Wasser, immer wieder schaute er sich das Bild seiner Schwester an. Das Bild hatte sehr gelitten und die Ölfarbe bröckelte schon ab. Er hatte das Kind gerettet und es sicher wieder nach Hause gebracht und doch war er nicht froh. Er Wünschte sich die Zeit zurückdrehen zu können und seiner Schwester beizustehen. Tränen rannen über seine Wange, er wischte sie fort und bestellte einen neuen Humpen Bier. Der Wirt schaute ihn an als wolle er ihm den trank verweigern, aber dann reichte er ihm doch den vollen Humpen, Lodrik setzte das Trinkgefäß an den Mund und leerte es in einem Zug „noch einen" sagte Lodrik, der Wirt zuckte mit den Schultern und hielt den Humpen unter das Fass.


Bullwey war beladen wie ein Ochse, Saxon lief mit Ariane und Marale von einem Stand zu dem anderen und Feilschten mit den Händlern. Bullwey schwitze und sein schwarzes Fell glänzte silbern im Mondschein, es machte ihm nichts aus, er war hartes arbeiten gewöhnt. Er schaute Saxon und den beiden Mädchen zu wie sie mit den Verkäufern stritten. In den Vergangen Wochen war dieser Kleine Tarutaru so etwas wie ein Freund geworden, auch wenn der Kleine immer noch Angst hatte von Bullwey gegessen zu werden.

Aber doch war Saxon jemand mit dem er seine Freuden teilen Konnte, Die Leidenschaft für das Angeln, das Kochen und das Witze reißen. Aber was Bullwey wirklich beindruckte war die Sensibilität die Saxon in sich barg, ein Magier mit einer Dunklen Kraft, der sich mehr um andere sorgte als um sich selbst, Bullwey wurde durch die Stimme von Saxon aus seinen Gedanken gerissen „ Hey du, bleib stehen und warte doch mal" hörte er Saxon rufen.

Saxon hatte gerade mit einem Bäcker um das Mehl gefeilscht, als er wieder die Magierin mit den schwarzen Haaren in der Menge entdeckte. Er lief zwischen den Leuten umher, doch konnte er sie nicht einholen, immer sah er sie hinter jemand verschwinden „Hey du, nun Warte doch mal, du bekommst Geld von mir, nun warte doch, bitte" als wenn sie ihn nicht hören wolle ging sie weiter. Er hatte die Menge hinter sich gebracht und sah sie stehen. Die Magierin verweilte an der Treppe die zum Hafen führte, sie drehte sich zu ihm, wieder schaute er in ihre traurigen Augen, sie öffnete ihre Lippen und sagte etwas, doch das Geschreie der Händler übertönte es, sie wandte sich ab und ging die Treppe hinunter „hey nicht da runter, da ist es gefährlich" rief er. Saxon wusste nicht recht was er tun sollte, doch er konnte sie nicht allein im Hafen herumspazieren lassen unter all den Dieben und Piraten, beherzt folgte er ihr.


Nette War im oberen Teil von Jeuno geblieben und wühlte in einem Schneidergeschäft in den Auslagen „Ich werde mich gut ankleiden und dann wird dieser Axt schwingende Blödmann, wie Wachs in meinen Händen sein" dachte sie und hielt ein Rotes Kleid in den Händen, das bis zu den Knien reichte. Dazu kaufte sie Grüne Halbschuhe, Blaue Handschuhe und einen Hut mit genug federn um drei Vogelarten aussterben zu lassen. Die Händlerin schaute sie Skeptisch an, wollte Nette etwas Fragen, zögerte aber noch.
Cevh Hatte sich einige Bücher und Schriftrollen zusammen gesucht, er war entschlossen etwas zu finden und durforschte die Seiten wie ein Besessener. Er hatte beinah alles was mit Kristallen zu tun hatte gelesen, konnte aber kaum etwas über die Götterkristalle finden, als ihm eine Art Tagebuch in die Hände fiel, überrascht lass er den Titel General Sharzalion , Hauptmann der Rotmagier  Sofort schlug er die erste Seite auf und begann zu Lesen.

Erster Eintrag
Ich Shazarlion habe es geschafft, ich konnte den König überzeugen das es wichtig ist die Gene zu vereinigen und zu perfektionieren. Ich konnte eine Weibliche Rotmagierin verführen und ein Kind Zeugen. Schon in jungen Jahren weißt er schon die gleichen Fähigkeiten auf, die ich selbst und seine Mutter besitzen. Das Beweist das Fähigkeiten, wie das austauschen der Lebensenergie in Mana und der, ich nenne es „Kettenzauber" der es erlaubt zauber in schneller Folge zu wirken ohne das lange Konzentrieren, angeborene Fähigkeiten sind.
Im Moment sind wir noch wenige, doch bald werden wir hunderte sein, weil der König meinem Vorschlag der Zwangsheirat unter den Rotmagiern zugestimmt hat.


Cevh glaubte seinen Augen nicht, Zwangsheiraten, was war in diesem Mann nur vorgegangen, wollte er eine Legion von Rotmagiern erschaffen um der Beastmanplage Heer zu werden? Hastig lass Cevh weiter.

Fünfzehnter Eintrag
Die Brut gedeiht, in den Letzten Jahren wurden gute und starke Kinder Geboren. Sie alle weisen die Merkmale von Rotmagiern auf, die unfähigen Kinder wurden Entsorgt, auch wenn sie Magisch begabt waren, ohne den Fähigkeiten eines Rotmagiers wären sie nutzlos gewesen. Bald werden wir genug sein um das zu erreichen was uns Elvaan zusteht, San'Doria wird im Licht der Welt stehen.

Cevh musste schlucken, dieser Mann war ein Wahnsinniger gewesen, wie hatte der König diesem Vorschlag nur zustimmen können. Mit zitternder Hand schlug er den Letzten Eintrag auf und lass.

Achtundzwanzigster Eintrag
Es gerät außer Kontrolle, Frauen weigern sich ihre Kinder abzugeben, warum verstehen sie nicht das nur zu ihrem besten ist. Ich habe mich diesen Verrätern selbst angenommen und sie bestraft. Die meisten haben aufgegeben, doch ein Frau blieb stur. Sie war es die Wahrscheinlich ein starkes Kind geboren hatte, ich bereue nicht was ich getan habe, denn es geschah zum Wohle von San'Doria. Ich konnte nur erfahren dass sie sich nicht mit einem Rotmagier vereint hatte, Ihr Bruder war verschollen, deshalb habe ich ihn als Verräter ausrufen lassen. Koste es was es wolle ich werde das Kind finden.


Cevh hatte liefen die Tränen über das Gesicht, immer hatte er geglaubt er sei etwas Besonderes, nun musste er erfahren das er nur einer Züchtung entsprungen war. Er hatte seine Mutter nie Kennengelernt und sein Vater hatte nie viel über sie gesprochen, war er das Kind von dem der Mann geschrieben hatte? Wieder taten sich Fragen ohne Antwort auf. Er musste nach draußen, er brauchte Luft. Er Verlies die Kirche und ging hinaus auf die Rolanbeerenfelder, dort im Mondschein wollte er nachdenken. Er war so in Gedanken, das er den Schatten nicht bemerkte der sich ihm von hinten näherte. 
Raziael

Sonntag, 19. Juni 2011

Chroniken von Vana'Diel Kapitel 17 ( Der Fremde Rotmagier)

 Die Sechs Freunde durchquerten die ebenen von Gustaberg und dem Konschat Hochland, bis in  die Sumpfige landschafft von Derfland. Manchmal mussten sie von Ihren Chokobos absteigen und neben her laufen weil der Boden zu weich war. Bullwey trug Saxon auf seinen Schultern, denn der Stich von dem Quadav Messer war noch nicht wirklich verheilt. An den Teichen standen verteilt Goblins die ihre angelrouten in das Wasser warfen, doch keiner wusste recht was sie in dem trüben Wasser fangen wollten. Die Gruppe umging diese Seltsamen Wesen, denn Goblins konnten sehr aggressive sein.

Oftmals versanken die sechs Abenteurer bis zu den Knien in der matschigen Erde, kamen aber immer wieder sicher auf festen Grund. Den ganzen Tag Hatte es geregnet und alle waren durchnässt. Der Tag neigte sich dem Ende zu und sie beschlossen ein Lagerplatz für die Nacht zu suchen. In der Nähe von einigen Bäumen fanden sie ein geeignetes Lager, nur mit viel Mühe konnte ein Feuer entfacht werden. Lodrik und Shir waren auf die Jagt gegangen, in der Hoffnung etwas Essbares zu finden. Bullwey vertraute nicht darauf und ging mit Saxon Fischen, die beiden hatten sich in Bastok Angeln gekauft und wollten sie ausprobieren, zum anderen war Bullwey sich sicher eher ein Fisch zu haben als die anderen Zwei, einen Braten.
Plötzlich hörten sie Hilferufe. Sofort liefen sie in die Richtung aus der die Rufe kamen, eine Mithra und ein Menschen Mädchen, sie waren bis zu den Hüften im Sumpf versunken. Bullwey versuchte zu ihnen zu gelangen, versank aber selbst.


Saxon dachte sofort an den Zauber mit dem er Cevh durch den See geschliffen hatte. Er ließ sich auf die Schultern von Bullwey setzen um sichtkontakt mit den beiden Mädchen zu haben, beide wurden von einer unsichtbaren Hand aus dem Sumpf gezogen und blieben genau vor den Füssen von Bullwey liegen. Die Zwei Mädchen wischten sich den Schlamm von den Kleidern und Stellten sich vor „ Ich bin Ariane und die Mithra ist Marale, wir danken euch für eure Hilfe, ihr seid wirkliche Magier wie es scheint" die zwei verbeugten sich und lächelten. Bullwey erklärte das nur Saxon ein Magier sei, seine Kunst seien die Fäuste.

Saxon riet den Mädchen mit in ihr Lager zu kommen, denn es sei sicherer und in der Dunkelheit zu reisen wäre vollkommen unvernünftig. Als sie das Lager erreichten waren Lodrik und Shir schon zurück von der Jagt und am Feuer grillten köstliche Fleischspieße. Nette kümmerte sich gleich um die Mädchen und gab ihnen Decken um sich zu wärmen „was macht ihr hier? Ich meine Zwei junge Mädchen ganz allein" Fragte Nette und Trocknete dem Menschenmädchen die Haare. „Wir sind unterwegs nach Jeuno um Vorräte einzukaufen, das Feuer während der Schlacht hat alles vernichtet" erzählte Ariane, als sie ihren Satz beendet hatte trat Cevh aus dem Dunkel in das Licht des Feuers.

Die Augen der Mithra begannen zu Leuchten „D,du B,bist der Rote Magier" stotterte sie und sah Shir neben ihm stehen die Sense auf den Rücken geschnallt, Ihre Wangen wurden Feuerrot „der Dunkle Ritter" flüsterte sie. Nun wussten sie in welcher Gesellschaft sie sich befanden.
 Nette musste Lachen und sagte: „ nun werdet erst einmal trocken und dann Essen wir, Morgen brechen wir auf nach Jeuno, wir werden euch mitnehmen".


Khira gab den Kindern zu  essen und sorgte dafür das diejenigen die ihre Eltern verloren hatten von anderen Familien aufgenommen wurden. Sie gab sich alle Mühe und schaffte es letztendlich auch die Letzte Waise unterzubringen. Sie räumte Essensreste und Holzschalen auf, als ein Fremder an sie herantrat „verzeiht wenn ich dich störe, ich bin Raziael Fin'Lamar und habe eine Frage" hörte sie jemand fragen.

Sie schaute auf und sah in das Gesicht eines Elvaan, seine Haare, die weit bis über die Schultern reichten trug er offen und seine Kleidung war gezeichnet von der Schlacht. Doch noch etwas fiel ihr auf, der Fremde trug die Gleichen Kleider wie Cevh, Die Rote Robe, Stiefelgamaschen und der Hut mit der weißen Feder, nur die Schulterklappen an der Robe waren anders. Mit dem Korb voller Geschirr in ihren Armen fragte sie: „nun wie kann ich dir helfen? „ der Fremde lächelte und begann zu reden: „ Ihr kennt doch die Sechs Abenteurer, mit deren Hilfe ihr die Entführten Kinder befreit habt" Khira nickte zustimmend „nun der Rote Magier ist ein Freund von mir, aber sie sind ohne mich abgereist und haben nicht gesagt wohin der Weg führt, willst du mir sagen wohin sie wollten damit ich sie einholen kann?" Sprach der Fremde freundlich und wartete auf ihre Antwort.


Khira wurde nachdenklich, sie hatte nicht viel Zeit gehabt um Cevh und seine Gefährten kennen zu lernen, doch war sie sich ganz sicher, sie hätten nie jemand zurück gelassen ohne ihm das Ziel zu nennen „ ich weiß nicht wohin sie wollten" log sie und wollte gehen, doch der Fremde hielt sie fest und schlug ihr den Korb aus den Händen „ halte mich nicht zum Narren, du erzählst mir besser was ich hören will oder ich bringe dich zum reden" sagte er mit einem drohen in seiner Stimme. Khira riss sich los und wollte ihm in die Weichteile treten, doch der Elvaan wich dem Angriff aus. Sie Kreuzte die Arme und wollte eine Beschwörung wirken, aber der Elvaan war schneller. Er hob die rechte Hand  und ahmte einen sich schließenden Mund nach. Khira musste würgen, wie sehr sie es auch versuchte, sie brachte keinen Ton hervor, als wenn jemand ihr die Stimme gestohlen hätte.


Der Elvaan schleuderte sie zu Boden und hielt ihr sein Rapier an die Kehle „ nun schreibe in den Schmutz, das Ziel ihrer Reise oder ich lasse dich ausbluten wie ein Kalb" sprach er und drückte die Spitze seines Rapiers in ihre haut so dass einige Tropfen Blut im Boden versickerten. Khira legte ihren Zeigfinger in den Staub und begann zu schreiben.


Kafahlors hatte die Aufräumarbeiten beaufsichtigt und wollte nach Khira sehen ob er ihr helfen könnte. Er bog in eine Seitengasse ein und sah was geschehen war und traute seinen Augen nicht, war das Cevh der Khira in den Schmutz presste? „hey Cevh was soll der Unsinn" rief er und zog die Lanze aus der Rückenhalterung. Der Elvaan in der roten Robe drehte den Kopf zu Kafahlors, der wiederum erkannte dass es sich nicht um Cevh handelte und griff den Fremden Elvaan an. Kafahlors merkte schnell das er mit seiner Lanze in der engen Gasse im Nachteil war, aber dennoch gelang es ihm den Fremden von Khira weg zu bekommen. Kafahlors lockte ihn auf einen kleinen Platz, nun kam Fin'Lamar in Bedrängnis, sein Rapier war nicht geeignet um schwere Lanzen zu blocken und musste einige Treffer einstecken. Fin'Lamar schaffte es den Dragoon auf Distanz zu bringen und schleuderte kleinere Zauber gegen ihn.


Kafahlors wich den Zaubern geschickt aus und besann sich seiner Sprungkraft, er stieß sich von einer Hauswand ab zu der gegenüberliegenden, immer höher bis er auf das Dach gelangt war. Der Dragoon sprang von einem Hausfirst auf den nächsten, Fin'Lamar folgte im zwischen den Gebäuden und wirkte immer wieder Blitzzauber. Kafahlors versuchte das Stadttor zu erreichen um die Wachen zu Hilfe zu rufen, denn sein Drache hätte nur unnötigen Schaden angerichtet, plötzlich durchdrang ihn ein Tiefer schmerz, von Blitzen geschüttelt stürzte er der Länge nach hin.


Als er sich Wieder gefangen hatte sah er den Fremden, auf einem gestohlenen Chokobo durch das Tor flüchten, in Richtung des Hochlandes. Kafahlors stieß einen lauten Fluch aus und sprang von dem Dach, er eilte zu Khira, die immer noch kein Wort heraus brachte. Mit gebärden machte sie ihm deutlich was geschehen war, Kafahlors atmete tief aus und schickte ein Gebet zu Altana, was wollte der Fremde von Cevh und warum verfolgte er ihm, in seinem Herzen hoffte er das Cevh dem Fremden gewachsen war, doch in seinem Kopf zweifelte er daran.
Die Gruppe Setzte im Morgengrauen ihren Weg fort in Richtung der Rolandbeerenfelder. Am Nachmittag erreichten sie den Grünen Landstrich. Auf diesen Feldern wurden die wohlschmeckenden Beeren geerntet, die eine Zutat der Berühmten „Rolandbeerenkuchen" waren und legten eine Pause ein. Nette hatte Beeren gepflückt, aus denen sie Muss machte. Bullwey machte einen Teig um Reibekuchen zu machen. 


Schon bald roch es nach gebackenen Reibekuchen, Bullwey schleuderte die Kuchen mit der Pfanne in die Luft und fing sie geschickt wieder auf, Ariane und Marale applaudierten ihm. Nette wollte das Beerenmuss holen und bekam einen Schreck, Shir und Saxon hatten sich an der Beilage zu schaffen gemacht, Mund und Hände waren Rosa gefärbt von dem Saft der Beeren „Ihr Kindischen Gierhälse und was ist mit uns?" schimpfte sie mit den beiden, die gesenkten Köpfen vor ihr standen. Als sie gegessen hatten, setzte die Gruppe  ihre Reise fort. Gegen Abend errichteten sie im Schutz eines Baumes ihr Nachtlager, gegen Mittag des nächsten Tages würden sie Jeuno erreichen.
Raziael

Sonntag, 12. Juni 2011

Chroniken von Vanadiel Kapitel 16 ( Angriff der Quadav)

 In der Taverne herrschte frohes Treiben. Während Nette die wunden von Lodrik versorgte, nahmen die anderen einen Humpen Bier zu sich und tranken auf ihren Erfolg. Die Bewohner von Bastok ließen die Abenteurer immer wieder Hochleben. Shir erzählte in allen Einzelheiten wie sie die Kinder befreit hatten und das er die meisten Beastman getötet hätte, Kafahlors wiedersprach ihm und meinte er habe die Meisten Feinde erschlagen. Shir warf ihm vor nur halb so viel erschlagen zu haben, die andere Hälfte habe sein Drache übernommen und als er den Drachen auch noch ein Fliegende Ratte nannte, gerieten sie Vollends in eine heftige Diskussion.


Trotz der beiden Streithähne, feierten alle ausgelassen. In einem Teil der Taverne standen einige Spielmänner und sangen zu den Klängen ihrer Instrumente. Dann hielten dies Sänger inne, der Vorhang der Bühne tat sich auf und Moriskentänzerinnen traten auf. Vier Mithras, eine schöner als die andere, besonders die Dunkelhaarige in der Mitte, fiel besonders auf. Sie trug einen Weißen Schleier unter den Augen und ihr Knappes Top und der Rock waren mit Perlen bestickt. Die Spielmänner begannen zu musizieren und die Mithras Tanzten zu dem Lied.
Der Beastman frisst den Schwachen Mann
Es Lebt nur der, der Töten kann
Das Seelenheil für dieses Land
Bringt nur die Axt, in der Hand
Refr
Tanze Tanze, dreh dein Kleid
Tanze weiter, vergiss das Leid
Die Weiße haut am Feuer Rot
Tanze, Tanze und bring den Tod
Der Magier schreit, der Beastman Brennt
Auch wenn dieser um sein Leben rennt
Der Krieger führt das Scharfe Beil
Und bringt dem Land das Seelenheil
Refr
Tanze Tanze, dreh dein Kleid
Tanze weiter, vergiss das Leid
Die weiße Haut am Feuer Rot
Tanze, Tanze und bring den Tod

Die Gäste klatschten in die Hände und Feuerten die Tänzerinnen an. Saxon stieg auf einen Tisch und stimmte in den Tanz mit ein. Lodrik beschaute seine Verbände und bedankte sich bei Nette „ Die Verbände sind sehr gut, wie soll ich das nur danken" sagte er und lehnte sich nach vorne. Nette schaute ihm in die Augen und Schurrte leise: „ Oh da wüsste ich schon was" und lehnte sich ebenfalls vor. Ihre Gesichter kamen sich immer näher und ihre Lippen berührten sich fast „Nun habe ich dich" dachte sie bei sich.

„Ich habe euch ein Bier mitgebracht" sagte jemand laut und Lodrik zog sich zurück. Bullwey stand an ihrem Tisch, in jeder Hand einen Humpen Schwarzbier. Lodrik bedankte sich und nahm einen Krug, Nette Funkelte Bullwey mit ihren Augen an und fuhr ihre Krallen aus „Danke "knurrte sie und riss ihm den Krug aus der Hand. Bullwey wusste nicht was los war, hielt es aber für besser zu gehen, lieber ging er zu Saxon und Tanzte mit den Anderen Gästen.

Cevh saß zusammen mit Khira in einer Ruhigen Ecke und ließ sich etwas über die Art von Magie erzählen die Khira benutzte. Sie erklärte ihm das sie außer den Elementen, noch einen Bestimmten Avatar rufen konnte, doch das dieser sehr an ihrer Kraft zehren würde und sie dann vollkommen Schutzlos sei, sollte sie ihn Beschwören.

Die Tänzerinnen verbeugten sich und die Spielmänner stimmten ein neues Lied an. Nette wollte gerade das Gespräch wieder aufnehmen als die Mithra mit den Dunklen Haaren an ihren Tisch heran trat. Der Weiße Schleier, der nur ihre Augen zeigte verlieh ihr etwas Geheimnisvolles „Hey starker Krieger, Tanze mit mir und ich werde dich deine Schmerzen vergessen lassen" sagte sie Verführerisch und zog Lodrik mit sich mit, ohne wiederstand ließ er sich mit nehmen. Nette saß nun allein an dem Tisch „Was hat diese Schnepfe, das ich nicht habe" dachte sie und schmollte.

Saxon Tanzte fröhlich als er an seinem Arm gepackt wurde „ Na? Wieder nüchtern?" fragte jemand. Saxon drehte sich und schaute in das Gesicht der Rothaarigen Tarutaru frau. Sie lächelte ihn an und sagte „ich muss abreisen, wenn du mal in Windurst bist besuche mich" Saxon wollte etwas erwidern, doch jemand rief nach der Frau und meinte, es sei Zeit für die Abreise. Sie Ließ Saxon stehen und ging, der Kleine Magier legte seine Hände an die Brust und sandte ein Gebet zu Altana, der Mann der sie gerufen hatte, solle ihr Bruder sein.


Am Morgen lagen alle schlafend auf den Tischen und Bänken. Die Alarmglocke riss alle aus den Träumen und sie eilten nach draußen. Der Stadthalter stand auf seinem Balkon und verkündete dass die Quadav im Anmarsch waren um Rache zu nehmen. Er zeigte auf die Abenteurer und meinte es sei ihre Schuld, dass sie die Beastman Zornig gemacht haben. Die Leute gerieten in Panik und wollten fliehen, da erklang die Stimme Kafahlors „ hört mir zu, wir waren nur Acht Krieger und haben eure Kinder aus der Festung befreit, aber ihr seid Achthundert, wenn wir zusammenhalten können wir sie Schlagen" rief er und die Leute stimmten ihm zu, der Stadthalter ging Wütend in die Residenz zurück


Es wurden Vorbereitungen getroffen, Barrikaden und Hindernisse aufgebaut,  Heißes Blei und Steine auf die Palisaden gebracht.  Als die Sonne unterging standen die Quadav vor den Toren. Mit Leitern versuchte sie die Stadtmauer zu bezwingen, eine andere Gruppe versuchte mit einem Rammbock das Stadttor zu zerstören. Die Bürger stießen mit Stangen die Leitern um, Gossen Heißes Blei auf die Bestien und warfen Riesige Steine. Kafahlors hetzte seinen Drachen auf die Quadav, Shir beraubte sie, mit kraft seiner Magie, ihrer Stärke, Saxon und Cevh ließen eine Magisch erzeugte Windrose durch die Reihen der Quadav Tanzen. Doch dann war es geschehen, das Tor gab nach und die Quadav drangen in die Stadt ein.


Die Bürger Von Bastok empfingen sie mit Heugabeln und Dolchen,  doch schien es aussichtslos, doch dann kam unverhofft Hilfe. Die Tenshodo griffen in den Kampf ein mit Langen Katana Schwertern streckten sie die Quadav nieder. Kafahlors Kämpfte wie von Sinnen und Spießte die Bestien mit seiner Lanze auf. Khira hatte einen ihrer Geister gerufen und schlug mit ihrem Stab zu. Shir Ließ seine Waffe kreisen und teilte die Quadav entzwei, der Harte Rückenpanzer schien kein Hindernis zu sein. Eine Seele nach der anderen wurde von der Waffe verschlungen, die Sense schien unersättlich zu sein, plötzlich drang etwas an seine Ohren, er drehte sich auf der Hacke und lief.

Saxon schleuderte Feuerbälle gegen die Beastman, sie wälzten sich auf dem Boden, doch das Magische feuer ließ sich nicht ersticken. Aus dem Augenwinkel sah er jemand den er Kannte, die Magierin mit den schwarzen Haaren. Die Quadav umkreisten sie, Die Frau sank auf ein Knie und schlug die Faust auf den Boden und eine Wolke aus Staub hüllte sie ein. Als die Wolke sich auflöste, waren die Beastman von Lanzen aus Stein Aufgespießt worden, sie Zappelten wie Fische an einem Speer und hauchten ihr Leben aus, doch die Magierin war verschwunden. Diese Unachtsamkeit wurde Saxon zum Verhängnis, ein Quadav stach ihn von hinten nieder. Bullwey kam Saxon zu Hilfe und erschlug den Quadav, er nahm Saxon unter den Arm und schlug weiter auf die Beastman ein „bitte Friss mich erst wenn ich ganz tot bin" sagte Saxon schwach und klammerte sich an den Gürtel von Bullwey „ Keine Angst, du bist zu Mager" gab dieser als Antwort und zertrümmerte einem Quadav den Schädel.

Nette hatte sich mit einigen Jungen und Mädchen in eine Hütte zurückgezogen. Die Fenster und Türen hatten sie verbarrikadiert, draußen tobte die Schlacht und die Beastman versuchten einzudringen. Das dünne Holz der Tür hatte den Beilen der Quadav nichts entgegenzusetzen. Sie stemmte sich gegen die Bretter, doch die Waffen drangen durch das Holz und schnitten in ihr Fleisch, sie schrie ihren Schmerz heraus und zog sich mit den anderen in eine Ecke zurück. Vor Mordlust geifernd drangen die Beastman ein, plötzlich zerbarst das Fenster und Shir stand im Raum, er erschlug die Beastman mit schnellen Attacken „Ihr bleibt hinter mir" rief er und stürmte aus der Hütte, mit jeder geraubten Seele wurde die Sense schärfer und durchtrennte Metall, Fleisch und Knochen.


Khira stand auf den Palisaden und sah in furcht auf die Ebene vor der Stadtmauer, die Beastman fuhren schwere Kriegsmaschinen auf, die mit Leichtigkeit die Mauern einreißen konnten. Sie kreuzte die Arme und erflehte die Hilfe der Nacht. Es formte sich ein dunkler Fleck am Himmel und ein Dämon mit langen hörnern und riesigen flügeln erschien. Er öffnete sein Maul und dunklen Feuerwolken ein und verwandelte alles in Asche, dann verschwand der Dämon und Khira sank kraftlos auf die Knie.



Nun waren die Beastman in der Minderheit, doch in ihrem Blutdurst nicht zu stoppen. Cevh focht und sprach zauber so schnell er konnte, doch war seine Kraft bald erschöpft. Plötzlich fühlte er sich wie damals in Tavnazia, wie in Trance spritzte er die Arme. Es war als wenn etwas aus seinem Kopf in den Magen glitt. Sein Gesicht war Bleich, beinahe Leblos. Lodrik und Kafahlors gerieten in Panik und eilten ihm zu Hilfe, doch dann wirkte Cevh einen Mächtigen Heilzauber und schien voller Leben. Wie von einer fremden Macht gesteuert lief er durch die Reihen der Quadav und wirkte einen Zauber nach dem anderen gleich einer Kette die abgerollt wird, dann fiel er in Ohnmacht. 

Die Bewohner von Bastok gewannen die Oberhand und die Beastman ergriffen die Flucht. Es dauerte einige Tage bis Ruhe eingekehrt war. Die Sechs Helden nahmen Abschied von Bastok und ihren neuen Freunden, auf Chokobos ritten sie durch das Tor. Das Nächste Ziel war die Stadt Jeuno. 
Raziael


Samstag, 11. Juni 2011

Gegen den Strom

Ihr könnt mich anspucken, Treten und Schlagen
Alles mögliche zu mir sagen
Ich werde nicht Klagen, auch wenn ich sollte
Doch ich habe gelebt wie ich es wollte
Raziael

Sonntag, 5. Juni 2011

Chroniken von Vana`Diel Kapitel 15 ( Die Flucht aus der Festung)

Der Boden war schlammig, die Luft vergiftet von faulendem aas und überlall waren Hindernisse aufgebaut. Die Festung glich einem, in die Erde gegrabenes Labyrinth, mit vielen Abzweigungen und Höhlen. Oftmals mussten sie umkehren weil die Luft so giftig war, das es das Atmen unmöglich machte.  Fast wäre  Nette einmal beinah von einer Patrouille  gesehen worden, konnte sich aber schnell verstecken.

Nach langem suchen, kamen sie an einen Tunneleingang aus dem viel lärm zu hören war. Das Gegrunze der Beastman war vermischt mit dem weinen von Kindern, doch waren nur Nette und Khira fähig dies mit ihren Katzenohren zu hören. Alle vier benutzten das Prisma Pulver  und schlichen sich an den Quadav vorbei.

Der Tunnel wurde immer schmaler und dunkler, dann endlich fanden sie eine schwere Tür, die mit einem eisernen Riegel verschlossen war. Als Khira den Riegel öffnen wollte begann er zu quietschen „ hat vielleicht jemand Öl dabei?" Fragte sie die anderen. Lodrik klopfte auf  seine Tasche „ Sicher ich habe eine ganze Schmiede dabei" sagte er spöttisch und tippte mit dem Zeigefinger an seine Stirn. Shir meinte eine Idee zu haben und begann wild auf den Riegel zu spucken, die anderen schauten ihm zu und schüttelten den Kopf, manchmal gab Nette ihm einen Tritt weil sie einen Teil des Auswurfes ab bekam. Nach seiner wilden Speichelorgie fasste Shir den Riegel und öffnete ihn Lautlos. Als sie die Schwere Tür öffneten stockte allen der Atem. 


Kafahlors und die drei anderen hatten das Ende der Mienen erreicht, Saxon mit seiner geringen Größe versank bis zum Hals im Schlamm, Bullwey trug ihn solange, bis sie wieder festeren Boden erreicht hatten. An einem Tor wurde ihnen der Weg versperrt. Das Tor wurde verschlossen gehalten von einer Scheibe auf der seltsame Symbole eingeritzt waren. Bullwey und Saxon wollten direkt einige ihrer Granaten anbringen, überlegten es sich aber anders als sie den Strafenden Blick von Cevh im rücken spürten.


Cevh holte eine Brille aus dem Innenfutter seiner Robe und setzte sie auf. Saxon schaute neugierig und fragte: „ wozu brauchst du die denn" Cevh gab zur Antwort das er sie brauche wenn er dinge aus der nähe betrachten wolle, Saxon schaute  zu wie Cevh sich an der Scheibe zu schaffen machte: „und wie machst du das beim Essen? Dann trägst du keine Brille" stellte Saxon fest, Cevh schaute Saxon über seine Brillengläser an und meinte Saxon solle den Mund halten.



Nach langem drehen und Fluchen, öffnete sich das Tor und der Weg stand offen. Saxon und Bullwey liefen zurück zum Höhleneingang und legten die Granaten aus, die Zündschnüre waren mit Stricken verbunden, zog man an den Stricken, wurden kleine Feuersteine aneinander gerieben und so dass die Lunten entzündet wurden.
Kafahlors mahnte zur stille und Vorsicht, doch die schweren schritte von Bullwey waren in dem feuchten Schlamm nicht zu überhören.



Kafahlors merkte das es so unmöglich war ungesehen voran zu kommen, er stieß einen leisen pfiff aus und kurz darauf  konnte man das schlagen von schweren schwingen vernehmen. Ein riesiger Drache näherte sich aus der Luft, seine Schuppen glänzten Blau in der Sonne. In sicherer Entfernung ließ der Drache sich auf dem Boden niedersinken. Kafahlors erteilte den Drachen einige Anweisungen, dabei benutzte er eine Fremde Sprache, Das Tier erhob sich in die lüfte und begann über der Festung zu kreisen. Der Dragoon schaute zu den anderen, die vor staunen immer noch den Mund offen hatten und meinte dass der Drache nach den anderen Ausschau hielt, sollte er sie sichten würde er sie her führen.


Die Kinder waren in einem Schlimmen zustand, sie waren misshandelt und zur arbeit gezwungen worden. Khira hatte die Tränen in den Augen und sogar der Hartgesottene Lodrik hatte einen Kloß im hals. Sie beruhigten die Kinder und sagten ihnen dass nun alles gut sei. Leise machten sie sich auf den weg nach draußen. Einige der Kinder waren verängstigt und weinten, Nette versuchte sie ruhig zu halten, was aber nicht einfach war, wenn man bedachte was die Kinder durchgemacht hatten.


Bald hatten sie einen Ausgang gefunden, Khira zeigte zum Himmel: „schaut, dort ist Firewing, der Drache von Kafahlors, er wird uns den weg weisen" leise aber schnell versuchten sie aus der Festung heraus zu kommen. Ein Junge trat auf etwas hartes, bei genauem hinsehen stellte er fest das es ein Knochen war, der Junge war so sehr erschrocken das er zu schreien begann. Es ertönten laute Gongs und kurz darauf war eine Horde Quadav dicht hinter ihnen.



Eine wilde Hetzjagd begann „ Lauft, lauft" rief Nette und nahm eines der Kinder auf den Arm. Plötzlich versperrte ein Riesiger Beastman ihnen den weg. Er trug ein Zweihandschwert und sein Helm wurde von einem Rubin geziert „ Lauft weiter" rief Khira. Sie legte ihre Hände zusammen und  schloss die Augen. In den Schlamm bewegte sich etwas und ein Gigant erhob sich, er hatte Lange Haare und Riesige Hände.

Der Erdgeist griff den Quadav an, es war ein Kampf der Titanen. Die beiden Riesen schlugen aufeinander ein, es erbebte die Erde, der Erdgeist fasste den und hob ihn in die höhe, legte ihn sich auf den Nacken und zog an dessen Rückenpanzer. Es Knackte und knirschte, dann hingen die Glider des Beastman schlaff herunter.

Sie hatten die Quadav hinter sich gelassen, Khira entließ den Erdgeist aus ihrer Macht. Plötzlich hörten sie ein schreien hinter sich, Lodrik schaute sich um und sah ein Kleines Mädchen im schmutz liegen mit einem Pfeil im Bein. Das Mädchen versuchte auf Händen und Knien den anderen zu folgen, sie streckte die Hand Hilfe suchend aus, der Mund war vom weinen verzerrt, weinend schrie sie: „ nicht weg gehen, nehmt mich mit".


Lodrik war wieder der Kleine Junge und sah seine Schwester, wie sie von den Beastman mitgenommen wurde. Er drehte auf der Hacke um und rannte los, mit einem Gewaltigen Sprung hechtete er über ein Hindernis. Dann hatte er das Mädchen erreicht, er nahm das Kind in seine Arme, das unter seinen Tätowierten Muskeln fast nicht mehr zu sehen war.

Lodrik rannte so schnell er konnte, doch er kam nicht weit, die Quadav hatten ihn eingeholt und umzingelt. Einer der Beastman sagte:" stelle dich nicht zwischen den Quadav und seiner beute" Lodrik setzte das Kind auf seinen Rücken „ dann komm und hol sie dir, aber erst musst du an mir vorbei" er befahl dem Mädchen sich gut fest zu halten.


Er fasste seine Axt und griff an. Mit Gewaltigen Hieben bahnte er sich eine Gasse durch die Beastman, er musste einige Treffer einstecken weil er das Mädchen auch vor Schlägen schützen musste, doch das weinen des Kindes motivierte ihn durch zu halten. Lodrik Kämpfte so gut er konnte doch es waren zu viele, erschöpft sank er auf die Knie. Er drückte das Kind an sich, im Gedanken flehte er seine Schwester um Vergebung weil er damals nicht in der Lage gewesen war sie zu schützen und das Kind in seinem Arm, dafür das er sein versprechen nicht einhalten habe.

Ein Quadav hob sein Schwert zum schlag, Lodrik hielt dem Mädchen die Augen zu. Doch der Beastman stoppte im schlag und eine Lanzenspitze drang aus seinem Brustpanzer hervor. Kafahlors stemmte den Fuß gegen den Kadaver und zog die Lanze heraus „ Brauchst du Hilfe?" fragte er und griff wieder an. Saxon kam mit seinen Kurzen Beinen angelaufen und schleuderte Feuerkugeln auf die Quadav, die sofort in flammen aufgingen. Nette, Cevh, Shir und Bullwey kamen auch zu Hilfe und griffen an.



Khira hatte die Kinder zu dem Höhleneingang gebracht und sagte ihnen das sie sich verstecken sollen, sie sank herunter auf ein Knie, faltete die Hände und machte sich für die ultimative Beschwörung bereit.

Kafahlors wütete unter den Beastman, er stach und schlug „ kommt schon ich mach euch alle kalt" schrie er im Kampfrausch. Beschmutzt aus einer Mischung aus schweiß und Grünen Blut sprang er in die Luft und ließ sich auf einen Quadav fallen. Shir mähte die Quadav mit seiner Sense nieder und rief Kafahlors zu: „ hör auf da rum zu springen und komm lieber her".


Die Gruppe Kämpfte verbissen, Nette und Cevh sprachen die Heilzauber so schnell sie konnten. Plötzlich erklang ein lautes Heulen. Khira hatte ihren stärksten Avatar gerufen, Fenirier den Wolf, Khira stand auf dem Rücken des Geistes, Seine Augen glühten wie Feuer, aus seinen Nüstern quoll Rauch und das stampfen seiner Pfoten glich Donner in einer Stürmischen Nacht.


Khira hastete den anderen zu Hilfe, das heulen des Geistes betäubte die Beastman. Alle kletterten auf den rücken des Geistes. Kafahlors stieß einen lauten Pfiff aus, Sein Drache schraubte sich hoch in die Luft und ging in den Sturzflug über. Kurz vor der Erde fing er den Sturz ab und schoss wie ein Pfeil über den Boden. Von einer Schlammfontäne gefolgt hielt der Drache auf die Beastman zu und deckte sie mit einem Flammenteppich ein.



A Höhleneingang holten sie die Kinder und rannten los, Bullwey fasste die stricke und zog daran. Die Zündschnüre rasten auf die Granaten zu und mit einer lauten Detonation stürzte der Höhleneingang ein.

Der Stadthalter saß beim Essen als er lautes Jubeln und Rufen hörte, er ging zu dem Fenster von dem er den Marktplatz sehen konnte. Eltern schlossen ihre Kinder in die Arme und ließen die Abenteurer hochleben. Nette sah das zornige Gesicht des Stadthalters, irgendetwas stimmte nicht mit ihm.

Kafahlors wandte sich zu den anderen und sagte:" kommt heute wollen wir feiern" sie gingen in die beste Taverne der Stadt und jeder wusste, es würde eine lange Nacht werden.
Raziael