Sonntag, 27. November 2011

Chroniken von Vana'diel Kapitel 40 ( der Erste Tag in Windurst)

Der Morgen begann mit einem üppigen Frühstück und alle langten kräftig zu. Besonders Saxon und Bullwey füllten sich mehrmals den Teller und lobten die Kochkünste von Doreens Mutter. Cevh war wie immer schweigsam und ungeduldig „Freunde vergesst nicht dass wir zur Universität müssen" sagte er. Lodrik war der erste der ihm widersprach „Die Schriften laufen uns nicht weg, Bullwey und ich brauchen Rüstzeug und neue Waffen" gleich darauf meldete sich Saxon „Stimmt ich habe auch etwas zu tun" sagte er und wendete sich zu Doreen „gibt es hier noch den Blumenhändler?" Doreen wollte antworten doch Cevh fiel ihr ins Wort „ nein erst das wichtige, dann könnt ihr eure Waffen kaufen.  Alle brachten ein gequältes „Okay" heraus. Sie beendeten das Mahl und machten sich auf den Weg.

Windurst war eine Stadt eine sehr große Stadt. Von den Tarutaru erbaut und in vier Stadtteile eingeteilt. Den Windurst-Weihern, in denen sich die Kochgilde und die Magierschule befanden.

 Das Hafenviertel, dort befand sich die Gilde der Fischer, auch legten dort Fahrende Händler an und boten Rüstungen, einfache und Magische Waffen feil. 

In den Wäldern der Stadt befanden sich die Gilden der Schneider und der Knochenschleifer sowie die Mithras die als Jäger unter sich sein wollten. Auch hatten dort einige Alchemisten und Heiler ihre Behausungen dort und boten ihre Dienste an. Dort war auch Doreen zuhause und lebte mit ihren Eltern.

Dann gab es noch Die Windurst-Mauern. Dort lebten die Stadtherren und Hochgradigen Gelehrten. In der Mitte Stand der große Baum und ragte weit in die Höhe. In der Krone des Baumes befand sich die Residenz von Windurst. Dort lebte die Sternensybille. Sie wachte über alle Tarutaru und der Legende nach soll sie eine Direkte Nachfahrin von Altana sein, doch nie hatte sie jemand zu Gesicht bekommen.

Doreen führte die gruppe auf direktem Weg Zu den Windurst-Weihern, Saxon trennte sich von der Gruppe und meinte er würde sie an der Schule Treffen. Er lief durch kleine Gassen und machte bei einem Blumenstand halt. Dort kaufte er einen Strauß Margeriten und ein Tuch mit Dunklem muster das er sich um den Hals wickelte. Saxon lief weiter Durch das Wälder viertelt bis er vor einer kleinen Hütte stehen blieb. Er schluckte einmal trocken, dann klopfte er gegen die Tür. Niemand öffnete, er versuchte es noch einmal doch es regte sich nichts. Jemand fragte „was machst du solch einen lärm?" Saxon schaute sich um. Ein kleiner Junge, ein Tarutaru, hatte sich vor ihm aufgebaut in den Händen hielt er ein Schild und ein Holzschwert. Er lächelte dem Jungen zu „ich möchte zu Morrigan Kenrahel" sofort hob der junge seine Spielzeugwaffen und begann Saxon zu umkreisen „Was willst du von meiner Tante Morrigan" Saxon konnte sich ein leise Lachen nicht verkneifen „nun ich möchte sie besuchen und für einen Krieger bist du sehr unhöflich, nenne deinen Namen bevor du mich bedrohst" sagte Saxon. 

Der junge senkte leicht den Schild „Ich bin Loritoto der Neffe von Morrigan und ihr Beschützer" Saxon schaute zu dem Kleinen Krieger herab „nun Tapferer Loritoto würdest du ihr diese Blumen im Namen von Saxon Antonio Pinella überreichen und meinen Rückzug akzeptieren?" Loritoto steckte das Schwert ein, nahm die Blumen und versprach bei seiner Ehre es zu tun.

Doreen und die anderen hatten die Magierschule erreicht und warteten auf Saxon. Keuchend kam er mit seinen kurzen Beinen angelaufen. Gemeinsam betraten sie die Universität.
Der Professor war ein Tarutaru mit grauen Haaren und einer Brille, freundlich empfing er die Gruppe. Cevh erklärte ihm mit Wenigen Worten was ihr Anliegen war. Der Professor nickte und führte sie in ein Kellergewölbe. Es roch nach alten Pergamenten und Staub. Der Gelehrte holte eine Leiter und holte eindicken Stapel Pergamente aus dem Regal. Bullwey nahm ihm die Blätter ab und legte sie auf den Großen Eichentisch. Laut begann Cevh vorzulesen. 


Zweites Jahr der Kristall Ära
Der Kristall gibt uns unendliche Macht. Nichts und Niemand wird uns wiederstehen können. Kein Baum, Kein Stein und Kein Tier.
Wir sind die unbestrittenen Herrscher der Welt. Beschützt in dem von uns erbauten Palast. Ruht der Kristall auf dem Verschneiten Dach der Welt.
Bald sind alle Vorbereitungen abgeschlossen. Dann werden wir die ganze Macht des Kristalles nutzen. Wir werden uns dem bemächtigen das in ihm schläft.
Mit dieser Kraft werden wir selbst den Himmel zu unserem Untertan machen. Wir die Zilart werden die Mächtigen Götter sein die über alles herrschen werden.


Als Cevh endete schwiegen alle. Shir brach das Schweigen und sagte: „Die übergroße Macht hat sie Wahnsinnig werden lassen, doch was meinten sie mit dem Verschneiten Dach der Welt?" alle dachten angestrengt nach. Der Professor meldete sich zu Wort: „ Mir fallen nur die Xarcabard Berge ein, Expeditionen berichteten von einem Schloss, doch bisher wagten wir es nicht eine Gruppe dorthin zu schicken" Der Professor holte eine Karte „seht, der beste Weg ist über den Rogemounht-Pass, der Eingang liegt im Osten des Ronfaurewaldes" er reichte die Karte an Cevh der sie zusammenrollte und einsteckte. Sie bedankten sich bei dem gelehrten und verließen die Schule.

Cevh drängte zum Aufbruch und wollte sich sogleich an die Vorbereitungen machen, Doreen winkte ab „Ihr habt so viel durchgemacht, Bald beginnt das Fest gönnt euch etwas Spaß" alle stimmten ein. Bullwey klagte über Hunger und wollte die Kochgilde aufsuchen „Gute Idee" sagte Saxon „dann zeige ich dir was ein echter Gaumenschmaus ist" Bullwey lachte „das wollen wir doch mal sehen" klemmte sich den Tarutaru unter den Arm und Trabte los.

Doreen und Nette entschieden sich für die Schneidergilde um sich die neuste Bademode anzuschauen.  Lodrik machte sich auf zum Hafen wo die Waffenhändler und Fahrenden Schmiede ihre Stände hatten. Shir folgte Saxon und Bullwey, wenn sie etwas Süßes Kochten wollte er auch etwas davon haben.
Bevor Cevh einen Einwand bringen konnte waren alle verschwunden, leise sagte er „Spaß, pah, sowas sollte verboten werden" er ging zu den Chokoboställen. Wenn sie schon länger in Windurst bleiben würden dann wollte er einen alten Freund besuchen. 
Raziael

   

Sonntag, 20. November 2011

Chroniken von Vana'Diel Kapitel 39 ( Wieder Vereint)

 Das Schiff legte mit Knarren und Stöhnen, der Planken, im Hafen von Mauhra an. Die vier Abenteurer und Doreen verließen das Boot und gingen an Land. Nette war heilfroh, dass sie dieses mal von einem Sturm verschont geblieben sind. Sie Passierten die Sperre und gelangten in die Stadt. Doreen  ging geradewegs zu eine Zweigstelle der Schneidergilde „ Mein Vater kauft dort oft Waren ein, dort bekommen wir sicher Chokobos und etwas zu Essen" sagte sie und die anderen folgten ihr.

Der Gildenmeister der Doreen kannte, erschrak als er hörte was ihr und den anderen wiederfahren war. Sogleich ließ er Speisen auftragen damit die reisenden sich stärken konnten.  Nach dem Essen fühlten sich alle besser und zufrieden. Der Gildenmeister sagte zu Doreen das Waren für ihren Vater angekommen seien. Dabei handelte es sich um Kostüme für das anstehende Fest der Geister. Bei diesem Fest verkleideten sich die Leute als Beastman, Hexen und andere schreckgestalten. Die Kinder trugen Kürbismasken und sammelten Süßigkeiten. Besonders beliebt bei den Kindern war der Muschelmann. Der Muschelmann erschien in der Gestalt einer Katze und verschenkte aus Teig gebackene Muscheln. In denen sich Figuren aus Holz befanden.  Der Gildenmeister bot Doreen an ihr einen Wagen und Chokobos zu leihen, damit war das Problem der weiterreise gelöst.

Die Nacht verbrachten die Freunde in der Gilde um am nächsten Morgen ausgeruht aufzubrechen. Nette war als erste wach und weckte die anderen durch lautes Lachen. Shir muss in der Nacht Hunger bekommen haben und hatte sich aus der Küche Kekse mit Kakauglasur stibitzt. Während er aß muss er eingeschlafen sein und sein Gesicht war so sehr mit Kakauglasur verschmiert das er aussah wie ein Galka.
Nach einem Guten Frühstück verließen sie Mauhra und tauchten in das Gelände der Buburimu-Halbinseln ein. Das Ziel war die Tahrongie- Schlucht und die Saruta-baruta ebene. In dieser Ebene Lag Windurst. Cevh hatte ausgerechnet das sie drei Nächte im Freien verbringen mussten.

Shir war aufgeregt wie noch nie, Er war zum ersten mal in dieser Ecke des Kontinents. Er sah Tiere von denen er nicht wusste dass es sie gab. Die Dhamel mit ihren langen Hälsen und die Schwarz-Gelb gestreiften Crowler beeindruckten in sehr.  Crowler waren Riesige Raupen, Ihr Fleisch war nicht genießbar, jedoch die Seidenfäden die diese Tiere produzierten waren sehr begehrt. 

Mit dem Gefährt kamen sie kamen sie zügig voran. Die erste Nacht blieben sie an einem Außenposten, dort erstanden sie eine Karte von dem Gelände und es war sicher. Die Wachen berichteten dass es keine Übergriffe der Beastman gegeben habe und dass die Yagudo sich ruhig verhielten. Ein anderer reisender berichtete von einem Angriff der Yagudo auf ein Dorf in den Meriphataud Bergen, jedoch konnten die Beastman zurückgeschlagen werden. „Durch einfache Bauern?" staunte einer der Wachen. Der Händler schüttelte den Kopf „nein sie wurden angeführt von fünf Abenteurern, zwei Elvaan, einer Mithra, einem Galka und einem Menschen" Als Nette das hörte fragte sie aufgeregt den Händler ob er die Namen von dem Galka und dem Menschen kenne. Doch der Mann verneinte „ ich habe es auch nur von anderen gehört, auch sagten die Leute es sollen viele Tapere Kämpfer gefallen sein" Nette stellte ihr Essen beiseite, düstere Gedanken gingen ihr durch den Kopf. 

Saxon spürte dass mit seiner Freundin etwas nicht stimmte und setzte sich zu ihr. Er reichte ihr einen Becher Tee „ Was hast du auf dem Herzen?" fragte er leise. Nette schaute ihn mit Feuchten Augen an „ich mache mir Sorgen um Bullwey und Lodrik" Saxon Stand von seinem Lager auf um mit Nette in Augenhöhe zu sein. Er holte ein Tuch hervor und wischte ihr die Tränen aus dem Gesichtsfell „mache dir keine Sorgen, das schlimmste was passieren könnte ist das sie sich gegenseitig die Köpfe einschlagen" diese Worte brachten Nette zum Lachen. Sie nahm Saxon in ihre Arme „ich bin froh das wir euch wiedergefunden haben kleiner Mann" Saxon schnaufte „für einen Tarutaru bin ich ziemlich groß" sagte er und Spielte den Beleidigten, doch dann musste er und Grinsen.

Früh am Morgen zogen sie weiter. Hohe Felsen kündigten die Tahrongie-Schlucht an. Cevh hatte die Karte studiert und ein Platz für die rast gefunden. Als die Sonne am höchsten Stand und die Hitze ein weiterreisen kaum möglich machte, erreichten sie ihr Ziel. Im Schatten einiger Bäume stellten sie den Wagen ab und spannten die Chokobos aus damit sie ausruhen und Fressen konnten.
Cevh sagte das hinter dem kleinen Wald ein Weiher sei. Doreen nahm die Lederschläuche und machte sich auf den Weg die Behälter mit frischem Wasser zu füllen. Sie hatte den Wald gerade durchquert als sich ihr ein, für sie, Schrecklicher Anblick bot. Zwei Unbekleidete Mannsbilder, ein behaarter Galka und ein Tätowierter Mensch. Doreen begann aus Leibeskräften zu Schreinen, die beiden Männer aber rissen Sträucher aus um ihre Blöße zu bedecken.

Im Lager hörte jeder die Hilferufe von Doreen. Jeder griff nach seiner Waffe und eilte ihr zu Hilfe. Als sie Doreen erreicht hatten blieben alle wie angewurzelt stehen. Shir fand als erster seine Stimme wieder „ Wer ist das Gestrüpp" sagte er mit lauter Stimme. Die beiden Männer ließen die Sträucher sinken. „Lodrik, Bullwey ihr Lebt" rief Nette und warf sich auf Lodrik, gemeinsam purzelten sie in das Wasser. Saxon Lief zu Bullwey „du alter, Gefräßiger Wollknäuel wir haben uns Sorgen gemacht" sagte er und klammerte sich an das Bein des Galka. Auch Cevh und Shir gingen die Freunde begrüßen. Nur Doreen wusste nicht recht was los war.
Im Lager berichteten Bullwey und Lodrik wie es ihnen ergangen war und was sie erlebt hatten. Nur die Sache mit den Bienen ließen beide aus. Als die beiden mit ihren Erzählungen fertig waren sagte Shir „nun dann steht uns nichts mehr im Wege auf nach Windurst und schauen was dort auf uns wartet" alle stimmten zu. Nur Doreen hatte etwas zu bemerken „Aber ihr werdet nicht mit Sträuchern bekleidet nach Windurst gehen" sie ging zu dem Wagen und suchte Zwei Kostüme aus und reichte sie den beiden. Sie zogen die Kostüme über und kamen sich über aus dumm vor. Bullwey Hatte das Kostüm eines Goblins und Lodrik das eines Frosches. Shir und Saxon rollten sich auf dem Boden vor Lachen. Sogar Cevh der Immer Ernst wirkte wischte sich heiterkeitstränen aus den Augen.

Nach einer kurzen Nacht Zog die wiedervereinte Gruppe weiter. Am Frühen Mittag erreichten sie die Saruta-Baruta ebene. Dort gab es Wege und die Reise wurde etwas erträglicher. Bei Einbruch der Nacht Konnten sie die Tore von Windurst ausmachen.

Doreen verschaffte der gruppe einen Problemlosen Einzug in die Stadt. Sie fuhren auf direktem Weg zu Doreens Elternhaus „ ich stelle euch meinen Eltern vor, diese Nacht bleibt ihr bei uns und Morgen bringe ich euch zu der Universität, dort werdet ihr finden was ihr sucht" sie öffnete die Tür und ihr Vater schloss sie in die Arme. Doreen erzählte ihm dass sie Von den Abenteurern gerettet wurde. Doreens Mutter sagte „ihr seid hier Willkommen, wann immer ihr in Windurst seid" sie Brachte Bullwey und Lodrik neue Kleider und befreite sie von den Kostümen. Das Essen war üppig und genussvoll. Doreen wies jedem ein Zimmer zu. Müde und erschöpft sanken die Freunde in den Schlaf.

Sonntag, 13. November 2011

Chroniken von Vanadiel Kapitel 38 ( Bullweys Geschichte)

Fünf Tage waren vergangen seit Lodrik und Bullwey die Siedlung verlassen hatten. Ihr weg führte sie durch hohe Felsen und tiefe Schluchten. Auf einem der Felsen war ihnen ein Wesen begegnet das einer Pflanze glich. Bullwey gab der laufenden Blume etwas zu Essen und von da an lief den beiden eine ganze Horde von diesen wesen hinterher.

Am Abend des Sechsten Tages erreichten sie die Tahrongie-ebene. Sie liefen zwischen einer gruppe Felsen hindurch und konnten die Lästigen Blumen abhängen. Plötzlich meinte Bullwey das es Zeit sei um ein Lager zu suchen. Lodrik wies ihn daraufhin das es noch einige Stunden Tag sein würde, doch der Galka blieb hart und bestand darauf zu rasten.

Lodrik bemerkte das Bullwey seit einiger Zeit, schweigsam war, konnte sich aber nicht erklären warum. Aber er traute sich auch nicht zu fragen. Bald hatten sie ein Feuer entfacht und hatten gegessen. Als die Sonne untergegangen war schaute Bullwey schweigend in die Flammen als suchte er etwas darin.
Der behaarte Riese erhob sich „ich gehe etwas Spazieren" sagte er und mit langsamen Schritten verließ er das Lager. Lodrik fragte ob er mitkommen solle, doch Bullwey winkte ab. Der Galka folgte einem schmalen Pfad zwischen hohen Felsen und Dornenbüschen hindurch. An einer Stelle fand er Gänseblümchen, er pflückte einen ganzen Strauß der Zarten Blumen und steckte sie in die Tasche seiner Tunika.

Bald stand er vor einem Eingang der in einer Felsenwand Klaffte. Mit  Mund und trockenem und schweren Herzen betrat er die Höhle. Der Gang führte tief in den Berg hinein und endete in einer Großen Höhle, mit einem Feuerkristall und einigen Knochen die Bullwey fand machte er ein Feuer.
In jeder Hand eine Fackel haltend lief er durch die Grotte und verjagte Skorpione, Höhlenkäfer und anderes Getier. Bullwey wusste wo er hingehen musste. An einer Stelle an der Steine der Länge nach aufgestapelt waren, einem Grab. Der Galka setzte sich neben das Grab, das die Größe eines Kindes hatte, Er griff in seine Tasche und holte den Strauß Blumen heraus und legte sie auf das Grab. „Hallo Margot, ich habe dir deine Lieblingsblumen mit gebracht" sagte er und Tränen Kullerten über das dichte Haar in seinem Gesicht, Schweigend saß er an dem Grab und seine Gedanken reisten in die Vergangenheit.

„Bewegt euch ihr behaarten Missgeburten" schrie der Aufseher die jungen Galkas an, sie waren nicht älter als zehn oder elf Jahre, dann schöpfte er mit einer Kelle Wasser aus einem Fass und trank es Gierig. Die Kinder schauten mit trockenen Mündern zu  „wollt ihr einen Schluck? Dann bittet darum" sagte der Aufseher mit einem gemeinen Grinsen. Die Jungen warfen sich auf die Knie und drückten ihren Kopf, die in jungen Jahren noch ein weiches und Flauschiges Fell hatten, in den Schlamm. Nur einer weigerte sich dies zu tun. Als der Aufseher das bemerkte ging er mit der Kelle voll Wasser zu dem Jungen „Sieh einer an, unser Bullwey ist sich zu gut um Bitte zu sagen" der Mann hob die Kelle vor das Gesicht von Bullwey und schüttete das Wasser auf die Erde, dann schlug er Bullwey mit der Kelle.

Bullwey musste Durstig an die Arbeit gehen. Mit Hammer und Meißel wurden sie in den Vortrieb geschickt. Die jungen mussten in ein Loch kriechen das sie selbst gerade mal hinein passten und die Vorarbeit leisten. Diese Arbeit war nicht ungefährlich, oft geschah es das die Frischen Stollen einstürzten, nicht wenige Galka hatten in jungen Jahren dadurch ihr Leben verloren.  Schlag um Schlag wurde der Hohlraum grösser, Bullwey und zwei andere Galkajungen schippten mit bloßen Händen Steinschutt in Jutesäcke. Waren die Säcke voll, legten sie sich die Riemen um die Schultern und Krochen auf Händen und Kein zum Ausgang des Stollens, den Schweren Sack zogen sie hinter sich her.

Bullwey und die anderen waren dabei die Säcke zu leeren als ein grollen die Minen erschütterte, Der Stollen in dem er gerade noch gearbeitet hatte war eingestürzt und hatte jeden begraben der sich darin befand. Bullwey rannte zu der Stelle und begann Steinbrocken weg zu schaffen „wir müssen sie retten" rief er, doch er bekam einen tritt in die Seite „da gibt es nichts mehr zu retten" rief ein Aufseher und gab einem Soldaten den Auftrag neue Galkas für den Vortrieb zu kaufen.

An diesem Tag wurde Bullwey bewusst das er irgendwann auch so Sterben würde und er fasste einen Entschluss, er würde weglaufen. Er sammelte Proviant, von dem wenigen Essen das er bekam aß er nur die Hälfte, den Rest versteckte er. Der Gedanke an die Baldige Freiheit gab ihm Kraft und Zuversicht.
Dann eines Tages trat Margot in sein Leben, ein Menschenmädchen. Sie war nicht viel älter als er, Mit braunen langen Haaren und Leuchtenden grünen Augen. Margot kam aus dem Armenviertel und brachte den Aufsehern und Wachen das Essen. Als das Horn zur Pause rief kam Bullwey aus einem Stollen gekrabbelt, Fell und Augen waren dreckverschmiert. Bullwey fühlte einen leichten Tritt in seinen Rippen, dann schimpfte jemand „Kannst du nicht aufpassen?" Bullwey schaute hoch und zum ersten mal sah er Margot. Er entschuldigte sich und ging zu der Essensausgabe.

Margot schaute dem Galka hinterher der trotz der harten Arbeit ein Lächeln zeigte. Von diesem Moment an sprachen sie miteinander wenn sich die Möglichkeit bot. Dann als Bullwey wieder Essen versteckte hörte er jemand fragen „Was machst du da?" erschrocken schaute er sich um, es war Margot. „Bitte verrate mich nicht" flehte er das Mädchen an. 

Margot schaute ihn „warum versteckst du Essen?" fragte sie, Bullwey senkte die Augen „ich will weglaufen, ich möchte hier nicht sterben" sagte er mit Trauriger stimme. Margot legte die Hände in die Schmalen hüften „und wo willst du hin? du bist noch ein Kind, und vor allem wie willst du hier rauskommen?" Bullwey zuckte mit den Schultern.
Margot nahm ihn in die Arme „wenn du gehst dann komme ich mit" sagte sie. Bullwey versuchte sie davon abzubringen doch der kleine Mensch blieb hart. Margot besorgte Besseres essen und eine Karte von den Mienen. Sie zeigte Bullwey das in den Mienen ein Fluss war der Ins Freie führte. Der Galka fragte wie sie auf dem Fluss fahren sollten und Margot zeigte auf ein Fass „die Fässer sind Gross und Wasserdicht, Morgennacht geht es los" sagte sie und steckte die Karte wieder in ihre Schürze.

Bullwey hatte Mühe wach zu bleiben nach der harten Arbeit, immer wieder schlug er seinen Kopf gegen einen Stein. Als alle anderen eingeschlafen waren schlich er sich weg. Bullwey folgte einem Gang und erreichte die Wachen, hinter einem Geröllhaufen versteckte er sich. Eine der Wachen rief „Halt, wer ist da" Bullwey stockte der Atem „ ich bin es" klang eine hohe Stimme und Margot kam die Treppe herunter. Sie ging zu den wachen und hielt ein Flasche Wein in der Hand „Der Hauptmann schickt euch dies" sofort machten die Männer sich über das Gebräu her, kurz darauf schliefen sie.
„Sind sie Tod?"fragte Bullwey. Margot verneinte „ das war ein Schlafmittel das meine Mutter benutzt wenn mein Vater betrunken ist"  zusammen gingen sie den Proviant holen, schoben eines der Fässer in den Fluss und sprangen in das Holz fass.

Das ungewöhnliche Boot schaukelte sanft hin und her, dann sahen sie zwei wachen. Margot und Bullwey zogen die Köpfe ein „Sieh mal da" rief die eine wache „Es ist offen, es ist leer, lass es schwimmen ich habe keine Lust nass zu werden" gab die andere wache zur Antwort.
Bullwey und Margot atmeten erleichtert auf. Bald hatten sie die Mienen verlassen und die Sterne leuchteten über ihnen, die beiden Kinder nahmen einander in die Arme „wir haben es geschafft" sagte Margot und holte etwas zu Essen aus der Tasche. Nachdem sie gegessen hatten, wurden sie von dem sanften schaukeln in den Schlaf gewiegt.

Es war schon heller Tag als Die Kinder von einem lauten grollen aus dem Schlaf gerissen wurden. Sie schauten über den Rand des Fasses und bekamen einen Schreck. Der Fluss endete in einem Wasserfall „ oh nein" schrie Bullwey „da ist die Welt zu Ende, wir fallen in Promathias reich" Margot und Bullwey klammerten sich schreiend aneinander als das Fass hinab stürzte. Es klatschte laut als das Fass in das schäumende Wasser eintauchte.
Völlig durchnässt stellten sie fest dass die Welt nicht zu Ende war. Doch dann folgte auch schon der nächste schreck, der Fluss verschwand in der Erde. Die Strömung wurde immer schneller, wieder schlossen sie die Augen und erwarteten das Promathias Krallen sie packten. Dann war es Dunkel und die Strömung war wieder normal.

Bullwey entfachte eine Kerze, an den Felsen funkelten Edelsteine „wir müssen unter Dangrufwadie sein" sagte Margot, Bullwey fehlten die Worte.
Tage lang fuhren die beiden Kinder auf dem Fluss bis sie eine Schlucht erreichten, dort ließen sie das Fass zurück und gingen an Land weiter. Sie bestiegen eine Felswand als das unvermeidliche geschah. Margot trat fehl und stürzte in die Tiefe. Bullwey wollte sie greifen doch er schaffte es nicht. Er stieg die Wand wieder hinab und fand Margot leblos am Boden.

Bullwey wollte sie nicht dort zurücklassen. Er zerriss die Taschen und band sich Seine Freundin auf den Rücken. Es kostete ihn viel Kraft doch er brachte sich und Margot nach oben. Dort war es auch wo er den Abt traf.
Mit Margot auf den Armen flüchtete er vor einem Riesenskorpion. Einige Mönche die auf der Suche nach Höhlenkräutern waren retteten den jungen Galka und halfen ihm Margot zu begraben.
Bullwey kehrte in die Gegenwart zurück. Er wischte sich die Tränen aus den Augen und sagte: „ Ich werde dich nicht vergessen Margot, du hast mir die Freiheit geschenkt" er trat das Feuer aus und kehrte zu Lodrik zurück. Der Krieger schaute ihn an „ Alles in Ordnung? Du warst lange weg" der Galka legte Holz auf das Feuer und sagte ohne den Kopf zu wenden: „alles in Ordnung, ich habe nur etwas nachgedacht" Lodrik beließ es dabei und legte sich schlafen. Doch bevor er einschlief sagte er: „ich bin dein Freund Bullwey wenn du Reden willst bin ich für dich da" Bullwey legte sich ebenfalls schlafen und träumte von Margot.


Früh am Morgen zogen sie weiter. Um Proviant zu sparen wollte Bullwey Honig sammeln. Der Galka wusste das Bienen ihre Stöcke in hohlen Bäumen anlegten. Bald hatten sie einen Bienenstock gefunden. Bullwey griff vorsichtig mit der Hand in den Baumstumpf und schöpfte den Goldenen Saft in eine Trinkschale. Lodrik stand hinter ihm und schaute ungeduldig zu „geht das nicht schneller?"fragte er, doch Bullwey winkte ab „bei der Beschaffung von Nahrung muss man geduldig sein" sagte er und schleckte Honig von seiner Hand.
Lodrik reichte es „geh mal zur Seite"  sagte er und schob den Galka weg. Lodrik holte mit seinem Kampfbeil aus und schlug zu „neiiiin" rief Bullwey doch da war es schon zu spät. Ein Schwarm großer Bienen strömte aus dem Stumpf und griffen an. Lodrik und Bullwey rannten so schnell sie konnten doch die Bienen stachen wild auf sie ein.

Bullwey erblickte einen schlammigen Tümpel, er schuppste Lodrik in den Matsch und sprang hinter her. Der Zähe schlamm bedeckte die beiden und schützte sie vor den Stichen. Lodrik schaute den Galka an „ich bin über und über mit Stinkenden schlamm" klagte er „dann zügle in Zukunft deine Axt, und nicht draufhauen, draufhauen, ein bisschen Denken und noch mehr draufhauen" gab Bullwey zurück
An einem Klaren Weiher wuschen sie ihre Kleidung und dann sich selbst. Als sie gerade im Wasser waren Schrie Lodrik „die Klauen unsere Sachen" Zwei Goblins hatten sich die Kleider genommen und liefen quiekend davon.
Lodrik und Bullwey stiegen aus dem Wasser und wollten die Diebe verfolgen, als hinter ihnen jemand laut schrie.  
 

Dienstag, 8. November 2011

Möglichkeiten ein Tattoo zu Entfernen

 Der Sommer ist vorbei und damit auch so mancher Trend oder Beziehung. Für viele aber haben diese Dinge Spuren hinterlassen.
Damit Spreche von einem Tattoo. Nicht wenige haben sich ein Motiv stechen lassen weil alle im Freibad oder in der Disco es hatten, nur um nicht als Außenseiter da zu stehen. 

Wieder andere war sich ganz sicher die große Liebe gefunden zu haben, doch oft ist sie es dann doch nicht, der Freund/in ist weg und der Name des/der Verflossenen ist deutlich zu sehen in der Haut verewigt.

Dann bleiben nicht viele Optionen zur Auswahl, erst recht keine die billig sind. Denn das Tattoo ist 1,5-2 mm in der Haut eingekapselt. Eine Möglichkeit ist das ungewollte Tattoo mit einem Größeren zu überdecken, doch sollte man das nicht von einem Amateur machen lassen. Auch habe ich Leute Kennengelernt die es mit Irgendwelchen ätzenden Flüssigkeiten versucht haben. Doch ist das etwas von dem ich unbedingt abrate, nicht nur weil es höllisch schmerzhaft ist, sondern weil zum anderen sehr hässliche Narben zurückbleiben.
Ich möchte hier einige Möglichkeiten vorstellen, die zum einen von Ärzten empfohlen werden und wenig Spuren hinterlassen.
 
Bild 1.) Operation
              das Tattoo wird Operativ entfernt.

Bild 2.)   Salabrasion
               Das Tattoo wir mit einer Salzlösung entfernt. Diese Methode nimmt einen langen Zeitraum
               In Anspruch.

Bild 3.)  Laserbehandlung
               Mit Laser licht wird das Tattoo ausgebleicht. Diese Art der Behandlung ist sehr teuer und
               dauert, je nach Qualität der Tätowierung, 4-8 Wochen.

Bild 4.)  Dermabrasion
              Mit einem kleinen Schwingschleifer wird das Tattoo entfernt. Die haut wird mit einem Spray
              wird die haut gefroren. Mit einer Schleifmaschine werden die einzelnen hautlagen entfernt.

Ich kann nur immer wieder erwähnen was ich schon in meinen letzten Artikel über Bodyart gesagt habe. Tut nichts unüberlegtes, denkt gut darüber nach bevor ihr euch ein Tattoo stechen lasst. Solltet ihr euch dennoch dazu entscheiden, sucht einen Professionellen Tätowierer auf. 
Raziael                                


Sonntag, 6. November 2011

Chroniken von Vana'Diel Kapitel 37 ( Ein Freudiges wiedersehen)

Mit einem lauten Klatschen schlug das Boot auf das Wasser. Shir, Nette und Doreen verabschiedeten sich bevor sie an einer Strickleiter am Schiffsrumpf hinunter kletterten und in das Schaukelnde Boot stiegen. Frickly und zwei Galkas brachten das Boot nahe an die Klippen heran, an eine Stelle die leicht zu erklimmen war. Die drei Freunde sprangen aus dem Boot an Land, mit einem Wurfanker erklommen sie die hohen Felsen und erreichten die Batallia tiefen. Sie schauten dem Schiff hinter her bis es am Horizont nicht mehr zu sehen war.

Shir ging voraus und suchte das Gelände nach möglichen feinden ab, Nette und Doreen folgten ihm in einem Abstand von zehn schritt. Die Sonne wurde hin und wieder von Wolken bedeckt, doch es war warm und es wehte ein leichter Wind. Sie gingen in östliche Richtung um nicht zu nahe an Jeuno zu kommen.

Gegen Abend suchten sie Schutz in einer Künstlich angelegten Höhle. Das Erdloch gehörte zu einem Unterirdischen Labyrinth, an das sich viele Gerüchte prangten. Doreen hatte Angst, doch Shir beruhigte sie damit, dass er alles und Jeden abschlachten würde der  ihr etwas antun wolle.

Die Nacht verging Langsam, Nette und Shir wechselten sich mit der wache ab. Als der Ritter seine Wache hielt hörte er im hinteren Teil der Höhle Schritte. Doch als er mit einer fackel nachschaute konnte er nichts finden. Er kehrte zu den schlafenden Frauen zurück. Die Sense schlagbereit in den Händen erwartete er den Sonnenaufgang und mit Anbruch des Tages verstummten auch die Schritte. Als er Nette fragte ob sie während ihrer wache etwas gehört habe, schüttelte sie nur den Kopf und meinte dass alles still gewesen wäre. 

Nachdem sie etwas gegessen hatten setzten sie ihre Reise fort. Als die Sonne am höchsten Stand erreichten sie die erste Baumgruppe des Jugnerwaldes. Shir erzählte das er den Wald kannte,  denn als Junge hatte er oft mit seiner Mutter nach Beeren und anderen Waldfrüchten gesammelt. Nette fragte Shir nach seinem Vater, doch er zuckte mit den Schultern und sagte: „Meine Mutter hat nicht besonders viel über ihn geredet, aber er soll ein Soldat gewesen sein und für San'Doria gekämpft haben" Nette fragte nicht weiter denn sie hatte den Eindruck das er nicht darüber reden wolle. 

Als der Tag den Mittag erreichte drang das Geräusch von schnell trabenden Chokobos an ihre Ohren. Shir schob die Frauen von dem Weg herunter in das Dickicht. Eine Horde bewaffneter Reiter hastete an ihnen Vorbei. Es waren Menschen, Elvaan und einige Mithra, die ihre Reitvögel fluchend antrieben „ was war das für ein Ork? Seit wann können Orks solche Magie wirken?" die drei reisenden konnten sich keinen Reim darauf machen.

Shir und die beiden Frauen hielten sich von nun an abseits der Wege, denn Söldnern war oft egal wen sie beraubten. Die Reise führte sie durch Dorniges Gestrüpp an einem Flusslauf entlang. An dem Ufer des Flusses bewegte sich ein Baummonster, bei dessen Anblick wurde die Neugierde und der drang sich mit dem Ungetüm zu messen in Shir geweckt. Es kostete Nette eine Menge Kraft und Überredungskunst, den Ritter davon zu überzeugen dass es besser ist die Sense in der Rückenhalterung zu lassen.

Auf ihrem Weg fanden sie Brombeeren und wilden Mais. Sie füllten ihre Taschen mit den Früchten und zogen weiter ihres Weges. Als die Sonne sich hinter den Baumkronen versteckte, suchten sie einen geeigneten Platz um ihr Nachtlager aufzuschlagen. Unter einer großen Buche entfachten sie ein Feuer über dessen flammen sie die Maiskolben rösteten.

Nette wollte heißhungrig in ihren Maiskolben beißen als sie ein rascheln im Dickicht vernahm und wenige Sekunden darauf ein fluchen. Shir griff zu seiner Sense, doch Nette war schneller. Sie ergriff einen faustgroßen Stein und schleuderte ihn in die Büsche. Ein lauter Schmerzensschrei erklang aus der Dunkelheit, dann trat ein Elvaan mit rotem Hut und roter Robe aus dem Gebüsch, gefolgt von einem Tarutaru.

Der Elvaan hielt sich fluchend den Kopf wo ihn der Stein getroffen hatte „ Cevh, Saxon" rief Nette laut, sprang auf und nahm die beiden Freunde in die Arme. Auch Shir hielt es nicht auf seinem Platz, er sprang auf und begrüßte die Freunde. In kurzen Worten erzählten sie wie es jedem nach der Trennung ergangen war. Nette konnte kaum glauben das es Orks geben sollte die nicht Feindselig waren, auch Shir und Doreen waren erstaunt. Doreen wurde aufmerksam als Saxon von dem Überfall berichtete und erwähnte die Reiter die ihnen begegnet waren. Saxon schlug sich wütend auf seine Schenkel „das müssen sie gewesen sein„ sagte er und stocherte in der Glut herum. Cevh legte ihm die Hand auf die Schulter „das wissen wir nicht und wenn, wir könnten sie doch nicht mehr einholen, sie zu Töten würde Bluschnok nicht zurückbringen" sagte auch wenn er wusste das seine Worte nur wenig Trost spendeten.

Als der Tag anbrach zogen die Freunde weiter. Saxon Sprach angeregt mit Doreen und fragte sie was es neues aus Windurst gab. Seit seinem Abschluss in der Magierschule war er nicht mehr dort gewesen. Saxon freute sich darauf die Stadt der Tarutaru wieder zu sehen, leise schickte er ein Gebet zu Altana, sie möge Bullwey und Lodrik sicher dort hinführen. 

Am Nachmittag ließen sie den Wald hinter sich und die weiten der La'Thaine ebene lag vor ihnen. Von einem Fahrenden Händler erstanden sie drei Chokobos, Nette und Doreen ritten zusammen auf einem Tier, Cevh und Saxon taten es ihnen gleich. Shir trug das Reisegepäck mit sich. Mit den Chokobos kamen sie schnell voran, und erreichten zum Abend die Tore von Selbina.
Selbina war eine Hafenstadt von Mittlerer Größe. Ein Großteil der Händler aus San'Doria kauften hier ihre Waren, doch auf einigen Schiffen konnten auch Passagiere mitreisen. Das Ziel war Mauhra, von dort konnte man leicht bis nach Windurst kommen.

Doreen verkaufte die Chokobos und bewies dass sie die Tochter eines Händlers war. Sie verhökerte die Tiere für mehr als sie eigentlich gekostet hatten, das reichte für fünf Tickets und etwas Reiseproviant. Die Fünf Freunde betraten das Schiff und hofften bei ihrer Ankunft in Windurst Bullwey und Lodrik zu treffen.
Raziael