Sonntag, 15. Mai 2011

Chroniken von Vana'Diel Kapitel 12 (Alte Schriften)

 Cevh wich dem Angriff aus und zog Blank. Ihre Klingen kreuzten sich in schneller Folge. Cevh parierte jeden angriff, doch konnte er selbst keinen tun, der Fremde war zu schnell. Bullwey hatte sich wieder aufgerafft und wollte Cevh zu Hilfe eilen, doch plötzlich konnte er seine Beine nicht mehr heben „Cevh ich kann mich nicht bewegen" schrie er. Cevh wurde bewusst wen er vor sich hatte, das war kein einfacher Streithahn, es war ein Rotmagier. Der erste dem er begegnete „ Ich bin ebenfalls von Tavnazia" rief Cevh, „Lügner" schrie der Fremde.


Cevh vergrößerte die Distanz zwischen sich und dem Fremden, dies wollte er nutzen um einen Elementzauber auf sein Rapier zu legen, doch der Fremde reagierte schnell und schickte einen Wasserzauber. Ein Schwall Wasser ergoss sich über Cevh und riss ihn zu Boden. Bullwey war wieder im Stande sich zu bewegen und ging auf den Fremden los, dieser hob die Hand und schloss sie zu einer Faust, „Ich kann nichts mehr sehen" schrie Bullwey und schlug wild um sich. Langsam schritt der Fremde auf dem am Boden liegenden Cevh zu.


Nette lief zwischen den Marktständen herum und schaute sich alles an, die Zaubersprüche hatte sie gewinnbringend verkaufen können. Sie blieb an einem Stand mit Armreifen stehen „Hey Lodrik schau mal "sagte sie und wollte ihm einen Reif zeigen, doch er war nicht da. Sie fand ihn bei einem Händler der Wetzsteine und andere Pflegemittel für Waffen verkaufte, „hier steckst du also, schau was ich gefunden habe" schnurrte sie Freundlich, „Ja ganz Nett" sagte er ohne den Kopf zu drehen, er hatte nur Augen für die Wetzsteine. Nette sah ihn Wütend an Na warte, du wirst schon sehen dachte sie sich und ließ ihn stehen.

Lodrik hatte sich einen Stein und Öl gekauft, er ging zufrieden über den Markt und suchte eine Ruhige stelle um seine Axt zu Polieren. Nette kam ihm Entgegen mit einem Mann im Arm „das ist Luffin" sagte sie herausfordernd „Er hat mir Armreife gekauft und mir angeboten bei ihm zu übernachten". Lodrik schnupperte an dem Öl „Viel Spaß" sagte er und suchte den Weg in die Eisenwerke dort würde er sicher Ruhe finden um seine Axt zu schleifen. Der Mann wollte Nette umarmen und küssen, „verschwinde du Niete" sagte sie und mit hängenden Ohren folgte sie Lodrik.

Als sie die Eisenwerke betraten herrschte Aufruhr, einige riefen nach den Wachen. „was ist denn da los?" fragte Nette und lief um zu schauen was da im Gange war. Lodrik sah Bullwey der am Boden Kniete und mit aufgerissenen Augen in die Luft schlug. Dann sah er Cevh der auf dem Rücken lag und die Klinge des Fremden, die sich bedrohlich der Brust von Cevh näherte. Nette schickte einen „Dia Zauber" gegen den Fremden, dieser Zauber bewirkte das das Ziel sich nicht mehr wehren konnte. Doch der Fremde Magier schüttelte den Zauber ab. Lodrik griff den Magier mit der Axt an, der Fremde wich aus und sprach einen weiteren Zauber, der am Boden liegende staub sammelte sich und kroch an ihm herauf, er legte sich wie eine zweite Steinerne Haut über ihn.

Lodrik griff erneut an und traf, es erklang ein Geräusch als wenn Lodrik auf einen Felsen geschlagen hätte, Metallsplitter lösten sich von der Schneide, Lodrik Fluchte und griff den Fremden weiter an. Cevh hatte die Ablenkung genutzt und einen Feuerzauber auf sein Rapier gelegt, mit aller Kraft griff er den Elvaan an. Der Fremde Magier schien sich nun schneller zu bewegen und unverwundbar zu sein „verdammt der ist zu stark" keuchte Nette und attackierte ihn mit ihren zaubern.

Shir saß an den Tresen, den Kopf auf seine Hände gestützt. Saxon und die Morrigan, die Rothaarige Tarutaru Frau, waren schon total betrunken. Der Größte Teil des Bieres das sie tranken landete auf ihren Kleidern. „Na hascht du schon schenug?" Lallte Saxon, worauf die Morrigan sich zu ihm drehte und sagte „Isch fang gerade erscht an", Shir hielt sich die Augen zu und schüttelte den Kopf. Wie auf Kommando sanken beide mit dem Kopf auf die Theke und schnarchten. Mit Wehmut bezahlte Shir ein Teil der Zeche, von dem Geld wollte er sich Süßigkeiten kaufen „das bekomme ich von dir zurück" sagte er zu Saxon, doch der Schliff friedlich und sabberte.


Mit Saxon unter dem Arm ging Shir los um die anderen zu suchen und landete schließlich auch in den Eisenwerken. Shir hörte die Kampfgeräusche und erkannte die Stimme von Nette. Er eilte sofort zu ihnen, er legte den Schlafenden Saxon auf den Boden und wollte seine Waffe ziehen, besann sich aber eines anderen. Er kramte in den Pergamenten die er von dem Gelehrten in San'Doria bekommen hatte „ Das Nutzen der Feindlichen Intelligenz" Er wirkte den Zauber und der Fremde Elvaan schien seiner Konzentration beraubt zu sein, kein Zauber des Fremden wollte gelingen. Dann beraubte Shir den Fremden seiner Kraft, das Rapier sank nach unten, Der Fremde sah zu Shir und Funkelte ihn mit Wütenden Augen an, er griff in seine Tasche und warf ein Glitzerndes Pulver über sich „Wir sehen uns Wieder Dieb, Raziael Fin'Lamar wird euch nicht entkommen lassen" mit diesen Worten wurde er Unsichtbar, hastige Schritte verrieten sein Flüchten.

Die Sechs Freunde schnappten kurz nach Luft und suchten ebenfalls das weite um sich nicht mit den Wachen auseinander setzen zu müssen. Nach langem Suchen fanden sie das Labor wo der Alte Cid lebte, Cid war ein Stämmiger Mensch mit tiefen Falten im Gesicht und grauen Haaren. In kurzen Worten erklärte Nette was sie suchten und sogleich legte Cid ihnen einige Bücher vor, schnell hatten sie gefunden was sie suchten.

Jahr 351 Der Kristall Ära
Wir haben es gewagt den Kristall zu brechen, das Chaos nimmt seinen Lauf. Promathia vergiftet den Geist meiner Brüder, ihr Verstand ist wirr. Väter erschlagen ihre Kinder, Mütter essen die Ungeborenen. Altana überhäuft das Volk mit Geschenken, Dekadenz und Neid machen sich breit. Ich weiß nicht wie lange ich dem wiederstehen kann. Wir haben den Himmel erreicht, nun ist uns die Finsternis als Belohnung gewiss.


Jahr 353 Der Kristall Ära
Der Krieg zwischen Altana und Promathia dauert immer noch, die Flüsse sind gefärbt von dem Blut der Former. Mit Jedem Toten wir ein anderer Zilart formiert zu einem Geistlosen diener. Mein Kopf schmerzt, ich sehe meine Tochter und habe den Drang zu Töten, ewiges Licht hilf mir dem zu wiederstehen.


Jahr 355 Der Kristall Ära
Altana und Promathia haben die Waffen niedergelegt und Worte des Friedens gesprochen. Promathia hat Altana betrogen und wollte den Kristall ihrer Macht vernichten. Ranon der Dunkle stahl den Kristall und hat ihn versteckt, niemand Weiß wo der Ritter mit der Sense den Kristall hingebracht hat, Ich danke dafür. Die Götter sind in Tiefen schlaf gefallen, doch ihre Macht ist noch aktiv. Meine Kraft ist erschöpft, ich habe meine Tochter getötet. Mögen die, die nach uns kommen den Zilart vergeben.


Alle im Raum schwiegen, nur Saxon ließ hin und wieder einen Schnarcher hören. „Sie waren zu wild in ihrer Gier nach Macht und haben uns die Asche überlassen" sagte Lodrik und schaute die anderen an, „alles habe ich an die Beastman verloren, alles was mir Lieb und teuer war, deshalb strebe ich danach der Beste zu sein und die Beastman büßen zu lassen" . Nette nahm Lodrik in den Arm und versuchte ihn zu trösten, sie versicherte ihm dass dies bald alles ein Ende haben solle. Alle Stimmten ihr zu, außer Saxon der immer noch seinen Rausch ausschlief. Die Gruppe suchte sich eine Herberge für die Nacht, jeder schlief mit verschieden Gedanken ein, vor allem Saxon Träumte in dieser Nacht, er Träumte von einer Blumenwiese auf der eine Rothaarige Tarutaru Frau Tanzte.
Raziael
                                          

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