Sonntag, 27. März 2011

Chroniken von Vana'Diel Kapitel 5 ( Saxon Antonio Pinella)

 Die Menge tobte und feuerte die Kämpfer an. Doch nach Lodrik, war keiner mehr als Sieger hervorgetreten. Saxon war nervös, aber nicht ängstlich. Er war gereift und nicht mehr der kleine Student der er einmal gewesen war. Ein Galka sagte „ Ein Taru taru? Dürfen laufende Kartoffeln auch schon Kämpfen? „ spottete er. Saxon drehte sich um und als der Galka ihn erkannte, verstummte er und ging. Saxon schaute ihm schweigend hinterher und Grinste als er daran dachte wie alles begann.

Oh mein Kopf ~. Das war der erste Gedanke, der ihm durch den selbigen ging. Die letzte Nacht hatte er eine Menge von dem köstlichen San'Doria Met getrunken und die kleine Rothaarige hatte ihn Verrückt gemacht. Die Schule war vorbei, Fünf Jahre hatte er die Theorie der Magie studiert und hatte sein Diplom in der Tasche. Es war nicht die Beste Note, er war auch nie der Fleißigste gewesen. Die Mädchen waren immer ein unterhaltsame Ablenkung gewesen. Und hier und da, musste sich der Ehrgeizigste Taru taru mal eine Pause, bei Met-Bier und San'Doria Rotwein gönnen.

Nach dieser Nacht, die eine Feier in Promathias reich zu gewesen sein schien, hatte er ein Unangenehmes kribbeln in seinem Hinterkopf und versuchte sich an etwas zu erinnern. Wenn die Kopfschmerzen nicht schlimm wären  dachte er und  drehte sich um. Valderotaux, ein Alter Elvaan und Inhaber der Taverne, Lächelte ihn mit einem Hauch von Erbärmlichkeit an. „Bist du Okay? Ich hoffe unser Service war zu eurer vollen Zufriedenheit, doch bevor ihr das Feld der Freude räumt, muss ich um die Rechnung bitten". Saxon fühlte sich Kränker als zuvor, nicht durch den Kater, mehr durch das wissen dass er als Letztes übrig war und es an ihm war nun die Rechnung zu zahlen.

Er war nicht begeistert und auch nicht von dem Gedanken die nächsten Vier Wochen Geschirr spülen zu müssen. Das Rothaarige Taru taru Mädchen, war nicht sehr Nett zu ihm. Sie wusste nun das er nicht zu den reichen Schwarzmagiern Der Hohen Loge von San'Doria gehörte. Sie scheuchte ihn ziemlich in der Küche herum, nun Küchenjungen waren niedriger im Rang als Kellnerinnen. Doch Valderotaux hatte Mitleid mit Saxon, er gewährte ihm Unterdach und eine warme Mahlzeit am Tag. Mittlerweile war Saxon Drei Monate an seinem Platz in der Küche und er bekam eine andere Sichtweise auf die Leute und ihre Arbeit in der Taverne.
Wenn Gäste sich über das Essen beklagen ist dies das kleinere Übel, schlimmer sind diejenigen die Handgreiflich werden, weil sie wissen dass sie Stärker sind. An einem Abend kamen ein Galka und ein Mensch in die Löwenquelle, dies war der Name der Taverne. Jeder konnte sehen das die Zwei nicht nur hier waren um ein Bier zu trinken, sie Stanken förmlich nach ärger. Neben  Mimi, dem Rothaarigen Taru taru Mädchen, gab es noch Chuma, die Kleine Mithra, sie war an diesem Abend an der Reihe, die Tische zu bedienen. Der Mensch der Neben dem Galka stand, begann Chuma zu befummeln, sie wehrte sich und Mimi sprang auf den tresen und schlug dem Mensch mit einem Tablett auf den Kopf. Der Galka beschwerte sich bei Valdrotaux, ob die Barmädchen keinen Spaß verstehen würden. Ein anderer meinte, der Galka und der Mensch sollen sich verziehen. Kurz darauf Diskutierten alle wild durch einander.
Ein Taru taru hatte genug von alldem und wollte gehen, er stolperte und schlug dem Menschen das Bier aus der Hand, das sich Platschend über seine Stiefel ergoss. Ein Blick, ein Schlag und es entbrannte eine Wilde Schlägerei.

Saxon befand sich mittendrin in dem Tumult, man hatte in angewiesen die Tische ab zu räumen. Der Lärm, die Fliegenden Bierkrüge, auf den Boden fallende Zähne, ihm wurde schwindelig und er empfand Furcht. Etwas in ihm baute sich auf und wollte heraus, ein einziger Schrei und alles war still, Angst einflößende Stille.
Zwei Galkas standen aneinander gelehnt und Schnarchten, der Mensch lag zusammen gerollt auf dem Boden und Lutschte an seinem Daumen. Mimi starrte ihn mit Offenem Mund an, nur Valderotaux klatschte in seine Hände und Applaudierte ihm.
Das Lächeln auf dem Gesicht von Valderotaux, machte Saxon sorgen. Er kam langsam auf Saxon zu, dieser duckte sich aus Furcht einen Kräftigen Schlag zu bekommen. Doch Valderotaux Klopfte ihm auf die Schulter und sagte „Gut gemacht mein kleiner, Die Galkas hätten jedes stück in meiner Taveren Kurz und klein geschlagen, die neue Einrichtung hätte mich ein Vermögen gekostet". Saxon zuckte mit den Schultern „aber ich habe nichts gemacht, ich hatte Angst und fühlte mich wie in Promathia  Reich" sagte er. Valderotaux griff sich an sein Kinn und zog eine Braue hoch und meinte „Also du weißt nicht was du getan hast?". Das traurige Gesicht und das Kopfschütteln von Saxon brachten ihn zum Lachen „Nun dann sollte ich dich behalten mit deinem Glück", Valderotaux schüttelte nun selbst den Kopf und sagte „man du bist ein Magier und was Für einer".

Nach diesem Ereignis wurde ein anderer Küchenjunge eingestellt und Saxon wurde mit Schwierigeren Aufgaben betraut. Wenn er morgens die Treppe herunter kam sah er aus dem Augenwinkel, wie Mimi Lächelte und mit Chuma tuschelte, sie Winkte ihm zu und Kicherte albern. Auch die Gäste Respektierten ihn, wenn Saxon den Schankraum betrat erstickte jedes Streitgespräch. Denn jeder wusste, Saxon konnte mit einem Fingerschnippen Handgelenke brechen.
Eines Tages wurde er geschickt eine Zeche einzufordern. Saxon ging zu dem besagten Tisch. Eine Lange, Schwarze Haarmähne zeigte sich ihm. Es war eine Menschenfrau, sie reagierte nicht und schien abwesend zu sein. Saxon Machte auf sich aufmerksam „Junge Frau sie müssen die Zeche bezahlen, Jetzt", das Letzte Wort sprach Saxon mit kraft und Autorität. Die Frau riss den Kopf herum und Zwei Dunkle Augen schauten ihn Durchdringend an, als würden sie in ihm lesen. Die Frau nickte ihm zu und warf Münzen auf den Tisch, dann stand sie auf und ging. Saxon Zählte das Geld, Die muss sich doch Geirrt haben, als Trinkgeld ist das Viel zu viel, dachte er und lief der Frau nach.
Draußen angekommen sah er wie sie einen Zauber bewirkte, Lila blitze umrankten sie. Saxon rief laut „ Hey ihr habt zu viel bezahlt" sie öffnete ihre Augen und schaute ihn mit einem Traurigen Lächeln an, sie bewegte ihren Mund, doch er konnte nicht verstehen was sie sagte. Dann verschwand sie im nichts, als wäre sie nie da gewesen.

„Mach doch nicht so ein Gesicht, so sind die Abenteurer nun einmal, Heute werfen sie mit dem Geld um sich als gäbe es kein Morgen und dann wieder Klagen sie über das Salz in der Suppe das sie nicht einmal bezahlen müssen". Doch wie sehr Mimi versuchte ihn auf zu muntern und Chuma ihn mit ihrem Schanz an der Nase Kitzelte, er konnte die Frau nicht vergessen. Was hatte sie ihm sagen wollen bevor sie verschwand. Saxon wollte es heraus finden, er würde San'Doria verlassen und er würde eine Möglichkeit finden.
„Hey Schwarzmagier, du bist dran", rief eine Stimme und holte Saxon in die Wirklichkeit zurück. Er betrat die Arena. Der König schaute zu ihm herunter „Name und Kampfkunst" fragte der Herrscher. Saxon holte tief Luft und gab Antwort „Mein Name ist Saxon Antonio Pinella, ich Beherrsche die Schwarze Magie". Der König gab ein Handzeichen und Zwei Ork's wurden Freigelassen. Saxon suchte ein Festen Stand und begann zu flüstern. Die Beastman blieben stehen, Saxon Klatschte in die Hände und die Köpfe der Beastman drehten sich um Hundertachtzig grad. Gleichzeitig gingen sie zu Boden. Der König warf ihm das Silberne Siegel zu und sagte „Willkommen in der Gruppe".
Raziael

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