Sonntag, 28. August 2011

Chroniken von Vana'Diel Kapitel 27 ( Mit Sense und Peitsche)

Nette lief zu einer der Wachen und fragte nach Itaban, doch der Mann schüttelte den Kopf und sagte etwas in einer fremden Sprache. Sie befragte noch andere doch niemand schien Itaban zu kennen. Nette hörte wie der Auktionator die Gebote wiederholte, was sollte sie tun, hilfesuchend schaute sie Shir an, doch der wusste sich auch kein rat und zuckte mit den Schultern. Der Klang eines Hammers der auf Holz geschlagen wurde, riss sie aus ihren Gedanken „ Fünfhundert Gil zum Ersten" rief der Mann auf dem Podest.

Nette schaute verzweifelt in ihre Geldkatze, darin bewahrte sie das Geld der gesamten Gruppe, Zwei Silbertaler befanden sich darin, das waren umgerechnet zweitausend Gil. Der Mann hatte schon zum Zweiten male auf den Holzklotz geschlagen und holte zum Dritten mal aus. Ein großgewachsener Galka mit einer Augenklappe auf dem linken Auge, rieb sich Triumphierend die Hände „ zwei Silbertaler" rief Nette und der Mann auf dem Podest bremste den Schlag. Alle drehten sich um, der Galka mit der Augenklappe funkelte Nette Wütend an. 

Die Piraten murmelten untereinander, einige verfluchten sich selbst weil sie den größten Teil ihrer Beute bereits in der Schenke verprasst hatten. Der Auktionator wartete einige Minuten, dann begann er zu rufen „ zwei Silbertaler zum ersten" er ließ den Hammer auf das Holz fallen „Zwei Silbertaler zum zweiten" wieder schlug der Hammer auf den Block „ zwei Silbertaler zum Dritten, verkauft an die Mithra in der Rot-weißen Robe"  Shir schaute Nette an und sagte: „ Glückwunsch und was Essen wir nun?" nun zuckte Nette mit den Schultern und ging zu dem Podest.

Shir folgte Nette, er postierte sich an der Treppe die hinauf zu dem Podest führte. Nette gab dem Auktionator das Geld und bekam die Eigentumsurkunde. Sie nahm dem Mädchen, das immer noch vor Angst zitterte, die Ketten ab und führte es von dem Podest herunter. 

Shir empfing die zwei, gemeinsam gingen sie zu den Chokoboställen. Plötzlich stellte sich der Galka mit der Augenklappe den Dreien in den Weg, er zeigte auf das Mädchen und sagte mit drohender stimme: „ihr gehört nicht zu uns, ihr habt nicht das Recht etwas zu erwerben" Der Pirat winkte dem Auktionator zu „mache den Kauf ungültig und nimm mein Geld" rief er dem Mann zu, doch der Biss auf die Silbermünzen und sagte: „ das Silber der Mithra ist so gut wie jedes andere, Pirat oder nicht" Der Galka Knirschte hörbar mit den Zähnen.
Nette schaute dem Pirat in sein verbliebenes Auge und Grinste Spöttisch „da hörst du es, nun lass uns gehen" Nette kniff ein Auge zu „oder willst du den Rest deiner Sehkraft auch noch verlieren" Der Galka stieß einen Schrei aus und zog sein Schwert, sofort bildeten die umher stehenden einen Kreis. Shir zog seine Waffe aus der Rückenhalterung, auch wenn er wusste dass er nicht gegen alle kämpfen konnte. Nette schob das Mädchen hinter sich und griff nach ihrer Keule die in Ihrem Gürtel steckte. 

Der Galka hob das Schwert zum Schlag, Nette wirkte einen Zauber mit dem sie den Galka Paralysierte, der Pirat hielt in seinem tun inne. Er stand einfach da und murmelte wirres Zeug, Nette trat zu ihm, tippte ihm auf die Stirn und sagte „ Schlaf tief und fest" der Massige Galka sackte in sich zusammen und begann zu schnarchen. 

Einige der Piraten, die zu dem Galka zu gehören schienen, zogen ihre Waffen, Shir machte sich für einen aussichtslosen Kampf bereit. Plötzlich kamen die Samurai der Tenshodo und Fragten was vorgefallen sei, Nette schilderte in kurzen Worten was sich abgespielt hatte. Einer der Piraten, der zusammen mit den Tenshodo gekommen war, fragte den Auktionator ob der Handel rechtens gewesen sei, der Mann auf dem Podest bestätigte dies mit einem Kopfnicken. Der Pirat befahl den Männern die Waffen ein zu stecken, dann trat er zu Nette und Shir „ verschwindet, ich will euch hier nicht mehr sehen" Nette faste das Mädchen bei der Hand und ging, Shir folgte ihr.

Nette und das Mädchen setzten sich auf den Karren, Shir nahm das einzelne Chokobo, durch einen Tunnel der in den Berg geschlagen worden war, verließen sie die Piratenstadt. Als sie das Innere des Bergs hinter sich gelassen hatten, gelangten sie in einen wahren Dschungel. Exotische Bäume und Pflanzen türmten sich vor ihnen auf, nur der Pfad auf dem sie sich bewegten, zeugte davon dass hier zuweilen reisende durchkamen.
Der Karren Holperte über den Weg, der mal Grün bewachsen und mal Felsig war. Shir ritt hinter dem Karren und las in seinen Zaubersprüchen, die er zu einem Buch gebunden hatte. Das Mädchen stellte sich als „Doreen" vor, sie mit dem Schiff nach Mauhra unterwegs gewesen, als sie von den Piraten gekapert wurden. Während das Mädchen erzählte lenkte Nette die Zwei Chokobos, die den Karren zogen.

Lyrana wollte etwas zu essen vorbereiten, als Shir neben ihnen erschien „Wir werden verfolgt, los treib die Tiere an" rief er, da erklang das Getrappel von Chokobos die sich schnell näherten. Etwa ein Dutzend reiter folgten ihnen, angeführt von dem Galka mit der Augenklappe, anscheint war er nicht bereit diese Schmach, die ihm von Nette angetan wurde, auf sich sitzen zu lassen.

Nette ließ die Peitsche knallen, das laute Geräusch versetzte die Reitvögel in einen schnellen Trab. Shir überholte den schweren Karren, als er einen guten Vorsprung erreicht hatte, zog er die Zügel herum und lenkte seinen Chokobo in den dichten Dschungel „Der Feigling haut ab" schrie Lyrana, doch Nette ignorierte es, sie Konzentrierte sich auf die Chokobos und den weg.

Shir versteckte sich hinter einem großen Mahagonibaum, er sah wie Nette an ihm vorbei preschte, gefolgt von den Piraten. Als der letzte der Banditen an ihm vorbei geritten war, verließ er sein Versteck und verfolgte die Bande. Er ritt mit gezogener Waffe in den Tross, mit gezielten Schlägen ließ er seine Sense kreisen, er verletzte die Reitvögel der Banditen und brachte sie dadurch zu fall, zu Fuß wären sie ohnehin keine Gefahr mehr.

Nette verlangte von den Chokobos alles ab und trieb sie immer weiter an, Doreen hatte sich unter dem Sitz versteckt und weinte. Der Wald lichtete sich, der weg  wurde immer Felsiger und kurvenreicher. Der steinige Weg verlangsamte die Fahrt und führte durch kurze, aber dunkle Tunnel. Die Banditen holten auf, mit ihren Schwertern schlugen sie auf die Räder des Karrens ein um die Speichen zu Brechen und so das Gefährt zum stehen zu bringen. Nette schlug mit der Peitsche auf die Banditen ein. Einer der Angreifer wurde von dem schweren Leder im Gesicht getroffen, mit schmerzenden Schreien stürzte er von seinem Chokobo.

Ein Angreifer schaffte es auf den Karren zu springen, er schlang seinen Arm um Nette und zog sie vom Kutscherbock. Nette Wehrte sich, beide fielen auf die Ladefläche des Karrens und Kämpften, Doreen, die immer noch zusammengekauert unter dem Sitz hockte, schrie hysterisch auf. Nette wehrte sich aus Leibeskräften, doch der Bandit rang sie nieder, setzte sich auf sie und drückte ihr die Kehle zu.

Unfähig einen Zauber zu sprechen, versuchte Nette den Banditen von sich herunter zu werfen. Die führerlose Karre durchquerte einen Tunnel dessen Decke sehr tief war, Nette bemerkte herabhängende Stalaktiten. Sie fuhr ihre Krallen aus und kratzte ihrem Peiniger das Gesicht auf. Schmerzerfüllt schrie der Angreifer auf, er ließ von Nette ab und hielt sich die Hände vors Gesicht. Nette nutzte die Gelegenheit, sie zog ihre Beine an und stemmte den Banditen in die Höhe, sein Kopf wurde von einem herabhängenden Felsen erfasst und  wurde von dem Karren gefegt, zurück blieb nur eine rote Wolke, die sich verflüchtigte. Nette schnappte nach Luft, doch blieb ihr keine Zeit zum ausruhen. Sie sah eine enge Kurve sie zukommen. Nette sprang auf den kutscherbock, ergriff die Zügel und brachte die Chokobos wieder unter ihre Kontrolle, mit lauten Rufen und Knallender Peitsche steuerte sie die Tiere geschickt zwischen den hohen Felsen hindurch.

Der Galka fluchte als er sah wie seine Männer, einer nach dem anderen niedergetreckt wurden, er war sich bewusst, solange er den Elvaan mit der Sense im Rücken hatte, konnte er nicht gewinnen. Er stoppte sein Chokobo und wendete es, er schlug den Reitvogel die Hacken in die Flanken und mit dem Schwert in der Hand, preschte er Shir entgegen.

Shir sah den Galka auf sich zu kommen, er beugte seinen Oberkörper nach vorn, seine Waffe hielt er von sich nach unten gestreckt, die schwarze Klinge der Sense glitt über den felsigen Boden und zog eine Funkenspur hinter sich her. Sie kamen sich immer näher, bis sie einander in die Augen schauen Konnten. Der Galka holte zum Schlag aus, Shir ließ sich seitlich aus dem Sattel fallen und glitt unter dem langen Hals des Chokobo entlang. Bevor dem Galka bewusst wurde, das sein Angriff ins Leere ging, sah er Shir hinter sich unter dem Chokobo auftauchen. Shir holte aus, mit einem Schlag trennte er dem Galka den Kopf von dessen Schultern. Der Reitvogel trabte weiter, mit dem kopflosen Torso auf seinem Rücken und verschwand in der Dunkelheit des Tunnels.

Als die restlichen Banditen gesehen hatten was Shir mit ihrem Anführer gemacht hatte, bekamen sie es mit der Angst zu tun, sie gaben die Verfolgung auf und flüchteten. Nette ließ nicht nach und trieb die Tiere weiter zur Eile, bald hatten sie die Tunnel hinter sich gelassen, die Hölzernen Palisaden einer Stadt wurden sichtbar. Sie stoppten erst in ihrem Tempo als sie das sichere Tor passiert hatten.

Nette Sprang von dem Karren, Shir Stieg von seinem Chokobo ab und Trank Hastig aus seinem Wasserschlauch. Nette rannte zu ihm, Umarmte ihn und sagte: „Du bist wahrlich ein Ritter" dann gab sie ihm einen Kuss auf die Wange. Schluchzend kam Doreen aus ihrem Versteck hervor, Nette ging zu ihr, schloss sie in die Arme und beruhigte sie. Shir berichtete den Wachen, dass sie von Banditen angegriffen worden waren, sofort schickte der Kommandant Späher aus um die Umgebung zu erkunden.

Nachdem Shir sein Gespräch mit dem Kommandant beendet hatte, ging er zu den beiden Frauen. Nette drückte Doreen fest an sich „nun sind wir in Sicherheit, mit dem nächsten Schiff geht es nach Mauhra, von da sind wir ganz schnell in Windurst und Treffen die anderen" sagte sie und streichelte dem Mädchen über den Kopf. Shir klopfte sich den Staub aus der Rüstung und sagte: „klingt nach einem guten Plan" er schaute Nette an „und wie bezahlen wir die Tickets? „ fragte er. Nette Grinste ihn an „Ach da wird uns schon was einfallen, erst einmal erholen wir uns von den Strapazen und dann sehen wir weiter" sagte sie. Gemeinsam steuerten sie auf eine Herberge zu.   
Raziael

Sonntag, 21. August 2011

Chroniken von Vana'Diel Kapitel 26 ( Niemand wird allein Gelassen)

Das Gurgeln schwoll an und wurde immer lauter, die Krieger machten sich bereit zum Kampf. Plötzlich erschienen im Schein Ihrer Fackeln ein Dutzend Skelette, in ihren Knochigen Händen hielten sie Schwerter und Lanzen. Einer von den Knappen, eine Mithra, schleuderte einen Speer. Die Lanze traf eines der Skelette und zertrümmerte dessen Rippenknochen, doch das Untote wesen lief unbeirrt weiter. Hades löste sich aus dem Kreis „ Mit Waffen richten wir nichts aus, wir müssen weg" rief er und rannte los, die anderen folgten ihm. Die gruppe lief den Korridor entlang, einige Male bogen sie ab, doch es schien kein entkommen zu geben „wie sollen wir hier raus kommen" keuchte Khira, die am Ende ihrer Kräfte war. Hades gab als Antwort, dass es überall besser wäre als bei den Untoten. 


Die Skelette kamen immer näher „ich kann nicht mehr" schrie Khira und schnappte nach Luft „bist du sicher" fragte Kafahlors, Khira nickte „Dann muss ich  nicht mehr vor diesem Hundefutter weglaufen" sagte der Dragoon und zog seine Lanze aus der Rückenhalterung, die anderen folgten seinem Beispiel. Es entbrannte ein ungleicher Kampf, Bullwey schlug mit all seiner Kraft zu, doch die gesplitterten Knochen machten den Untoten nichts aus, unbarmherzig attackierten sie die Krieger.


Kafahlors wurde vom Kampfrausch übermannt, lieber wollte er von der Hand eines Untoten Sterben als nach Luft japsend auf der Flucht, er legte seinen ganzen Zorn in seine Schläge. Die beiden Knappen lagen erschlagen in ihrem Blut, als Hades die beiden Leichen entdeckte wurde auch er von Wut beherrscht und schlug fester zu. Lodrik hatte sich schützend vor Khira aufgebaut und wehrte sich gegen Zwei der Gerippe, Khira fühlte sich plötzlich stärker, sie bemerkte das mit jedem Untoten der seinen Kopf verlor, sie einen Teil ihrer Magie zurück bekam. 

Bald war sie stark genug um eine Beschwörung zu vollziehen. Sie Faltete ihre Hände und Sprach „ Herrscher der Nacht, Bezwinger aller Dämonen, Diabolos ich rufe dich" die Mauern um sie herum begannen zu beben, staub rieselte von der Decke, dann erhob sich ein Dunkle Kreatur aus der Erde, Der Dämon breitet sein Mächtigen Schwingen aus und brachte die meterdicken Mauern zum einstürzen. Die Sonne schickte ihre leuchten Strahlen und erhellte den Dunklen Korridor, Die Untoten die Von dem Gnadenvollen Licht getroffen wurden verbrannten zu Asche, der Rest Flüchtete in die schützende Finsternis.


Die Gruppe nutzte die Gelegenheit, dank der eingestürzten Mauern konnten sie aus der Zitadelle flüchten, erschöpft entließ Khira Diabolos aus ihrer Macht. Sie machten erst halt als die Zitadelle außer Sichtweite war, im Blutroten schein der Letzten Abendsonne
schlugen sie ihr Lager auf. Bullwey hatte aus einem Weiher einige Krabben fangen können, mit großem Hunger verzehrten sie die Mahlzeit „Wo soll es nun Hingehen" Fragte Hades, Lodrik erklärte das, er und Bullwey nach Windurst reisen mussten, dort würden sie ihre Kameraden treffen. Hades nickte zustimmend „ das geht schon in Ordnung, ich kenne einen Chokobo Züchter, er Lebt beim Craig des Mea, dort Kaufe ich immer meine Reitvögel" Kafahlors nickte auch „ wir begleiten euch bis dahin, aber erst lasst uns ausruhen" sagte er und schlürfte das Zarte Fleisch aus dem Krabbenpanzer.

Nette und Shir kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus, so etwas hatten die beiden in ihrem Leben noch nie gesehen. Eine Stadt, verborgen in einem Berg. Itaban Führte die Beiden vom Schiff herunter, er verstand es sie durch die Menge hindurch zu bringen zu einem getränkestand, dann ließ er die Zwei allein um die Weiterreise zu organisieren. 


Überall wimmelte es von Leuten mit Fremdländischen aussehen. Am Pier lagen Schiffe vor Anker und wurden entladen, es hatte den Anschein als es ein gewöhnlicher Handelsaußenposten. Nette stieß Shir hart in die Seite und ihm wäre fast sein Bier aus der Hand gefallen. Sie Zog Shir zu sich und Zeigte auf ein Schiff, von dem Leute herunter geführt wurden, Elvaan, Mithras und Menschen und alle waren aneinander gekettet.
Shir lief es kalt über den Rücken, sie befanden sich in einem Piratenversteck. Shir und Nette waren wachsam und rechneten jeden Moment mit einem Angriff, doch die Piraten nahmen keine Notiz von ihnen, jeder war mit Feilschen der Waren beschäftigt, doch die meisten interessierten sich für die gefangenen, besonders für die Weiblichen.


Als Itaban zu ihnen zurückkehrte, begann Nette zu toben und legte einen Lähmenden Zauber über ihn, Packte ihn am Kragen und schob ihn in eine Dunkle Ecke „ Welchen Plan verfolgst du, warum hast du uns hier hergebracht, Sprich oder ich lasse dich dein Innereien auskotzen" sprach sie und Funkelte ihn mit ihren Katzenaugen an. Shir behielt die Umgebung im Auge, er konnte nicht gegen alle Kämpfen und drängte Nette zur Eile. Als Itaban noch nichts sagte, hob Nette ihre Hand und eine kleine, Violett leuchtende kugel, Kreiste auf der Handfläche die immer Grösser wurde „ Halte ein" sagte Itaban „ Diese Piraten werden von meinem Land, Aht Urgan, mit Waffen versorgt, als Gegenleistung helfen sie uns im Kampf gegen die Beastman in meinem Land und gewähren uns Unterschlupf, wir sind hier sicher" Nette sah in seinen Augen das er die Wahrheit und entließ ihn aus ihrem Bann.
Shir Zeigte auf die Gefangenen „und was ist mit denen? Sind das auch Gäste von dir? „ fragte er und sah Itaban wütend an, der Samurai erklärte, das es sich um Beute Handelte, Sklaven. Shir Spuckte Wütend aus „und hast du deine Bestellung schon aufgegeben?" sagte er und sah Itaban Provozierend an. Der Samurai Ließ sich nicht aus der Reserve locken und sagte in einem ruhigen Ton „ Ich besitze keine Sklaven, wenn man ein Pfannkuchen haben will, muss man schon einige Eier in die Pfanne schlagen, mein Auftrag ist es euch sicher von Jeuno weg zu bringen und dem werde ich Folge leisten" Nette Atmete laut aus „dann last uns gehen, bevor ich mich noch übergeben muss" .


Itaban ging voraus, Shir und Nette folgten, er führte sie zum einem Stall. Alles war bereit, Proviant, ein Karren und Drei Chokobos, Zwei der Reitvögel waren vor den Karren gespannt. Itaban reichte Shir eine Karte „hier der weg ist markiert, weicht nicht von der Straße ab, ich kann euch nicht begleiten, die Tenshodo haben mich nach Aht Urgan beordert, Viel Glück" Nette und Shir bedankten sich kurz und Höflich, Nette war wütend auf Itaban, was hatte ihn so ausgebrannt das er alldem so ruhig standhalten konnte, sie hatte keine Antwort darauf. Nette hatte schon auf dem Karren Platz genommen, als ein Geschrei los brach, der Sklavenverkauf hatte begonnen, auf dem Podest neben dem Aktionär, stand ein junges Mädchen, eine Elvaan. Sie war Kaum Fünfzehn Jahre alt und die Angst blickte aus ihren traurigen Augen, Betrunken und mit lüsternen blicken begannen die Piraten zu Feilschen. Nette sah zu Shir „das können wir nicht zulassen" und Sprang von dem Karren. Shir folgte Ihr und sagte leise „ Altana, wenn ich das nicht überlebe, dann lasse Nette zur Strafe den Boden deiner Hallen wischen" mit diesen Worten lockerte er die Sense auf seinem Rücken und war auf alles vorbereitet.
Raziael

Sonntag, 14. August 2011

Chroniken von Vana'Diel Kapitel 25 ( Geheimnisse in der Ruine)

Bullwey und Lodrik liefen nebeneinander, siedeckten einander den Rücken. Kafahlors und Khira liefen in Höhe der Wachen, an der Spitze ging Hades.

Hades von Rosenmundt, er war ein Elvaan  von Adligem Blut. Doch zur Unzufriedenheit seiner Mutter war er nicht zu dem Lord herangewachsen, den sie gerne gesehen hätte. Je mehr sie versuchte ihm die Tugenden zu lehren die einen Adligen ausmachten, desto mehr sträubte er sich dagegen. Wann immer sich eine Gelegenheit bot, lief er fort um in den Wäldern zu Jage, oft blieb er Tagelang weg von zu Haus. Zwei Jahre bevor er zum Mann gereift war, begann das Kampftraining für ihn. Mit ganzem eifer übte er die Handhabung von Schwert und Schild.

Er wurde von den besten Schwertmeistern von Vana'Diel  trainiert. Hades lernte schnell, doch zog es ihn immer wieder zu den Knappen seines Vaters hin, die nach seiner Meinung, die wahren meister waren.
Schon bald Kämpfte er unter der Fahne San'Dorias. Auch wenn er bei seinen Untergebenen das Nachtlager aufschlug, wurde er nicht von diesen Akzeptiert, für die einfachen Knappen war er ein Adliger, ein Lord der sich nicht um das Leben seiner Knappen scherte.

Das alles änderte sich eines Tages als er und seine Knappen, im Heer von San'Doria, gegen die Orks zogen. Hades Stellte sich Schützend vor einen Verletzten Galka, er drängte Zwei Beastman zurück und wurde selbst verwundet, doch es reichte um den Galka in Sicherheit bringen zu lassen. Von diesem Tage an vertrauten die Soldaten ihm.

Khira schaute zu Kafahlors „Hey sag mal woher kennst du den, er sieht so Vornehm aus" flüsterte sie ihm zu. Kafahlors Lächelte „ wir haben oft in der Hafenschenke von Selbina gefeiert, später haben wir eine Schlägerei vorgetäuscht um rausgeworfen zu werden, so hatten wir uns die Zeche gespart" Khira zog die Brauen hoch, das hätte sie nicht von dem Paladin erwartet, der Stolz und aufrecht in seiner Weißen Rüstung voranschritt.

Die Luft in den Gewölben war stickig und oft mussten sie eine Pause einlegen. Diese Minuten nutzte Lodrik um sich alles anzuschauen, was war hier nur geschehen? Fragte er sich, doch fand nur spärliche antworten.  Als sie wieder eine rast einlegten, ging er und Khira in einen Raum, der sich zu ihrer linken auftat. In den Trümmern eines zerfallenen Sekretärs, fanden sie vergilbte Seiten, die Seiten gehörten zu einer Art Tagebuch. Lodrik begann die Schrift die kaum noch zu entziffern war, zu lesen.

Wir halten die St..lung. Die Versprochene Hilfe aus …..zia ist nicht eingetroffen. Die Soldaten sind Verzweifelt …. Haben Angst. Doch sind es nicht die Beastman die wir Fürchten, es sind neue Arten von Monstern erschienen, Kreaturen aus einer anderen Welt. Nicht aus Fleisch und Knochen, keine Möglichkeit sie zu verletzen, Maschinen gemacht von Promathia selbst .Nur unsere Schwarzmagier können sie etwas schwächen, aber nicht aufhalte. Unsere Hoffnung ruhte auf den ……giern.

Lodrik nahm ein anderes Blatt und lass weiter.

Die Riegel der Tore sind gebrochen, die Soldaten werden abgeschlachtet wie Tiere auf dem Schlachthof. Die Magier haben ihre Macht verloren, sie können keine Magie mehr wirken, die Zitadelle ist …..lucht. Die Soldaten sterben, doch Reisen sie nicht in die Hallen Altanas. Sie Kommen

An dieser Stelle war der Text nicht mehr zu lesen, Hades drängte die beiden zurück zu kommen. Sie gingen in einem Ruhigen Tempo. Die Knappen von Hades, Zwei Menschen und Zwei Mithras, wechselten sich mit der Vorhut ab. Als sie an eine Kreuzung kamen, schaute Hades die anderen an „welchen Weg sollen wir nehmen?" fragte er.

Kafahlors machte einige Schritte in den Linken Gang und sog die Luft ein und sagte: „wir sollten hier lang gehen, die Luft ist angenehmer", „ sicher weil nichts übrig gelassen wurde was Stinken könnte" sagte Bullwey. Hades schlug mit seinem gepanzerten Handschuh auf sein Schild „Ruhe, wir nehmen den Linken gang, von dort kommt auch ein Luftzug, das heißt dort muss ein Ausgang sein" sagte er und marschierte Vorauss.

Nach einigen Metern schickte Hades die Menschen, sie sollen die Umgebung auskundschaften. Die beiden Männer verschwanden in der Dunkelheit, einige Minuten später erklangen Grauenvolle schreie. Hades zog sein Schwert und rannte los, die anderen folgten ihm.

Doch alles was sie von den beiden Knappen fanden waren Fleischfetzen. Kafahlors nickte Khira zu, sofort begann sie einen Dämon zu beschwören, doch es war ihr unmöglich den Dämon herbei zu rufen. Sie versuchte es noch zweimal, dann war sie Erschöpft. 

Nun Verstand Lodrik den Inhalt der Seiten, etwas hatte die Zitadelle versigelt, es war nicht möglich Magie zu wirken. Er berichtete den anderen davon. Als er mit seiner Erzählung endete, erschütterte ein Knurren und Gurgeln die alten Mauern. Die Krieger zogen ihre Waffen und bildeten einen Kreis. Etwas Großes kam auf sie zu gekrochen und es schien nicht friedlich zu sein.
Wegen Krankheit ist dieses Kapitel sehr Kurz,
Ich bitte um Entschuldigung und euer Verständnis
Raziael 

Samstag, 6. August 2011

Chroniken von Vanadiel Kapitel 24 ( Orks und Geister)

Ergreift sie" das war das letzte woran Cevh sich erinnern konnte. Nun lag er zusammengekrümmt auf der Erde, ihm war kalt und er zitterte am ganzen Leib. Er wusste nicht recht was geschehen war, sie wurden von den Wachen des Grafen  Gejagt und als Saxon diesen Seltsamen Zauber gewirkt hatte, erschien dieses blaue Licht. Plötzlich schoss es ihm durch den Kopf, Saxon, wo war Saxon. 

Cevh versuchte sich zu strecken, jede Bewegung zerrte an seiner Kraft. Er drehte sich auf den Rücken, Cevh wusste nicht wie lange er dafür gebraucht hatte, doch es kam ihm vor wie eine Ewigkeit. Cevh versuchte die Augen zu öffnen, aber selbst das verursachte höllische Schmerzen.

Nach mehreren Versuchen schaffte er es die Lider einen Spaltbreit zu öffnen. Cevh sah alles durch einen Wässrigen Schleier, es war dunkel und nur mit Mühe konnte er die Umrisse von Bäumen erkennen. Nach einigen Minuten konnte er alles erkennen und die Schmerzen ließen nach. Cevh befand sich in einem Wald, doch in welchem das wusste er nicht. Als er sich aufsetzte, wurde ihm übel und er musste sich übergeben. 

Eine rot-braune Flüssigkeit ergoss über den Waldboden. Cevh glaubte seine Eingeweide würden zerrissen werden. Dann war alles vorbei. Er richtete sich auf, mit einer Hand hielt er sich seinen schmerzenden Leib, mit der anderen stützte er sich auf sein Rapier. Es war tiefe Nacht und schwarze Wolken ließen kein Mondlicht durchdringen. Wegen den fehlenden Sternen und den Mond, konnte er weder Richtung noch zeit bestimmen, er musste einen Fluss oder einen Bachlauf finden, wenn er dem Wasser folgte, Würde er automatisch an eine Siedlung gelangen.

Nach weinigen hundert Metern hörte er das Plätschern von Wasser, so schneller konnte folgte er dem Geräusch. Bald hatte er einen Fluss gefunden, er ließ sich auf die Knie fallen und trank Gierig. Mit jedem Schluck fühlte er sich besser und Spürte neue Kraft in sich aufsteigen.
Cevh erholte sich und entschied sich für eine Richtung, obwohl die Schmerzen nicht mehr so heftig waren, war das Laufen eine große Anstrengung und er musste sich zwischendurch setzen.

Als Cevh sich wieder ausruhte, bemerkte er in einiger Entfernung eine Riesige Gestalt, die sich über etwas beugte. Cevh stand auf und schlich sich so lautlos wie er konnte heran. Bald konnte erkennen was sich dort  abspielte. Ein Ork kniete vor einem bewegungslosen Körper, einem Tarutaru, es war Saxon.
Cevh dachte angestrengt nach, was sollte er tun, wie sollte er vorgehen. Er war nicht in der körperlichen Verfassung um sich mit dem Beastman zu messen und seine magischen Kräfte waren alles andere als stark in diesem Moment. Cevh war dabei sich eine List einfallen zu lassen, als der Ork seinen Kopf drehte und Cevh mit Glühenden Augen anstarrte „ Wenn du den kleinen Mann kennst dann komme her, solltest du aber vorhaben mich zu überfallen, rate ich dir weiter zu ziehen und am Leben zu bleiben" sprach der Ork mit klangloser stimme. 

Cevh wäre beinah das Herz stehen geblieben als er die Worte des Beastman hörte, konnte es sein das dieser Ork friedlich war? Es gab nur eine Möglichkeit das heraus zu finden.
Mit dem Rapier in der Hand ging Cevh langsam auf den Ork zu. Zu seiner Verwunderung, trug der Ork weder Rüstung noch Waffen, nur einen Wanderstock. Cevh war neben Saxon stehen geblieben und sah mit Sorge was seinem Freund wiederfahren war.

Saxon war völlig durchnässt und aus seinem Mundwinkel lief gelblicher Speichel. Der Ork prüfte Cevh mit strengem Blick, doch als er sah in welchem Zustand Cevh war, legte er seinen Stock neben sich auf den Waldboden, er holte eine Decke aus Schafsfellen aus seiner Tasche und wickelte Saxon darin ein „Dein Freund ist sehr Krank und du scheinst auch ganz knapp den Eingang zu Altanas Hallen verfehlt zu haben" sagte der Ork und nahm Saxon auf den Arm wie eine Mutter ihr Kind „Ihr kommt am besten mit zu mir, hier in der Wildnis ist es nicht sicher, du kannst mich Bluschnok nennen" Cevh folgte dem Beastman, was blieb ihm auch anderes übrig, würde er sich entscheiden mit Saxon im Freien zu bleiben, Schwach und Krank wie sie beide waren, wäre ihnen der Tod gewiss.

Der Beastman führte Cevh zu einer einsamen Hütte, im Innern war es warm und im Kamin Prasselte ein Feuer, darüber hing ein Kessel mit heißem Wasser. Bluschnok legte Saxon auf eine Pritsche und deckte ihn mit Tannenzweigen zu, dann mischte er verschiedene pulver in einen Becher und goss heißes Wasser dazu. Er Rührte in dem Becher, roch daran und nahm einen Schluck davon. Er nickte zustimmen und reichte es an Cevh „ Hier trink das, dann wird es dir besser gehen" sagte Bluschnok, doch Cevh traute dem ganzen nicht „Nun trink schon, du hast gesehen das ich selbst davon gekostet habe" Langsam setzte Cevh den Becher an die Lippen und nippte daran. Es schmeckte grauenvoll  „Nun aber runter damit" sagte der Ork, Pakte Cevh mit seinen Riesigen Händen und flößte ihm den Inhalt des Bechers ein. In Cevhs kehle brannte es, er wollte sich losreißen, doch der Ork hatte ihn fest im Griff. Cevh spürte wie seine Arme und Beine lahm wurden, ihm wurde schwindelig, dann wurde ihm schwarz vor den Augen und er verlor das Bewusstsein.

Bullwey hämmerte mit seinen Fäusten gegen das riesige Steintor, doch wie sehr er sich bemühte, es bewegte sich nicht. Erschöpft ließ er seine Arme sinken und schaute zu Lodrik, der einige alte Holzstücke mit einem Feuerkristall in Brand gesetzt hatte „ Wo sind wir nur hingeraten" fragte Bullwey und setzte sich an das Feuer. Kafahlors und Khira standen etwas abseits und sprachen mit dem Fremden Ritter, dessen Gefolge die Umgebung absuchte. Lodrik strich mit seiner Hand über die Mauer der Ruine, schaute zu Bullwey und sagte: „Ich habe die Geschichten der Barden gehört, von Burgen in denen schreckliches Geschehen sein soll, in diesen Mauern ist gekämpft worden und es wurde Blut vergossen" Bullwey schüttelte sich und schaute sich  wachsam um.

Das Feuer begann zu flackern und drohte zu erlöschen, schnell suchte Lodrik holz zusammen und legte es auf die Glut, im nu loderten die Flammen empor und warfen irre schatten an die Wände. „Was denkst du, was ist hier Passiert?" fragte Bullwey. Lodrik zog die Schultern hoch und sagte: „ Ich weiß nicht, diese Zitadelle scheint sehr alt zu sein, vielleicht sogar aus der Zeit des Kristallkrieges oder noch davor" mit einem Stein kehrte Lodrik die Glut zusammen und legte Holz nach „ Ich habe von Kriegern und Magiern gehört, sie haben in einer Schlacht ihr Leben verloren, doch wussten sie nicht das sie Tod sind und haben die Reise in die Hallen von Altana verweigert, seit dem Streifen sie umher und greifen jeden an der ihren weg kreuzt, weil sie glauben immer noch im Krieg zu sein" Bullwey lauschte den Erzählungen von Lodrik und kaute ängstlich auf seinen Fingernägeln.

Kafahlors nickte Khira zu und ging zu Bullwey und Lodrik. Als er sah wie Bullwey auf seine Hand sabberte zog er die Brauen hoch, sagte aber nichts. Kafahlors setzte sich zu den beiden und hielt seine kalten Hände über die Flammen „So wie es aussieht sitzen wir hier fest, etwas oder Jemand hat das Tor auf Magische  Weise geschlossen, wir müssen einen anderen Ausgang finden" sagte er und schaute in die Tanzenden Flammen. Lodrik machte den Vorschlag das Kafahlors seinen Drachen rufen solle, doch Kafahlors winkte ab „mein Drache ist stark, doch meterdickes Felsgestein kann er nicht durchbrechen" die drei schwiegen eine Weile und wärmten sich am Feuer.  Khira riss die drei Männer aus ihren Gedanken „ Hades sagt wir müssen weiter, die Patrouillen  haben nichts verdächtiges entdeckt" der Mensch und die beiden Elvaan erhoben sich und gingen zu dem Ritter, der gerade mit einem seiner Knechte sprach. Er winkte Lodrik und Bullwey zu und sagte: „Nun dann lasst uns mal den Ausgang suchen". 
Raziael